1899 Hoffenheim : VfL Wolfsburg

Ende. Wolfsburg siegt in einem in Durchgang zwei hoch unterhaltsamen Bundesliga-Spiel. Weghorst heißt der Matchwinner.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Am langen Pfosten steht Hübner frei, der legt quer - doch Guilavogui klärt in höchster Not vor Kramaric.

Das muss der Ausgleich sein!

Kaderabek gibt ihn flach rein. Keine Gefahr.

Vier Minuten Nachspielzeit.

Geht der Matchwinner vom Feld? Starke Leistung des Niederländers.

Weghorst hat richtig Bock! Aus 20 Metern verzieht er den Schuss.

Ganz frei vor Baumann schießt er ihm fast durch die Hosenträger. Klasse, wie Baumann noch die Beine zusammen kriegt.

Weghorst fast mit Nummer vier!

Zuber kommt aus dem Rückraum und verzieht. Noch glaubt die TSG dran.

Nochmal Ecke Hoffenheim.

Kramaric mit einer Flanke von links. Das ist eine für Casteels.

Freistoß jetzt für die TSG. Schnell ausgeführt. Skov flankt und Hübner köpft links daneben.

Aktuell hält der VfL die Gastgeber gut weg vom eigenen Tor.

Chance zur Entscheidung. Toller Doppelpass zwischen Roussillon und Mehmedi. Der Franzose verzieht dann den Abschluss.

Zehn Minuten noch. Aber kaum vorauszusagen, ob und was noch passiert.

Schlager rasselt mit Zuber zusammen. Der bleibt zuerst liegen und schimpft dann auch, warum er keinen Freistoß bekommt.

Brekalo geht auf links durch. Aber abgeblockt.

Da wird dann auch wieder lamentiert. Eines fällt dabei auf: Die strenge Linie der letzten Spiele, was Verwarnungen bei Reklamieren angeht, wird hier heute nicht so durchgezogen.

Schlager foult Samassekou.

Schreuder zieht den letzten Trumpf.

Kramaric geht mit dem Ellenbogen ins Gesicht von Roussillon und beschwert sich dann. Nahe dran an einer Gelben Karte.

Diese zweite Hälfte bietet beste Fußball-Unterhaltung bisher.

Die dritte Führung durch Weghorst. Kann Hoffenheim nochmal zurückkommen?

Langer Pass auf Brekalo, der weiterleitet auf Arnold. Weghorst läuft in Position und legt die Kugel über Baumann in die Maschen.

Und der Konter im Gegenzug ist drin!

Wieder Flanke von rechts, Baumgartner zieht ab. Casteels pariert überragend zur Ecke.

Nächste Riesenchance für Hoffenheim!

Fast das 3:2! Kramaric trifft einen Schuss nicht richtig, in der Mitte ist Baumgartner und reagiert schnell mit der Hacke. Casteels steht genau richtig.

Hoffenheim macht jetzt Druck. Vor allem über Skov auf rechts läuft viel.

Jetzt hat sich die Partie wieder etwas beruhigt.

Das Spiel ist jetzt sehr viel offener. Weil beide Teams mehr Zug zum Tor beweisen.

Baumgartner mit dem nächsten Abschluss. Ab auf die Tribüne.

Das waren jetzt mal sehr turbulente zehn Minuten.

Sehr platziert links verwandelt. Keine Chance für Casteels, obwohl er in der richtigen Ecke ist.

Weghorst ist damit ganz und gar nicht einverstanden. Aber diesen Strafstoß kann man so geben. Der Niederländer nimmt die Hand etwas raus und vergrößert seine Körperfläche.

Elfmeter für Hoffenheim!

Storks geht wieder raus und schaut sich das an.

Skov schießt und will dann einen Handelfmeter. Auch darüber kann man streiten. Hier war die Hand auch weg vom Körper. Viel zu tun für Storks.

Freistoß für die TSG und wieder können es die Wölfe nicht verstehen. Absolut richtige Entscheidung nach einem Foul an Kramaric. Perfekte Position für Linksfuß Skov.

Wolfsburg kontert über Schlager. Sein Schuss gerät zu hoch.

Wie reagiert die TSG auf den erneuten Rückstand?

Der Ball kam zu Arnold, der ins lange Eck trifft. Vorher jedoch Steffen mit einem Ellenbogeneinsatz gegen Zuber. Richtig, hier abzupfeifen.

Jetzt beschweren sich die Wölfe!

Hübner hat sogar die Gelbe Karte für sein Foul gesehen. Das muss nicht sein. Die Hoffenheimer haben sich da auch beschwert über diese Entscheidung.

Dieses Mal Weghorst in die Mitte. Baumann ist fast noch dran.

Mbabu war vorher schon fast am Boden. Keine klare Fehlentscheidung weiterspielen zu lassen - und damit kommt die Frage auf, ob der VAR überhaupt eingreifen sollte.

Das ist zumindest umstritten. Elfmeter für Wolfsburg.

Also er bleibt ein bisschen im Rasen hängen, allerdings trifft Hübner ihn ebenso am Fuß. Kann man geben, muss man nicht. Storks geht jetzt auch raus und schaut sich das an.

Weghorst mit einem Abschluss. Den Abstauber will Mbabu aufnehmen, doch gerät dann in einen Zweikampf mit Hübner. Er bleibt liegen.

Das bedeutet einiges an Umstellung bei der TSG: Es ist jetzt eine Viererkette mit Zuber links und Kaderabek rechts. Davor besetzen Grillitsch und Samassekou das Zentrum. Davor eine offensive Dreierkette mit Skov rechts außen, Kramaric in der Mitte und Bruun Larsen links. Ganz vorne Baumgartner.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Hoffenheim wird gleich doppelt wechseln. Bruun Larsen und Zuber werden ins Spiel kommen. Rudy und Bicakcic bleiben draußen.

Pause. Wolfsburg lange Zeit mit den deutlich besseren Aktionen in der Offensive. Kurz vor der Pause dann die erste richtig gelungene Aktion und schon fiel der Ausgleich.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Zwei Minuten extra übrigens.

Nächster Angriff der Hoffenheimer. Am Ende setzt Baumgartner den Ball daneben.

Ballgewinn der Gastgeber und dann geht´s schnell: Grillitsch auf Kramaric, der sich durchsetzt und reinflankt. In der Mitte steht Baumgartner ganz frei und köpft ein.

Kurz vor der Pause ist die TSG zurück!

Aber dann gibt´s ein Stürmerfoul an Arnold.

Auf der Gegenseite holt die TSG einen Eckball raus.

Also der Treffer zählt nicht. Mehmedi war einen halben Fuß im Abseits.

Das Tor wird auf Abseits überprüft.

Flanke von links auf Weghorst, der das Kopfballduell gewinnt. Baumann reagiert hervorragend, ist gegen Mehmedis Abstauber aber machtlos.

Weghorst mit dem nächsten Abschluss für die Gäste. Über den Kasten.

Roussillon wird links freigespielt und gibt flach rein. Bicakcic ist auf dem Posten.

Das ist nach wie vor viel zu ideenlos und mit zu wenig Tempo, was die Hoffenheimer auf den Rasen bringen. Wolfsburg macht ein blitzsauberes Auswärtsspiel: hinten sicher, vorne mit Kontern gefährlich.

Posch mit einer Art Verzweiflungsschuss aus 30 Metern. Ungefährlich.

Und bei Ballgewinn läuft der Konter: Mbabu flankt von rechts. Weghorst verpasst, Steffens erneute Hereingabe wird abgeblockt.

Bis 30 Meter vor dem Tor spielt Hoffenheim gar nicht so schlecht. Dann aber fällt den Gastgebern wenig ein. Wolfsburg steht defensiv allerdings auch sehr sicher.

Flanke von rechts. Rudy lässt in der Mitte durch. VfL-Abwehrmann Knoche steht richtig und klärt.

Steffen trifft Bicakcic im Gesicht. Der liegt am Boden. Das war einfach im Zweikampf und keinerlei Absicht. Trotzdem natürlich Freistoß für die Gastgeber.

Ganz unverdient ist die Führung nicht. Die TSG hat zwar mehr Ballbesitz, Wolfsburg jedoch mehr Zug zum Tor. Schon sechs Abschlüsse haben die Gäste probiert.

Wie reagiert Hoffenheim? Zumindest mit seiner ersten Ecke.

Weghorst verwandelt sicher rechts unten.

Schlager will schießen. Rudy rauscht per Grätsche ran und hat die Hand weit weg vom Körper. Diesen Handelfmeter kann man geben.

Elfmeter für Wolfsburg!

Wolfsburg ist auf jeden Fall angekommen in dieser Partie. Allerdings ist auf beiden Seiten viel unkontrolliertes Passspiel dabei.

Konfusion im Hoffenheimer Strafraum. Erst wird Steffen abgeblockt. Die anschließende Flanke fliegt dann sowohl knapp an Weghorst vorbei als auch an Mehmedi. Im Anschluss klärt die TSG mit vereinten Kräften zur Ecke.

Der segelt aber bis auf die andere Seite ins Aus.

Freistoß für die Gäste. Grillitsch hatte Schlager an der Außenlinie gefoult.

Aber auch die Gäste probieren es. Mehrere Flanken finden keinen Abnehmer im Sechzehner der TSG.

Roussillon verliert die Kugel und auf einmal ist ganz viel Platz da. Kramaric setzt den freien Kaderabek ein. Doch sein Abschluss ist zu schwach. Casteels im VfL-Tor kann den Schuss sogar festhalten.

Erste große Chance für Hoffenheim!

Maxi Arnold stoppt einen Konter der TSG. Es ist seine fünfte Gelbe und er hat damit im nächsten Spiel gegen Mainz Pause.

Der erste Versuch des VfL, in den Strafraum zu kommen. Aber Bicakcic klärt.

Viele Zweikämpfe im Mittelfeld in der Anfangsphase. Offensiv kam noch nichts.

Roussillon im Laufduell mit Stefan Posch. Der tackelt fair und so gibt es Abstoß vom Tor der TSG.

Los geht´s. Hoffenheim in Blau, Wolfsburg in Weiß.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Stellen wir noch den Schiri vor. Sören Storks mit seinem 25. Bundesliga-Spiel. Videoassistent ist Deniz Aytekin.

Beim VfL darf Kevin Mbabu für den verletzten William ran. Wie ebenfalls schon vorher angesprochen, kriegt Brooks für den gesperrten Pongracic seine Chance. Dazu rotiert Glasner im Angriff. Wout Weghorst beginnt, Daniel Ginczek muss vorerst zuschauen.

Schauen wir kurz auf die personellen Wechsel bei den Teams: TSG-Trainer Alfred Schreuder tauscht zwei Mal. Im Tor kehrt Oliver Baumann zurück. Im Angriff ersetzt der angesprochene Kramaric Winterzugang Monas Dabbur.

Dann wollen wir noch zwei Glückwünsche verteilen. Admir Mehmedi macht sein 50. Spiel für den VfL Wolfsburg und Sebastian Rudy schließt mit seinem 216. Einsatz zum TSG-Rekordspieler Andreas Beck auf.

Vor allem ein Spieler macht bei der TSG oft den Unterschied: Andrej Kramaric. Ohne den kroatischen Nationalspieler holte Hoffenheim nur 1,1 Zähler im Schnitt – mit ihm fast zwei.

Eines haben die Teams gemeinsam. Sie verwerten ihre Gelegenheiten zu schlecht. Nur 36 Prozent aller Torchancen münzt der VfL in einen Treffer um, bei 1899 sind es sogar noch zwei weniger.

Ein richtungsweisendes Spiel also für die Wolfsburger. Allerdings auch für die TSG: Mit einem Sieg ist man mittendrin im Rennen um die internationalen Plätze. Und es folgen schwere Wochen: Erst auswärts in Mönchengladbach, dann zuhause gegen Bayern München und danach „Auf Schalke“. Da sind drei Zähler heute schon fast Pflicht.

Pongracic übrigens holt sich für seinen Platzverweis einen ordentlichen Rüffel von Sportdirektor Jörg Schmadtke: „Das geht so nicht. Wir sind nicht auf einem Dorfplatz, wo etwas vielleicht durchgeht. Das ist nicht zu akzeptieren“, kritisierte Schmadtke den Kroaten deutlich.

Helfen könnte der bisher zweikampfstärkste Spieler der Saison: John Anthony Brooks. Zuletzt ließ ihn Trainer Oliver Glasner nur auf der Bank. Aber da Jeffrey Bruma nicht mehr da ist und Neuzugang Marin Pongracic in seinem zweiten Bundesliga-Spiel die Rote Karte sah, kriegt Brooks eine neue Chance.

Das liegt vor allem an der schwächelnden Defensive. In der Hinserie gehörte die VfL-Abwehr zu den stabilsten der Liga. Nun kassierte man nach der Winterpause bereits 8 Gegentore – also 2 im Schnitt pro Spiel. Das ist eindeutig zu viel.

Eine Niederlage in Hoffenheim würde also wohl das Aus der internationalen Wölfe-Träume bedeuten. Vor allem die letzten Wochen liefen wenig erfolgreich. Aus den ersten vier Spielen der Rückrunde holten die Wölfe nur vier Zähler. In der Hinrunde waren es gegen die gleichen Gegner noch acht.

Hoffenheim gegen Wolfsburg ist das Duell der Verfolger der Europapokalplätze. Während die TSG nur zwei Zähler hinter einem solchen liegt, haben die Gäste bereits fünf Punkte Rückstand auf Platz sechs.