1. FSV Mainz 05 : SC Freiburg

Schlusspfiff in Mainz: Freiburg rettet den Sieg über die Zeit und holt sich drei wichtige Punkte. Die Rheinhessen wachten zu spät auf, erst nach dem Anschlusstreffer kamen sie mit Macht nach vorne. Insgesamt war Freiburg einfach effektiver beim Ausnutzen seiner Torchancen.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Quaison noch mit einem Kopfball, aber zu schwach. Schwolow packt zu.

Kriegt Mainz noch eine Chance?

Die Nachspielzeit ist abgelaufen.

Streich versucht, mit dem Wechsel noch wertvolle Zeit zu schinden.

Auch das Stadion ist jetzt voll da. Es gibt drei Minuten Nachschlag für Mainz.

Mal gucken, wie viel Nachspielzeit ihnen noch bleibt?

Wacht Mainz hier womöglich zu spät auf?

Onisiwo bekommt den Ball mit dem Rücken zum Tor, er legt sich die Kugel mit der Hacke an Heintz vorbei, zieht dann vor Schwolow ab, aber die Kugel geht am langen Pfosten vorbei.

Kommt der Anschlusstreffer noch rechtzeitig oder wird die Zeit zu knapp?

Geht doch noch was in Mainz? Weiter Freistoß in den Strafraum der Gäste. Zwei Freiburger fallen hin, ziemliches Durcheinander im Sechzehner. Gulde kriegt die Kugel gegen die Brust. Mateta nutzt das Gewusel und köpft das Leder ins Freiburger Tor.

Abrashi und Niakhaté geraten an der Seitenlinie aneinander, nachdem der Freiburger Abräumer rabiat in einen Zweikampf geht. Schiedsrichter Jablonski zeigt beiden Spielern Gelb.

Nächste Chance für Mainz: Onisiwo legt raus auf Mateta, der im Fallen abschließt. Schwolow steht richtig und wehrt ab.

Freiburg kämpft um jeden Ball, steht defensiv sicher und kann auch offensiv für Entlastung sorgen. Zudem ist Mainz zu ideenlos und nicht entschlossen genug. So dürften die Breisgauer den Sieg locker nach Hause fahren.

Quaison mit einem Geistesblitz, er steckt den Ball zu Mateta durch, doch Koch ist hellwach und rettet per Grätsche.

Erste Chance für Mainz in der zweiten Hälfte: Quaison schlenzt aus 18 Metern aufs rechte Eck, aber Schwolow pariert mit einer schönen Flugeinlage.

Freiburgs Abwehrchef Robin Koch verteidigt heute auf allerhöchstem Niveau. Er verlor überhaupt noch keinen einzigen Zweikampf.

Die Mainzer agieren ziemlich ideenlos. Freiburg ist dem dritten Treffer näher als Mainz dem ersten.

Nächste Möglichkeit für den SCF. Günter wird links freigespielt, hält aus 14 Metern scharf drauf. Aber sein Schuss geht klar fünf Meter links neben das Tor.

Fast das 3:0 für den Sport-Club: Petersen bedient Kwon von rechts im Strafraum, der Südkoreaner zieht ab, aber sein Schuss wird auf der Linie wird von Niakhaté geklärt. Zentner war geschlagen.

Kunde foult Kwon in der Freiburger Hälfte. Dafür sieht er Gelb. Es ist seine fünfte in dieser Saison, damit ist er kommende Woche gesperrt.

Erstmals liegt Freiburg in Mainz mit zwei Toren in Front. Wenn es heute nicht mit dem ersten Sieg klappt, wann dann?

Der Ball rollt wieder in Mainz!

Anpfiff 2. Spielhälfte

Halbzeit in Mainz: Freiburg ist gnadenlos. Schoss nur fünf Mal auf das Tor, brachte aber gleich zwei Schüsse im Netz unter. Dabei waren die Hausherren aktiver und hatten zehn Torschüsse. Aber Freiburg-Keeper Schwolow hatte einen guten Tag und vereitelte zwei, drei richtige gute Chancen.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Petersen erzielt sein 84. Pflichtspieltor für Freiburg und ist nun alleiniger Rekordtorschütze des Sport-Club vor Bundestrainer Joachim Löw.

Erneut zieht Freiburg das Tempo an. Günter spielt den Ball überragend in den freien Raum in den Strafraum, wo Gulde ist. Er spitzelt den Ball an FSV-Keeper Zentner vorbei, aber Niakhaté löffelt das Leder noch weg. Das tut er jedoch extrem unglücklich, nämlich genau Petersen in die Füße, der das Leder eiskalt über die Linie befördert.

Öztunali startet bei einem Mainzer Konter durch, Haberer zupft am Trikot. Taktisches Foul. Gelb ist die logische Konsequenz.

Mainz kriegt in dieser Saison die gegnerischen Stürmer einfach nicht in den Griff. Kwons Treffer war das 24. Mainzer Gegentor dieser Saison durch einen Stürmer. Unerreichter Negativwert in der Liga.

Und Freiburg hat die nächste Chance. Diesmal flankt Kwon vom linken Strafraumeck. In der Mitte steigt Petersen hoch und kommt zum Kopfball. Aber seine Kopfball-Bogenlampe senkt sich auf das Tornetz.

Kurz nach dem Rückstand hat Mainz die Riesenchance auf den Ausgleich. Quaison passt flach, scharf von links in den Sechzehner - am langen Pfosten kommt Mateta reingerutscht, verpasst das Leder aber. So geht der Ball ins Toraus.

Freiburg erobert den Ball im Mittelfeld und dann geht es blitzschnell über Höler raus auf den Flügel zu Petersen, der scharf vor das Tor flankt, wo Kwon die Kugel am Fünfmeterraum ins Netz jagt.

Wahnsinnsparade von Alexander Schwolow: Mateta ist frei durch im Strafraum, legt sich das Leder auf den linken Fuß, scheitert dann aber an der starken Fußabwehr des Freiburger Keepers.

Der Mainzer steigt Haberer bei einem Konter auf den Fuß. Schmerzhaft für den Freiburger, Verwarnung für Baku.

Das Tempo ist jetzt ein bisschen raus aus der Partie. Freiburg steht tief und blockt die Mainzer Angriffe gut ab. In Ballbesitz lassen sich die Gäste beim Spielaufbau viel Zeit, spielen lieber hintenrum.

Das Spiel ist ziemlich ausgeglichen. Beide Teams haben jeweils 50 Ballbesitz. Mainz hatte zwar 6:1-Torschüsse, entging bei Kwons Chance aber nur knapp dem Rückstand.

Nächste gute Chance der Mainzer: Baku treibt den Ball Richtung Tor, geht rechts am Gegner vorbei und zieht von außerhalb des Strafraums ab. Aber erneut ist Schwolow auf dem Posten.

Boetius mit einer schwachen Flanke, das ist kein Problem für die Abwehr der Freiburger.

Boetius kriegt den Ball im zentralen Mittelfeld, marschiert Richtung Tor und wird von keinem Freiburger angegriffen. Aus 20 Metern zieht er dann ab, aber Heintz blockt den Schuss ab.

Freiburg traut sich nach verhaltenen Anfangsminuten mehr zu, wird jetzt angriffslustiger. Zuerst hatte bisher Mainz die Partie bestimmt.

Freiburgs Petersen läuft einem weiten Ball hinterher, Hack klärt im Sechzehner unfreiwillig auf Kwon, der aus halblinker Position aus spitzem Winkel die lange Ecke anvisiert und sie nur denkbar knapp verfehlt.

Kuriose Szene: Kwon klärt per weitem Rückpass in den eigenen Sechzehner zu Schwolow, aber der weite Schlag fast von der Mittellinie ist schwer zu kontrollieren. Der Freiburger Keeper versucht, die Kugel noch artistisch vor der Seitenlinie zu klären, verstolpert das Leder aber.

Und diesmal wird es richtig gefährlich. Freiburg kann die Ecke nicht richtig klären, Durcheinander im Sechzehner. Hack köpft über Schwolow hinweg, aber Abrashi deckt die Linie ab und klärt, dann kommt der Abseitspfiff.

Aaron serviert die Ecke vor das Tor, Petersen klärt. Gleich noch einmal Eckstoß.

Levin Öztunali probiert es mit einem tückischen Flachschuss von außerhalb des Sechzehners. Schwolow streckt sich und wehrt die Kugel zur Ecke ab.

Los geht's in Mainz!

Anpfiff 1. Spielhälfte

Soweit ist alles angerichtet. Es kann gleich angepfiffen werden.

Der Schiedsrichter der Partie kommt heute aus Bremen: Sven Jablonski.

Und auch beim SC Freiburg gibt es ein Startelf-Comeback. Der Südkoreaner Kwon darf erstmals seit dem 3. Spieltag wieder von Beginn an ran. Seitdem war der Offensivmann nur als Joker zum Einsatz gekommen, heute verdrängt er Grifo auf die Bank.

Die Anfangsformation der Freiburger ist über drei Jahre älter (27,3) und bringt es auch auf deutlich mehr Bundesliga-Erfahrung. 1226 Bundesliga-Einsätze stehen 575 Partien auf Mainzer Seite gegenüber.

Die Anfangself des FSV hat ein Durchschnittsalter von nur 24,1 Jahren. Es ist die zweitjüngste dieser Saison und die jüngste unter Achim Beierlorzer.

Im Vergleich zum letzten Spiel der Hinrunde muss Beierlorzer auf Sechser Fernandes verzichten, der mit einer Schädigung des Meniskus noch länger fehlen wird. Dafür rückt Baku ins Mittelfeld, Pierre-Gabriel übernimmt die Rechtsverteidigerposition.

Bei Mainz 05 kommt es heute zum Startelf-Comeback eines Hoffnungsträgers. Der lange verletzte Jean-Philippe Mateta steht erstmals in dieser Saison von Beginn an auf dem Feld und erhält im Sturmzentrum den Vorzug vor Szalai, Onisiwo und Ji.

"Wir werden bis in die letzte Reihe verteidigen und müssen mit viel Tempo nach vorne spielen", fuhr der Mainzer Trainer weiter fort.

"Wir gehen mit einem guten Gefühl in die Rückrunde", gibt sich Beierlorzer optimistisch. "Freiburg ist eine kompakte, willige Mannschaft mit einer guten Mentalität und Disziplin. Am Ende wird die Frage sein, wer seine Momente nutzt."

Die Hinrunden beider Teams verliefen recht unterschiedlich. Während Freiburg auf einem starken 8. Platz in die Winterpause ging und seine beste Hinrunde seit sieben Jahren spielte, hatte Mainz bis zum Herbst große Probleme und konnte sich erst zum Ende der Hinserie unter Neu-Trainer Beierlorzer ein wenig aus der Abstiegszone befreien.

Zum Start in die Rückrunde empfängt Mainz 05 den SC Freiburg.