1. FC Union Berlin : Bayern München

Die Hygiene-Regeln wurden, so weit man das beurteilen kann, weitestgehend eingehalten. Das noch als Randbemerkung. Für diesen Spieltag war es das noch nicht. Morgen Abend geht es weiter mit der Partie zwischen Werder Bremen und Bayer 04 Leverkusen. Selbstverständlich gibt's auch das im Liveticker bei sportschau.de! Bis dahin, machen Sie es gut!

Union absolvierte eine tolle erste Halbzeit, blieb gut im Spiel, sorgte dann mit einer Elfmeter-Situation quasi selbst für den Rückstand. Die Bayern waren bis dahin ideenlos unterwegs, kamen in der zweiten Hälfte aber besser in die Partie. Am Ende steht ein hochverdienter Auswärtssieg.

Abpfiff in Berlin. Der FC Bayern München gewinnt mit 2:0 an der Alten Försterei und hält damit dem Druck stand, den der BVB durch seinen Erfolg ausgeübt hatte. Bayern bleibt mit vier Punkten Vorsprung Tabellenführer. Union wird seine Punkte in anderen Spielen holen müssen.

Aber es war die letzte Aktion im Spiel. Schluss.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Pavard und Lenz rauschen im Mittelkreis ineinander, das sah schmerzhaft aus.

Die letzte Minute der Nachspielzeit läuft.

Nochmal Eckball für die Münchner, der diesmal aber wieder ungefährlich ist.

Drei Minuten sind es.

Mickael Cuisance bekommt noch ein paar Minuten Spielzeit. Die Nachspielzeit wird gleich angezeigt, Tipp: Zwei Minuten.

Für Union wird es in den nächsten Wochen darum gehen, sich auch weiterhin fernzuhalten vom Abstiegskampf. Die Bayern zeigen eine souveräne Leistung und behalten ihren Vier-Punkte-Vorsprung an der Tabellenspitze.

Noch ein paar Wechsel auf beiden Seiten. Die Luft aber ist raus aus diesem Spiel.

Jetzt gibt's noch ein paar halbherzige Flanken auf Seiten der Berliner. Aber so richtig scheinen sie auch nicht mehr dran zu glauben.

Für den Franzosen ist es das dritte Saisontor. Und es dürfte diesen Bayern-Sieg hier in Berlin besiegeln. Schwer vorstellbar, dass Union hier nochmal zurückkommt.

Jetzt sind sie also doch erfolgreich nach einem Eckball: Kimmich bringt den Ball gut rein, Pavard gewinnt den Zweikampf in der Luft und köpft zum 2:0 ein. Die Entscheidung.

Gnabry wird von Davies bedient, zieht ab - aber diesmal scheitert er am herausstürmenden Gikiewicz.

Hohe Bälle wären ein Versuch wert für Union. Mit Andersson haben sie den treffsichersten Kopfballspieler auf dem Feld. Sechs Tore hat er bereits mit dem Kopf erzielt.

Die Bayern kontern zur Abwechslung mal: Coman bekommt den Ball in den Lauf, legt ihn nochmal quer für Gnabry, der die Kugel aber nicht mehr erreicht. Das wäre beinahe das 2:0 gewesen. Coman hätte sogar selbst abschließen können. Glück für Berlin.

Die letzte Viertelstunde bricht an. Das Spiel hat zwar ein wenig an Unterhaltungswert verloren, ist aber hochspannend.

Schlechte Klärungsaktion von Davies, die Ingvartsen einlädt, in den Strafraum einzudringen. Aber der Berliner legt sich den Ball zu weit vor.

Gefährlich wird es aber wieder nicht. Union kann die Situation klären.

Nächster Eckball für die Gäste.

Allerdings sollten die Berliner nicht daran glauben, dass den Bayern hier plötzlich die Puste ausgeht.

Auch die Fitness, über die im Vorfeld dieses Spieltages viel geredet wurde, kann nun natürlich eine Rolle spielen.

Und Coman kommt, wie erwartet, für Goretzka.

Jetzt also Doppelwechsel bei Union: Topstürmer Sebastian Andersson ist jetzt mit von der Partie.

Noch 20 Minuten. Und Coman wird gleich der erste Wechsel überhaupt sein. Dabei wären hier heute insgesamt zehn Spielerwechsel erlaubt.

Kingsley Coman macht sich bereit bei den Bayern. Er könnte für Gnabry oder Goretzka kommen.

Immerhin nochmal ein Eckball für die Gastgeber. Den kann Neuer aber kontrollieren.

Union schafft kaum noch Entlastung. Aber: Sie sind definitiv noch im Spiel. Es steht nur 0:1.

Der Ballbesitz liegt bei rund 80 Prozent in dieser Phase. Die Bayern dominieren.

Inzwischen gleicht die Partie einem Handball-Spiel. Die Bayern bewegen sich im großen Kreis um den Strafraum, Union verteidigt mit fast allen Spielern.

Aber die Bayern kommen auch schon wieder: Erst Schuss Gnabry, der wieder mal abgefälscht wird, dann kommt Kimmich nicht durch. Irgendwie bekommt immer noch ein Unioner seinen Fuß oder Körper in die Abschlüsse der Münchner.

Bülter rennt Kimmich auf der linken Außenbahn davon und flankt gut in die Mitte. Neuer macht sich lang und wehrt den Ball Richtung Eckfahne ab. Das war sowas wie Gefahr.

Kurze Aufregung um ein Foul von Ingvartsen an Kimmich an der Mittellinie. Das sah schon fast nach Rudelbildung aus, Schiedsrichter Dankert aber hat die Situation gut aufgelöst.

Eine Stunde ist gespielt. Von Union kommt nicht mehr viel. Sie stehen aber nach wie vor gut organisiert und lassen vergleichsweise wenig zu. Die Bayern suchen noch nach der Patentlösung, es gelingt ihnen aber immer häufiger, gefährliche Aktionen zu kreeiren.

Nächster Freistoß für die Bayern. Aber Gefahr kommt da bislang nicht auf.

Foul von Prömel an Goretzka. Obwohl viel Unverständnis da war, gab es nicht den Ansatz einer Rudelbildung. Immerhin.

Schuss von Prömel, der aber nur im Ansatz nach Gefahr aussah. Neuer gerät nicht in Bedrängnis.

Nächse gute Gelegenheit für die Münchner. Diesmal steigt Müller nach einer punktgenauen Flanke hoch, wieder kriegt ein Unioner seinen Körper dazwischen. Eckball.

Noch keine Wechsel im Spiel. Zur Erinnerung: Jedes Team darf fünf Mal wechseln - wenn dafür maximal drei Mal das Spiel unterbrochen wird.

Wieder wird bis in den Strafraum zu Neuer zurückgespielt. Die Bayern gehen weite Wege, um ihr Spiel langsam aufzubauen.

Bei Union hat sich an der Ausrichtung nichts geändert. Sie sind auf eine stabile Defensive bedacht.

Und doch gelingt es ihnen immer öfter: Müller und Goretzka mit tollem Zusammenspiel. Dann zieht Goretzka aus halbrechter Position ab, der Ball wird leicht abgefälscht und geht ganz knapp am rechten Pfosten vorbei. Eckball.

Die Bayern gehen es ruhig an, spielen viel auch hinten herum zu Neuer. Jetzt ist es kein Muss mehr, hier irgendwann die Mauer der Unioner zu durchbrechen.

Gnabry wird bedient und lässt dann am Strafraum mehrere Unioner aussteigen. Irgendwann aber bleibt er hängen.

Weiter geht's in Berlin. Die Sonne ist gewandert. Jetzt wird fast die komplette Hälfte der Bayern von der Sonne bestrahlt, Neuer aber braucht keine Kappe.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Die Spieler sind zurück auf dem Platz. Wechsel scheint es keine zu geben.

Jetzt ist aber Pause in Berlin. Der FC Bayern führt nach der ersten Halbzeit mit 1:0 bei Union. Nicht unverdient, aber für Union doch sehr unglücklich nach einer wirklich guten ersten Halbzeit. Die Bayern taten sich schwer, kamen nur selten gefährlich in den Strafraum. Ein Elfmetertor von Lewandowski nach Foul von Subotic an Goretzka aber beschert den Münchner aktuell die Führung. Gleich geht's weiter an der Alten Försterei.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Quasi in letzter Sekunde landet ein geklärter Ball der Unioner auf dem Fuß von Pavard, der sofort abzieht, das Tor aber knapp verfehlt.

Prömel bekommt nochmal die Chance für einen Distanzschuss. Jetzt dürfte es aber in die Pause gehen.

Lenz mit schöner Flanke aus dem Halbfeld für Ujah. Der steigt hoch zum Kopfball, weil aber Pavard als Letzter dran war, gibt es nochmal Eckball.

Die Hälfte der Nachspielzeit ist bereits rum - ohne nennenswerte Aktionen.

Vier Minuten gibt es obendrauf. Nach der langen Verletzungsunterbrechung durchaus berechtigt.

Müller nochmal mit einer Chance, nach toller Ballannahme. Lenz aber wirft sich in seinen Schuss.

Was wir noch schuldig geblieben sind: Beim Jubel nach dem Lewandowski-Treffer blieb alles im Rahmen der neuen Regeln. Abgeklatscht wurde mit dem Ellenbogen. So viel Zeit muss sein.

Diesmal aber wird's nicht gefährlich. Gleich ist Pause.

Die Bayern wollen nachlegen: Goretzka wird über die linke Seite geschickt, tankt sich in den Strafraum und holt dann immerhin den nächsten Eckball raus.

Noch drei Minuten bis zur Pause.

Die Bayern jedenfalls schaffen in der Live-Tabelle wieder mehr Luft zwischen sich und den BVB. Jetzt sind es wieder vier Punkte Vorsprung.

Und natürlich ist diese Führung aufgrund der Chancenverteilung und der Spielanteile auch in Ordnung. Union wird aber unter Wert verkauft.

Kurz vor der Pause passiert das scheinbar Unvermeidliche also doch: Wegen einer absolut vermeidbaren Aktion, für die man Subotic aber nicht einmal wirklich kritisieren kann, liegt Union hinten. Bitter für Berlin, Bayern in Führung.

Lewandowski trifft sicher, nachdem er durch kurzes Verzögern Gikiewicz auf dem falschen Fuß erwischt. Die Bayern führen!

Bitter für Union, weil Goretzka in dieser Szene keineswegs in sicherer Abschlussposition war.

Subotic trifft Goretzka, der plötzlich aus dessen Rücken vor ihm auftaucht. Subotic hatte ihn schlichtweg nicht gesehen, der Pfiff ist aber natürlich trotzdem korrekt.

Elfmeter für die Bayern!

Es geht aber weiter für den Berliner. Davies hatte sich auch umgehend entschuldigt.

Prömel muss nach einem Einsteigen von Davies, für das der Bayern-Profi zurecht Gelb sieht, behandelt werden.

Noch zehn Minuten bis zur Pause. Wenn Union bis dahin diesen Spielstand hält, wäre das ein beachtliches Zwischenziel auf dem Weg zur Sensation.

Um Neuer gab es in der Corona-Pause ja auch einige Diskussionen - und noch mehr Schlagzeilen. Fakt ist: Er und die Bayern befinden sich in Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung, die stocken aktuell aber.

Die Gastgeber melden sich nochmal vorne an. Neuer fängt die Flanke von der rechten Seite aber ab.

Also den Bayern fehlt es an Ideen, die dicht gestaffelte Defensive der Berliner zu durchdringen. Sie kriegen Gnabry, Müller und Lewandowki kaum in Szene gesetzt. Union macht das richtig gut.

Eine halbe Stunde ist rum. Das Spiel ist ganz ansehnlich, vor allem, weil Union hier gut mitmacht und sich nicht nur hinten reinstellt. Die Bayern suchen nach Lösungen, die sie bisher nicht finden.

Müller mit tollem Pass auf Davies, der sich danach gut durchsetzt und in den Strafraum eindringt. Sein Pass in den Rückraum aber landet beim Gegenspieler.

Die Bayern bauen ihr Spiel meist gemächlich auf, wenig schnelle Aktionen sind dabei. Das gibt Union die Chance, sich immer wieder neu so aufzustellen, dass sie gerüstet sind in der Defensive.

Kurz kommt so etwas wie Gefahr auf, immerhin gibt's die nächste Standardsituation: Ein Eckball.

Jetzt gibt's mal Freistoß für die Gastgeber, halbrechte Position.

Union hat sich jetzt wieder gefangen, war scheinbar ein wenig schockiert vom mutmaßlichen Gegentor. Aber: Sie machen ein ordentliches Spiel bisher.

Müller mit der nächsten Chance für die Bayern. Die drehen jetzt auf.

Damit steht es auch nach 20 Minuten weiter 0:0.

Der Treffer wurde zunächst gegeben, allerdings natürlich überprüft vom Videoassistenten in Köln. Die Spieler standen schon bereit für den Anstoß - da pfeift Dankert alle zurück und gibt Abstoß für Union. Richtige Entscheidung.

Viel Wirbel um ein vermeintliches Tor der Bayern. Nach der Ecke kommt Gnabry an den Ball und legt quer für Müller, der nur noch einschiebt. Aber: Er stand haarscharf im Abseits. Ohne seine Ballberührung wäre die Kugel wohl nicht reingegangen.

Zweiter Eckball für die Bayern.

Interessanter Blick der Kameras auf die Tribüne: Dort sitzen - hinter der Ersatzbank - die Ersatzspieler in großem Abstand zueinander mit Masken.

Jetzt geht's mal über die linke Seite: Davies legt nach hinten ab für Gnabry, dessen Schuss aus 18 Metern abgeblockt wird. Da stehen schon sehr viele Spieler in Rot bereit, wenn die Münchner sich dem Strafraum nähern. Das wird kein leichtes Unterfangen für die Gäste.

Die Bayern kommen wieder über rechts, diesmal wird der Pass für Müller aber zu lang. Der foult dann Hübner. Ballbesitz Union.

Lenz sieht die erste Gelbe Karte der Partie.

Nächste Chance für Union: Trimmel geht mit nach vorne und bekommt einen langen Ball von der linken Seite. Seine Hereingabe wird abgeblockt, bevor Ujah an die Kugel kommt.

Man sieht aber auch deutlich, dass sich Union - und so war das auch zu erwarten - im Defensivspiel zu einer Fünfer-Abwehrkette formiert. Dann rücken Lenz und Trimmel nach hinten und unterstützen die drei zentralen Verteidiger.

Zehn Minuten sind rum. Noch keine Tore, aber ein lebhafter Beginn an der Alten Försterei. Union macht mit - das nehmen wir mit aus dieser Anfangsphase.

Ruhig heißt in diesem Fall aber auch: Kontrolliert und passsicher. Immer wieder wird der Weg über die rechte Seite gesucht, Pavard ist relativ weit aufgerückt.

Union also meldet sich das erste Mal zu Wort. Überhaupt hat man nicht den Eindruck, als würden die Gäste den Aufsteiger hier in den ersten Minuten "überfallen". Die Bayern gehen es doch eher ruhig an.

Lenz schickt Ujah mit einem perfekt gespielten langen Pass in den Lauf. Der Nigerianer nimmt den Ball gut an und zieht sofort ab. Neuer muss nicht eingreifen, aber das war die bislang beste Chance im Spiel.

Gnabry leitet den nächsten gefährlichen Angriff ein mit einer klugen Seitenverlagerung. Wieder gelangt der Ball zu Lewandowski, der aber mit der Hand an den Ball kommt. Freistoß Union.

Die Trainer stehen momentan beide in der Coaching Zone, wo sie - das hat die DFL nochmal ausdrücklich betont - keine Maske tragen müssen. Das gilt nur für die Bank. Auch alle Ersatzspieler tragen eine Maske.

Die Münchner geben gleich mal die Richtung vor, lassen hier keine Zweifel daran aufkommen, wer das Spiel machen soll.

Lewandowski mit einem ersten Schuss aufs Tor, der aber abgefälscht wird. Eckball für die Bayern.

Die Bayern spielen in ihren weißen Auswärtstrikots.

Der halbe Platz ist im Schatten gehüllt, dafür dürften diejenigen, die bei den Bayern rechts und bei Union links agieren durchaus Probleme mit der tiefstehenden Sonne haben.

Die Musik ist aus, das Spiel läuft.

Anpfiff 1. Spielhälfte

In wenigen Augenblicken geht es los. Noch ertönt die Hymne von Union - in voller Lautstärke.

Gehen wir es an. Die Spieler sind bereits auf dem Feld. Das alles hat keinen offiziellen Charakter, sondern wirkt – nicht nur wegen der fehlenden Zuschauer – wie ein Sommer-Trainingskick. Aber: Diese Bedingungen herrschen für alle Teams.

Bastian Dankert leitet die Partie und wird, ebenso wie die Verantwortlichen der DFL, einen Blick darauf haben, inwiefern die aufgestellten Regeln eingehalten werden. Die da wären: Kein Abklatschen beim Jubel, keine Umarmungen, außerdem keine Rudelbildungen und das Spucken ist untersagt. Was unter diesen besonderen Bedingungen aber möglich ist, sind fünf Spielerwechsel. Hierzu dürfen die Trainer allerdings maximal drei Mal das Spiel unterbrechen.

Urs Fischer, Trainer von Union, ist heute nicht im Stadion. Sein Schwiegervater war unter der Woche verstorben. Für ihn heute an der Seitenlinie: Co-Trainer Markus Hoffmann. Die Berliner setzen auf ein 3-4-3-System mit den Angreifern Marius Bülter, Marcus Ingvartsen und Antony Ujah. Neven Subotic, der sich sehr kritisch zu Wiederaufnahme des Spielbetriebs äußerte, spielt in der Innenverteidigung.

Heute setzt Flick auf die gewohnten Stärken – die tragen die Namen Robert Lewandowski und Serge Gnabry. Auch Thomas Müller beginnt. Im Mittelfeld kommen Thiago und Leon Goretzka zum Zug.

Bleiben wir aber bei der Partie heute. Die Bayern sind der klare Favorit, haben – soweit bekannt – keine positiv getesteten Spieler in ihrem Kader. Cheftrainer Hansi Flick absolviert heute sein erstes Spiel nach seiner Vertragsverlängerung. Denn während der Pause wurde bekannt: Die Münchner setzen auch über den Sommer hinaus auf den ehemaligen Co-Trainer von Bundestrainer Joachim Löw. Sein Ex-Schützling Miroslav Klose wird nun sein Co-Trainer, allerdings erst in der kommenden Saison.

Die Bayern bleiben in jedem Fall Tabellenführer. Aber ihr heutiger Auftritt wird klarmachen, wie sie die vergangenen zehn spielfreien Wochen verkraftet haben und ob sie ähnlich gut aus dieser Corona-Pause herauskommen wie der BVB und Borussia Mönchengladbach. Ein weitere Meisterschaftskonkurrent hatte am Samstag gepatzt, RB Leipzig trennte sich unentschieden vom SC Freiburg.

Die Bayern treten bei Union Berlin an. Der Aufsteiger muss, das ist bekannt, an der Alten Försterei auf die Unterstützung seiner Fans verzichten. Das dürfte die Aufgabe noch schwerer machen, als sie ohnehin schon ist. Union aber kann die Sache relativ entspannt angehen. Mit 30 Punkten steht man auf Tabellenplatz zwölf und hat sieben Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz. Das heißt auch: Diese Lücke könnte heute auf zehn Punkte anwachsen. Das wäre natürlich eine Sensation.

Ein Punkt beträgt der Vorsprung des FC Bayern München auf Borussia Dortmund nur noch – das bedeutet Druck für den Rekordmeister. Wie geht er damit um? Diese Frage klären wir in den nächsten gut zwei Stunden. Und damit herzlich willkommen zum Liveticker zum Sonntagabend der Bundesliga.