Schweiz : Costa Rica

An dieser Stelle geht es morgen um 16 Uhr weiter. Dann auf dem Programm: Die Gruppe H mit Senegal gegen Kolumbien und Polen gegen Japan. Bis dahin!

Die Achtelfinal-Begegnungen heißen damit: Schweiz gegen Schweden sowie Brasilien gegen Mexiko

Das Spiel ist vorbei. Costa Rica erkämpft sich ein Remis und freut sich. Die Schweiz sichert sich Rang zwei und freut sich ebenfalls. Auch so kann es gehen.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Costa Rica belohnt sich jedenfalls für eine stake Leistung und wird aller Voraussicht nach einen Punkt mit zurück in die Karibik nehmen.

Ruiz knallt den Ball gegen die Latte. Von dort springt der Ball an den Rücken von Sommer - und von dort ins Tor. Genau genommen ein Eigentor.

Knifflig, für mich eher keiner. Aber die Entscheidung steht wohl.

Und jetzt gibt es doch noch Elfmeter für Costa Rica. Zakaria soll Campbell gefoult haben.

Die Nachspielzeit läuft.

Und bestätigt: Abseits. Kein Elfmeter.

Wieder Turbulenzen im Schweizer Strafraum: Es sah kurzzeitig nach Elfmeter aus. Vorher war aber wohl schon Abseits. Der Videoassistent schaltet sich ein.

An der Tabelle ändert das allerdings nichts. Zum Gruppensieg fehlen den Schweizern noch zwei Tore.

Was einmal aus dem Nichts geht, geht auch zweimal: Dieses Mal steht Drmic goldrichtig und bringt die Schweizer wieder in Führung.

Turbulente Szene: Die Costa Ricaner werfen sich nach wie vor voll rein. Da die Schweizer auf vollen Einsatz aber keine große Lust mehr haben, fällt fast das 2:1. Beim dritten harten Einsteigen in Folge greift der Schiedsrichter ein und pfeift die Szene ab.

Schär sieht Gelb - und das ist realtiv unclever. Der ehemalige Hoffenheimer ist damit genau wie Lichtsteiner fürs Achtelfinale gesperrt.

Ein Wechsel auf jeder Seite: Bei der Schweiz darf sich Shaqiri ausruhen. Bei Costa Rica werden noch mal kleine WM-Träume erfüllt.

Auf der Gegenseite vernascht Campbell gleich zwei Schweizer und setzt Borges ein. Seinen Schuss kann Sommer im letzten Moment entschärfen.

Besser macht es kurz später Drmic Der Gladbacher wählt den direkten Weg zum Tor, trifft aber nur Aluminium.

Große Chance für Embolo: Der Schalker kommt wenige Meter vor dem Tor frei zum Kopfball. Statt es selbst versuchen, legt er ab. Die falsche Entscheidung. Denn da stand niemand.

Das kennt man aus der Bundesliga: Gelb für Zakaria.

Und wieder liegt Shaqiri am Boden. Sein Privatduell mit Oviedo geht weiter.

Die Schweizer wagen sich noch einmal etwas mehr in die Offensive, richtig zwingend ist das aber alles nicht.

Der erblondete Drmic versucht es aus der zweiten Reihe. Für einen Treffer reicht es bei seinem ersten Ballkontakt dann aber noch nicht.

Sommer lässt sich vom schwachen Spiel seiner Vorderleute anstecken und verschätzt sich bei einem Eckball. Costa Rica kann das aber nicht ausnutzen.

Im Parallelspiel führt Brasilien mit 2:0. Da droht für die Schweiz also keine Gefahr mehr.

An der Seitenlinie macht sich der nächste Gladbacher bereit: Drmic wird gleich kommen.

Wenn hier ein Team gewinnen will, dann Costa Rica.

Vom Londoner Xhaka ist bislang fast noch gar nichts zu sehen gewesen. Der Schweizer Leader hält sich vornehm zurück. Da könnte und müsste mehr kommen.

Die Schweizer tun derzeit überhaupt nichts mehr fürs Spiel. Wenn sich das mal nicht rächt.

Zakaria führt sich mit einem Ballverust ein, Costa Rica wieder im Vorwärtsgang. Der Schussversuch von Borges geht aber über das Tor von Sommer.

Die Gefahr, dass sich beide Teams jetzt ein bisschen ausruhen, ist natürlich da. Beide haben ihr Ziel erreicht: Die Schweiz das Achtelfinale, Costa Rica ein Tor.

Bei der Schweiz kommt ein weiterer Bundesliga-Profi aufs Feld. Der Gladbacher Zakaria ersetzt Behrami.

Gefährlich wird es für die Schweiz erst bei einem Sieg Serbiens gegen Brasilien. Danach sieht es derzeit aber nicht aus.

Was bedeutet das für die Tabelle? Erst einmal nichts. Die Schweiz ist auch mit fünf Punkten weiter Zweiter.

Dieses Tor hat sich Costa Rica redlich verdient. Im Fußball gibt es ab und zu doch noch Gerechtigkeit.

Und da ist es passiert: Innenverteidiger Waston steigt am höchsten und wuchtet den Ball zum Ausgleich ins Netz. Sommer ist machtlos.

Campbell setzt sich gegen zwei Schweizer durch. Wieder Ecke.

Kuriose Szene: Schiedsrichter Turpin steht bei einem Schweizer Klärungsversuch im Weg und hält damit Costa Rica im Angriff. Die Mittelamerikaner können dieses Geschenk aber nicht nutzen.

Wieder kontert Costa Rica. Aber Sommer passt auf und klärt ohne Probleme.

Embolo verpasst einen langen Ball knapp, Eckball.

Der Einsatz ist bei beiden Mannschaften nach wie vor hoch. Costa Rica hat hier nichts zu verschenken.

Der ehemalige Wolfsburger Rodriguez versucht es mal aus der Distanz. Sein fulminanter Schuss geht knapp drüber.

Das wird gefährlich: Die Ecke gerät eigentlich zu lang, dann kommt aber die Flanke von der anderen Seite. Campbell verzieht aus aussichtsreicher Position.

Und wird mit einem Eckball belohnt.

Der Freistoß wird abgewehrt, Costa Rica kontert.

Nach wenigen Sekunde die erste Grätsche. Erwischt hat es Shaqiri, der Kraftprotz muss heute einiges einstecken.

Das Spiel in Nischni Nowgorod läuft wieder. Keine Wechsel auf beiden Seiten.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Die Teams sind zurück, gleich geht es weiter.

Pause! Die Schweiz führt mit 1:0 gegen Costa Rica und ist auf Kurs in Richtung Achtelfinale. Das Ergebnis ist aus Sicht der Eidgenossen jedoch sehr, sehr glücklich. Bedanken können sie sich bei Torhüter Sommer, der gleich mehrfach gegen die erfrischend aufspielenden Costa Ricaner rettete. Aus dem Nichts traf dann Dzemaili. So kann es gehen. In wenigen Minuten geht es weiter.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Aus der Ecke wird nichts.

Eine Minute gibt es obendrauf.

Die reguläre Spielzeit ist abgelaufen. Noch einmal Ecke für die Schweiz.

Gute Möglichkeit für die Schweiz. Aber Dzemaili und Gavranovic spielen das zu ungenau. Costa Rica kann klären.

Kontern können die Kicker aus der Karibik aber trotzdem noch. Der letzte Ball gerät allerdings zu lang. Keine Gefahr für Sommer.

Das Tor hat das Spiel komplett gedreht. Die Schweiz hat jetzt alles im Griff, Costa Rica wird etwas angeknockt.

Diese fliegt auf den zweiten Pfosten, wo Embolo aber nichts mit dem Ball anfangen kann. Abstoß.

Shaqiri dreht jetzt ein wenig auf. Eckball Schweiz.

Fehler von Navas, der den Ball Shaqiri genau in die Beine spielt. Aber seine Vorderleute bügeln den Fehler wieder aus.

Die Hereingabe verpasst Manley knapp.

Beide Teams schenken sich nichts. Lichtsteiner säbelt Colindres um. Freistoß und Gelb.

Im Parallelspiel führen die Brasilianer, die damit wieder an der Schweiz vorbeiziehen.

Jetzt liegt Shaqiri am Boden. Er hat von Manley einen mitbekommen.

In der Tabelle hat das natürlich direkt eine Auswirkung: Die Schweiz springt auf eins. Brasilien wäre als Zweiter im Achtelfinale.

Flanke Lichtsteiner, Embolo legt mit dem Kopf ab, Dzemaili haut den Ball in die Maschen. So einfach kann Fußball sien.

Und zack, da ist es passiert. Dzemaili macht aus dem Nichts, oder besser gesagt: aus dem Garnichts, das 1:0 für die Schweiz.

Campbell sieht das anders, aber das liegt wohl in der Natur der Sache.

Dafür gibt es Gelb. Vertretbar.

Campbell wird nach einem Ellenbogeneinsatz gegen Akanji zurückgepfiffen.

Rodriguez versucht es mal mit einem Seitenwechsel. Aber auch der findet nur einen Costa Ricaner.

Costa Rica bleibt das bessere Team. Die Schweiz hat zwar zu zwei Dritteln den Ball, das eine Drittel der Mittelamerikaner ist aber viel gefährlicher.

Lichtsteiner und Oviedo geraten aneinander. Kurzes Geplänkel, dann folgt die Versöhnung. Weiter mit Fußball.

Und wieder geht Colindres über links ab. BVB-Abwehrmann Akanji rettet in höchster Not.

Die Schweizer schaffen es kaum bis in die gegnerische Hälfte. Costa Rica macht das sehr gut.

Embolo traut sich mal was, Freistoß in Höhe der Mittellinie.

Costa Rica geht weiter früh drauf. Das bereitet den Eidgenossen nach wie vor große Probleme.

Auch den schnappt sich Sommer. Der Gladbacher Keeper dürfte warm sein.

Ganz anders die Los Ticos: Wieder prüft Oviedo Keeper Sommer. Eckball.

Die Schweizer lassen Ball in den eigenen Reihen laufen, allerdings ohne Platzgewinn. Shaqiri dann mit dem langen Ball - genau in die Arme von Navas.

Das denkt sich offenbar auch Gavranovic, der erstmals zum Abschluss kommt. Knapp daneben.

Der Schweiz reicht ja bereits ein Punkt für den sicheren Einzug ins Achtelfinale. Aber ob das Halten des Remis wirklich die beste Taktik ist? Das wage ich zu bezweifeln.

Die Schweizer versuchen nun, etwas Ruhe ins Spiel zu kriegen. Nicht die schlechteste Idee.

Kurzes Chaos in der Hintermannschaft Costa Ricas. Aber die Schweiz kann daraus kein Kapital schlagen. Ballbesitz Costa Rica.

Gamboa hat für das harte Einsteigen gegen Embolo Gelb gesehen.

Jetzt liegt der Schalker Embolo am Boden. Kurze Verletzungspause.

Die Führung von Costa Rica wäre inzwischen hochverdient. Was ist denn hier los?

Wieder ist es Colindres, der von der Strafraumkante abzieht. Der Ball senkt sich, klatscht dann aber gegen den Querbalken.

Latte!

Und das führt immer wieder zu Ballverlusten.

Die Schweiz hat Probleme im Spielaufbau, weil früh alle Räume zugestellt sind.

Die Schweizer müssen sich langsam fangen, die Anfangsphase gehört klar dem Außenseiter.

Und Costa Rica bleibt dran. Colindres mit dem nächsten gefährlichen Schuss.

Das hätte die frühe Führung für den Außenseiter sein können. Glück für die Schweiz, dass Sommer schon hellwach ist.

Ballverlust Xhaka. Und die erste richtig gefährliche Chance. Erst schießt Campbell, dann köpft Borges. Sommer zweimal glänzend.

Kaum sag ichs, drängt Campbell über rechts in den Strafraum und zieht ab. Aber kein Problem für Keeper Sommer.

Für Costa Rica geht es heute zwar nur noch um die berühmte Goldene Ananas, auf einen gemütlichen Abend darf die Schweiz aber trotzdem nicht hoffen. Die Mittelamerikaner gehen früh drauf und wollen sich hier mit einer guten Leistung verabschieden.

Shaqiri bringt den Ball in den Strafraum. Dort verpasst Xhaka knapp.

Die Schweizer drücken direkt aufs Tempo. Embolo wird gelegt, Freistoß aus guter Position.

Der Ball rollt.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Falls die Schweden und Mexikaner ihre gemeinsame Feier bereits abgeschlossen haben, werden sie wohl vor dem Fernseher sitzen. Gesucht werden jetzt die Achtelfinal-Gegner der deutschen Gruppe.

Auch der Schiedsrichter darf nicht unerwähnt bleiben. Der heißt heute Clement Turpin und kommt aus Frankreich.

Die Mannschaften stehen bereits auf dem Rasen. Die Schweizer durften schon singen, jetzt ist Costa Rica dran.

Oscar Ramirez wechselt bei Costa Rica gleich dreimal durch. Campbell, Colindres und Waston dürfen für Venegas, Urena und Duarte ran. Kennen Sie nicht? Macht nix. Einen kennen Sie auf jeden Fall: Im Tor steht auch heute Keylor Navas. Der hütet im normalen Leben das Tor von Real Madrid.

Wenden wir uns den aktuellen Geschehnissen zu und werfen einen Blick auf die Aufstellungen. Bei der Schweiz gibt es zwei Änderungen: Der Hoffenheimer Zuber ist krank und gar nicht im Kader, der ehemalige Frankfurter Seferovic nimmt kerngesund auf der Bank Platz. Dafür dürfen der Schalker Embolo und Gavranovic von Beginn an ran.

Sollte auch die Fairplay-Wertung kein abschließendes Ergebnis liefern, entscheidet das Los. Dieses würde um 22 Uhr im Spartak-Stadion von Moskau gezogen. Wer dann Losfee sein würde, ist wohl noch ein Geheimnis.

Es gibt übrigens auch heute Abend wieder bestimmte Szenarien, die der vielzitierten und bislang nicht genutzten Fairplay-Wertung zu ihrem ersten WM-Einsatz verhelfen würden. Sollten die Schweiz und Brasilien die Gruppe punkt- und torgleich abschließen (was nicht sonderlich unwahrscheinlich ist), müssten die Gelben und Roten Karten über das Achtelfinale entscheiden. Derzeit hat Brasilien drei Minuspunkte (3xGelb), die Schweiz vier (4xGelb).

Ein Blick auf die Statistik zeigt, dass bei der Partie in Nischni Nowgorod erst einmal alles für die Schweiz spricht. Denn während die Mannschaft von Trainer Vladimir Petkovic seit acht Länderspielen ungeschlagen ist, sieht das beim Gegner ganz anders aus: Costa Rica hat acht der vergangenen zehn Duelle verloren und ist zudem seit über fünf Stunden ohne WM-Tor. Naja, dafür ist zumindest das Wetter in der Karibik deutlich besser als in der Schweiz.

Um was geht’s? Für die Schweiz um alles, für Costa Rica um nichts mehr. Den Eidgenossen reicht schon ein Remis, um sicher ins Achtelfinale einzuziehen. Im Fernduell mit den punktgleichen Brasilianern ist aber sogar auch noch der Gruppensieg drin. Die Selecao trifft im Parallelspiel auf Serbien.

Falls Sie nach dem Ausscheiden der DFB-Elf noch Lust auf Fußball haben, seien Sie herzlich gegrüßt! Das Leben und die WM gehen weiter, heute Abend steht noch die Gruppe E auf dem Programm. An dieser Stelle erfahren Sie alle Wissenswerte zur Partie der Schweiz gegen Costa Rica.