Polen : Senegal

Der erste Spieltag der WM 2018 ist damit Geschichte, aber es geht nahtlos weiter. Um 20 Uhr treffen Gastgeber Russland und Ägypten aufeinander - natürlich auch wieder zu verfolgen hier im Live-Ticker.

Der Senegal gewinnt eine zerfahrene Partie und erhält bei seinen Treffern reichlich Schützenhilfe durch den Gegner. Die Polen müssen nun eine ganz schwache Leistung analysieren.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Ndiaye faustet die nächste Flanke raus, starke Leistung des Torwarts.

Die Polen versuchen es logischerweise mit hohen Bällen, aber die Defensive des Senegal steht sicher.

Grosicki versucht es mit einem Kunst-Drehschuss aus gut 30 Metern, aber der Ball landet noch nicht einmal in Tornähe.

Ndiaye fängt den Eckball sicher ab, keine Gefahr.

Krychowiak klaut Mane am gegnerischen Strafraum den Ball, holt einen Eckball heraus.

Vier Minuten Nachspielzeit.

Mane holt einen Eckball heraus, das kommt den Senegalesen zu diesem Zeitpunkt entgegen.

Das Spiel bekommt noch eine spannende Schlussphase. Symptomatisch allerdings, dass eine Standardsituation herhalten musste.

Geht doch noch was? Nach einer Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld kommt Krychowiak am zweiten Pfosten zum Kopfball, trifft ins rechte Eck.

Heikle Szene in Polens Strafraum: Sarr fällt nach einer Grätsche von Rybos um Strafraum zu Boden. Schiedsrichter Shukralla lässt weiterlaufen - und liegt goldrichtig. Allerdings hätte er Sarr Gelb für dessen Schwalbe geben müssen.

Ein schwarzer Tag endet für Piszczek. Das 0:1 leitete er mit seinem verlorenen Zweikampf ein und auch sonst ist ihm nicht viel gelungen.

Kownackis Kopfball war der zweite polnische Abschluss, der ins Tor gegangen wäre. Wirklich gefährlich war er aber auch nicht.

Wieder Rybos über links, dieses Mal findet er Kownacki am zweiten Pfosten. Der Eingewechselte kommt trotz Bedrängnis zum Kopfball, Ndiaye pariert.

Ein langer Ball bringt Polens Rybus links im Strafraum in eine gute Position, aber sei Pass bleibt hängen.

Niang hat einen Tritt auf den Spann abbekommen, was offenbar der Grund für seine Auswechslung ist.

Eine gute Viertelstunde vor Schluss spricht alles für einen Sieg der Senegalesen. Polen fällt zu wenig ein. Es fehlt auch an spielerischer Klasse, um Lewandowski in Position zu bringen.

Das war knapp: Piszczek passt von rechts flach vors Tor, Milik hält die Fußspitze rein - und verpasst den Kasten nur um Zentimeter.

Die Polen haben sich übrigens beschwert, weil Niang vor seinem Treffer zum 2:0 nach vorheriger Behandlung reingewunken wurde, als die Senegalesen schon im Angriff waren. Das war sicherlich nicht optimal, ändert aber nichts daran, dass sich die Polen den Gegentreffer selbst zuzuschreiben haben.

Vielleicht klappt es ja mit einer Ecke: Milik flankt weit - und der Ball landet auf der anderen Seite im Toraus.

Ob die Polen in der heutigen Verfassung einen Zwei-Tore-Rückstand aufholen können, darf bezweifelt werden. Außerdem können die Senegalesen ihre Konterstärke jetzt erst recht ausspielen.

Dieses Mal ist es kein echtes, aber ein gefühltes Eigentor der Polen. Krychowiak spielt ungenau nach hinten, Bednarek denkt, Szczesny käme an den Ball, nimmt Fahrt raus. Doch Niang ist klar vor dem herauslaufenden Szczesny da, spitzelt die Kugel vorbei - und schiebt zum 2:0 ein.

Die Partie ist unterhaltsamer geworden, die Polen müssen ja auch mehr Risiko eingehen.

Piszczek hat den Ausgleich auf dem Fuß. Eine weite Flanke von Rybek nimmt er am zweiten Pfosten volley, trifft die Kugel aber nur ungenau mit der Seite - Chance vertan.

Eine abgefälschte Flanke von Sarr landet bei Diouf, doch der Ex-Hannoveraner schlägt im Strafraum über den Ball.

Sabaly überläuft Piszczek auf links, flankt ins Zentrum, wo Mane abzieht - abgeblockt.

Lewandowski führt aus, zirkelt aus 25 Meter Richtung rechte Ecke - Ndiaye ist auf dem Posten, faustet den Ball raus.

Schöne Balleroberung durch Lewandowski, der Bayern-Stürmer sprintet Richtung Strafraum - und zwingt Sané zu einem taktischen Foul. Klar Gelb, gute Freistoßchance für Polen.

Vielleicht war Blaszczykowskis Auswechslung aber auch eine rein taktische Maßnahme. Die Polen agieren jetzt jedenfalls mit Dreierkette - und eine Veränderung war nach dem schwachen Auftritt in Halbzeit eins auch nötig.

Schmerzhafter Einstand für Bednarek, bei einem Zusammenprall verletzt er sich am Kopf. Kurze Behandlung, dann kann Bednarek weiterspielen.

Blaszczykowski hat sich offenbar schwerer verletzt, wird durch Bednarek ersetzt.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Es gab noch keinen Schuss aufs Tor, aber trotzdem führt der Senegal zur Pause mit 1:0. Das zeigt, dass der Rückstand für die Polen unglücklich ist - und vor allem dass die Partie noch viel Luft nach oben hat. Hoffen wir auf eine bessere zweite Hälfte, bis gleich!

Abpfiff 1. Spielhälfte

Zwei Minuten Nachspielzeit.

Es wäre Krychowiaks zweite Gelbe Karte gewesen.

Krychowiak trifft Gueye ordentlich am Fuß, kommt aber ohne Gelb davon.

Sane bringt seine Stärke ein, steigt nach einer Ecke hoch - aber sein Kopfball-Aufsetzer geht deutlich drüber.

Es ist jetzt offiziell ein Eigentor.

Man kann den Treffer auch als Eigentor von Cionek werten, weil der Schuss wohl vorbeigegangen wäre. Warten wir mal die offizielle Sichtweise ab.

Polen hilft beim Gegentreffer fleißig mit: Erst verliert Piszczek im Mittelfeld ungeschickt einen Zweikampf, dann fälscht Cionek den eher harmlosen Distanzschuss von Gueye unhaltbar ab.

Beide können weiterspielen.

Kurze Unterbrechung, Sarr und Blaszczykowski lassen sich behandeln.

Auch wenn es vorerst bei Ansätzen bleibt: Die Partie nimmt Fahrt auf. Endlich.

Jetzt kommt etwas Schwung rein, der Senegal fährt zwei ansehnliche Angriffe über rechts - und die Polen klären mit Mühe.

Mane erobert tief in der eigenen Hälfte den Ball, läuft auf links über das halbe Spielfeld. Das Publikum raunt, wartet auf einen Geniestreich des Liverpoolers. Aber Mane bleibt schmucklos an Krychowiak hängen.

Polen versucht es mal wieder über links, aber Zielinskis hoher Pass auf Rybus ist einen Tick zu lang.

Jetzt ein Fehlpassfestival im Mittelfeld - und Pfiffe von den Rängen.

Natürlich wollen die Polen nicht in die Konterfalle der Senegalesen tappen. Das macht das Spiel aber nicht gerade unterhaltsam.

Nach Torschüssen steht es 2:2, aber alle Abschlüsse verfehlten das Ziel deutlich. Da ist noch deutlich Luft nach oben.

Lewandowski kommt zum Abschluss, aus 16 Metern mit links aus der Drehung. Deutlich rechts vorbei, keine Gefahr.

Jetzt kommen auch die Polen mal zum Abschluss: Zielinski trifft seinen Fernschuss nicht richtig, er wird zur Flanke für Grosicki - der das Tor per Kopfball verfehlt.

Starke Aktion von Sabali, Senegals Linksverteidiger spielt Niang in den Lauf - doch dessen Abschluss links im Strafraum misslingt.

Polens Grosicki ist auf links durch, wird bei der Hereingabe aber doch noch gestört. Das sah vielversprechend aus.

Sarr dribbelt pfeilschnell Richtung Strafraum, geht zu Boden - aber Schiedsrichter Shukralla aus Bahrain lässt weiterlaufen.

Polen gleicht nach Eckbällen aus, wählt die kurze Variante. Zielinski will in die Mitte passen, bleibt hängen.

Sane versucht sich an einem direkten Freistoß aus mehr als 30 Metern - deutlich vorbei.

Krychowiak grätscht, trifft den Ball nicht voll - und stellt dann Mane Beinchen. Gelb ist vertretbar.

Die Anfangsphase ist ausgeglichen. Beide Teams zeigen gute Ansätze, Torchancen bleiben noch aus.

Auch der Senegal versucht's über links, aber Sarr verpasst die Flanke knapp.

Die erste Ecke des Spiels gehört dem Senegal. Niang flankt von links, bleibt aber am ersten Verteidiger hängen.

Erster schöner Angriff der Polen über links. Blaszczykowski lupft zu Grosicki, der von der Grundlinie aus aber keinen Anspielpartner findet.

Bei den Senegalesen stürmt übrigens der ehemalige Hannoveraner Diouf, heute in Diensten von Stoke City. Sein Nebenmann ist Niang vom FC Turin.

Die erste Offensivaktion von Lewandowski geht schief. Er verliert den Ball bei der Annahme, der Pass war allerdings auch unpräzise.

Einen klaren Favoriten hat die Partie nicht. Aber es ist zu erwarten, dass der Senegal die Polen erst einmal angreifen lässt - und dann über seine schnellen Außenspieler kontert.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Die Polen setzen auf drei Bundesligaprofis in der Startelf. Neben Lewandowski und Blaszczykowski beginnt auch Rechtsverteidiger Piszczek von Borussia Dortmund.

Den ersten Spieltag separat betrachtet ist der Senegal die letzte afrikanische Hoffnung. Alle anderen vier Teams des Kontinents haben ihre Auftaktpartien verloren.

Die Hymnen erklingen im Spartak-Stadion von Moskau. Die Arena ist mit 40.000 Zuschauern ausverkauft.

Polens Nationaltrainer Nawalka setzt heute auf Szczesny im Tor. Der Schlussmann von Juventus Turin erhält den Vorzug vor Fabianski (Swansea City).

Die Polen haben sich in der Quali als Gruppenerster durchgesetzt, sind zum achten Mal bei einer WM dabei. Der Senegal erlebt erst seine zweite Weltmeisterschaft, gilt aber als eines der stärksten, wenn nicht als das stärkste Team vom afrikanischen Kontinent.

Bei den Polen kommt Wolfsburgs Blaszczykowski zu seinem 100. Länderspiel. Beim Senegal steht Sané in der Innenverteidigung - noch Hannover 96, bald Schalke 04.

Im Blickpunkt: Die Stars beider Teams. Bayerns Lewandowski auf Seiten der Polen und Liverpools Mane beim Senegal. Beide sind erfahren - aber bei der WM noch Novizen. Sie erleben gleich ihre ersten Minuten bei einer Weltmeisterschaft.

Japan hat mit seinem Sieg gegen Kolumbien in der Gruppe H vorgelegt, jetzt sind Polen und der Senegal der Reihe. Um 17 Uhr ist Anpfiff.