1899 Hoffenheim : SC Paderborn 07

Schlusspfiff in Sinsheim! Die TSG Hoffenheim gewinnt völlig ungefährdet mit 3:0 und zeigt Paderborn seine Grenzen auf. Mit dieser Leistung werden es die Ostwestfalen sehr schwierig haben, in der Liga zu bleiben. Die Kraichgauer spielten heute sehr souverän und abgezockt.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Hoffenheim rückt mit diesem Sieg auf Platz 5 vor, Paderborn bleibt mit vier Punkten Schlusslicht in der Tabelle.

Beide Mannschaften haben sich setzt auf diesen Spielstand geeinigt, der Ball wird nur noch hin und hergeschoben, es wird nicht mehr richtig attackiert. Es gibt erste Unmutsbekundungen von den Rängen.

Paderborns Sabiri versucht es aus der Distanz, TSG-Schlussmann Baumann pariert den Aufsetzer und klärt ihn zur Ecke.

Aber aus der Ecke entsteht dann nichts.

Es passiert nicht mehr viel. Hoffenheim spult das sehr souverän runter, ohne die Paderborner zu keiner Zeit ins Spiel kommen zu lassen. Die Ostwestfalen stehen im zweiten Durchgang auch deutlich besser. Aber offensiv können sie weiter keinerlei Akzente setzen.

Auch für Lukas Rupp ist vorzeitig Feierabend.

Fast das vierte Tor für die TSG. Erneut ist es Kaderabek von links, Bebou legt das Leder weiter und Adamyan scheitert aus kurzer Distanz an Zingerle, der mit einem ganz starken Reflex das 0:4 verhindert.

Baumgart wechselt zum dritten Mal. Mit Sven Michel kommt ein frischer Stürmer für Zolinski.

Torschütze Locadia darf vorzeitig zum duschen. Für ihn kommt Adamyan. Positionsgetreuer Wechsel.

Paderborn kriegt jetzt etwas besser Zugriff auf den Gegner. In der zweiten Halbzeit liegt ihre Quote bei 54 Prozent gewonnenen Duellen.

Eine gute Stunde ist rum, nichts deutet darauf hin, dass die Paderborner hier noch einmal zurück kommen werden. Hoffenheim kontrolliert das Spiel, lässt den Ball laufen, tut aber nicht mehr als nötig.

Wieder versucht es Skov aus 30 Metern aus der zweiten Reihe - aber die Kugel segelt genau in die Arme von Zingerle.

Kaderabek regt sich etwas auf, will eine Ecke nach einem Duell mit Collins haben. Aber der Schiedsrichter lag richtig. Der Hoffenheimer hat den Ball zuletzt berührt.

Mamba stellt Grillitsch ein Bein, der Österreicher fällt und muss behandelt werden. Aber es geht gleich weiter für ihn.

Paderborns Sabiri versucht es mit einem direkten Freistoß aus 21 Metern. Aber sein Schuss aus halblinks geht gut einen Meter über das Tor.

Es gibt eine Ecke für Hoffenheim und es wird wieder gefährlich. Skov bringt das Leder rein und Kaderabek köpft knapp über die Latte.

Steffen Baumgart reagiert und nimmt zur Pause zwei Wechsel vor. Vor allem Dräger hatte extreme Probleme und sah beim 0:3 ganz schlecht aus. Seine Herausnahme ist folgerichtig.

Weiter geht's in Sinsheim!

Anpfiff 2. Spielhälfte

Halbzeit in Sinsheim! 45 Minuten sind rum. Hoffenheim ist klar überlegen, führt hochverdient mit 3:0. Mal gucken, ob der SC Paderborn noch etwas Ergebniskosmetik macht oder hier ein Debakel erlebt.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Erneut taucht Bebou gefährlich vor dem Paderborner Tor auf, von rechts ist der Winkel etwas zu spitz und so pariert Zingerle zur Ecke.

Bebou kriegt den Ball vor dem Starfraum von Vogt, der Stürmer dreht sich um die eigene Achse und schießt, aber der Schuss ist zu schwach. Kein Problem für Zingerle.

Hoffenheim hat heute vier Mal auf des Paderborner Tor geschossen, drei Mal klingelte es.

Holtmann versucht es von links einfach mal. Baumann ist überrascht, faustet die Kugel dann aber im kurzen Eck weg.

Paderborn nimmt das Spiel aber auch einfach kämpferisch nicht an. Nur 40 Prozent gewonnene Zweikämpfe sprechen Bände.

Für Paderborn geht es schon jetzt sogar nur noch um Schadensbegrenzung. Sie müssten jetzt eigentlich Risiko eingehen und die Räume aufmachen, aber genau darauf lauert Hoffenheim natürlich und in der Chancenverwertung sind sie heute Abend eiskalt.

Puh, das ist bitter für die Ostwestfalen. 3:0 nach noch nicht einmal 30 Minuten. Aber hinten in der Abwehr sind sie einfach viel zu anfällig und Hoffenheim nutzt quasi jede Chance. Das ist nicht Bundesligatauglich.

Grillitsch passt auf rechts zu Kaderabek, der flankt auf den zweiten Pfosten, da lauert Locadia, der nimmt das Leder an, lässt Dräger aussteigen, was viel zu einfach geht und dann problemlos die Kugel in die lange Eche schiebt - Zingerle ist zum dritten Mal geschlagen.

Hoffenheim steht hinten sehr sicher. Sie rücken extrem schnell nach hinten, machen die Räume dicht, Paderborn kommt nicht gefährlich vor das Tor.

Erste gute Chance für Paderborn. Vasiliadis steckt den Ball gut zu Oliveira Souza durch, der zieht von rechts ab, prüft damit Baumann, doch der TSG-Schlussmann ist auf dem Posten und pariert den Schuss mit den Fäusten.

Damit scheint Hoffenheim hier frühzeitig die Weichen auf Sieg zu stellen. Paderborn präsentiert sich hier ganz klar unterlegen.

Das geht alles viel zu schnell für Paderborn. Rupp passt von links in den Strafraum, da legt Grillitsch mit einem Kontakt zu Kaderabek weiter, damit ist die Defensive der Paderborner bloß gestellt und Kaderabek kann problemlos in die lange Ecke schieben.

Von Paderborn ist offensiv noch nichts zu vermelden. Sie sind noch nicht einmal gefährlich vor dem Tor von Baumann aufgetaucht.

Fast das zweite Tor für die Hoffenheimer. Grillitsch hebt das Leder stark zu Bebou, hebelt damit die ganze Abwehrkette der Paderborner aus, aber Bebou bringt das Kunststück fertig, die Kugel noch rechts am Tor vorbei zu schieben.

Die Gäste stören den Spielaufbau der Hoffenheimer sehr früh, sie laufen die Kraichgauer aggressiv an. Hoffenheim kann sich dadurch noch nicht so richtig entfalten.

Wie reagiert Paderborn jetzt auf den frühen Rückstand? Das war natürlich ein Schock.

Hoffenheim mit einem Freistoß 30 Meter vor dem Tor. Robert Skov zirkelt das Leder ganz stark genau unter die Latte, aber nicht in den Knick. Was für ein starker Schuss. Keeper Zingerle sieht da nicht hunderprozentig gut aus.

Das Spiel läuft in Sinsheim! Auf geht's!

Anpfiff 1. Spielhälfte

Schiedsrichter der Partie ist heute Robert Schröder aus Hannover.

Beide Mannschaften betreten den Rasen.

Paderborn unterlag unter der Woche im Pokal in Leverkusen. Paderborns Trainer Steffen Baumgart wechselt fünf Mal. Empfohlen haben sich im Pokal offensichtlich Cauly Oliveira Souza und Christopher Antwi-Adjej, sie blieben in der ersten Elf.

Ein Blick auf die heutigen Aufstellungen: Gegenüber dem Pokalsieg in Duisburg nimmt TSG-Coach Alfred Schreuder sieben Änderungen vor. Nur Locadia, Rudy, Kaderabek und Bebou bleiben im Team.

Auch Paderborn konnte am letzten Spieltag beim 2:0 gegen Düsseldorf endlich den ersten Saisonsieg einfahren, zuvor hatte es acht Spielen ohne Sieg gegeben.

Hoffenheim hat die letzten drei Partien in der Bundesliga alle gewonnen. Der Oktober war ein extrem guter Monat für die Kraichgauer.

Herzlich willkommen zum heutigen Fußballabend liebe Fußballfreunde! Auftakt in den 10. Spieltag der Bundesliga. Die TSG Hoffenheim empfängt am heutigen Abend den SC Paderborn.