MSV Duisburg : Hamburger SV

Abpfiff 2. Spielhälfte

Albutat sieht wegen eines Fouls Gelb, meckert und schlägt den Ball weg - und wird in der Konsequenz mit Gelb-Rot zum Duschen geschickt.

Vier Minuten Zugabe.

Wang lässt gleich drei Duisburger auf der linken Strafraumseite aussteigen, der folgende Pass auf Hunt fällt eher unter die Kategorie "na ja" und wird auch von den Duisburgern abgefangen.

Der HSV strebt dem Herbstmeistertitel entgegen. Denn Duisburg fällt im Angriff weiter nichts ein.

Der letzte Pass beim MSV kommt nicht, dieses Mal war Regäsel die potenzielle Anspielstation, aber das Leder rauscht weit an ihm vorbei.

Hamburg schnell über die rechte Seite und Vagnoman, aber seinen Pass in den Fünfer klärt erneut der starke Nauber.

Fakt ist: Die Duisburger Bemühungen scheitern an der mangelnden Durchschlagskraft im 16er.

Die Gastgeber haben bislang sechs ihrer sieben Heimpartien verloren. Folgt heute die siebte Niederlage?

Nach wie vor das gleiche Bild in Duisburg: Die Gastgeber drücken, die Gäste lauern.

Und da ist so ein Konter: Hwang kommt auf halblinks frei zum Schuss, doch auf der Linie klärt Nauber. Mesenhöler im Duisburger Tor war da schon aus dem Spiel.

Die Gäste verlegen sich hier momentan wirklich nur auf die Verteidigung ihres Vorsprungs und eventuelle Konter. Das Spiel macht Duisburg.

Aber der HSV bleibt bei seinen wenigen Chancen auch gefährlich: Freistoß steil in den Strafraum, wo Bates den Pass direkt nimmt - und knapp verzieht.

Der MSV nach wie vor ohne Respekt unterwegs. Das Ding ist für Hamburg noch lange nicht gelaufen. Sousa schlenzt das Leder jetzt nur knapp am linken Winkel vorbei. Duisburg hat seine Chancen.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Abpfiff 1. Spielhälfte

Nochmal der HSV, doch auf der rechten Seite lässt Hwang den Ball ins Aus rutschen.

Tut sich vor dem Pausenpfiff noch was in Duisburg?

Duisburg versucht die Hamburger mit Körperlichkeit zu beeindrucken. Funktioniert auch teilweise, die "Zebras" kommen zu ihren Chancen.

Gefahr vor dem HSV-Tor: Stoppelkamps Freistoß tropft von der Mauer in den Strafraum, wo Iljutcenko frei zum Kopfball kommt - und über die Latte köpft.

Duisburg bleibt im Spiel gegen die teilweise unaufmerksamen Gäste. Stoppelkamp hat aus acht Metern die große Chance zum erneuten Ausgleich, lässt den Ball aber zu hoch abtropfen und zielt knapp über die Latte.

Fast eine Doublette des 2:1: Wieder Hunt mit einem Freistoß aus etwa 24 Metern zentral, doch dieses Mal rauscht das Leder Zentimeter rechts oben über die Latte.

Aber der MSV antwortet erneut mit einem gefährlichen Gegenangriff, auch wenn Stoppelkamps Schuss in die Fangnetze hinter dem Tor rauscht.

Mit einem genialen Freistoß bringt Hunt den HSV erneut in Führung. Fast ohne Anlauf dreht er die Kugel aus 23 Metern um die Mauer und exakt in den rechten Winkel. Supertor!

Die Antwort erfolgt prompt: Nach einer Ecke kommt die Kugel zu Nauber, der im Strafraumzentrum mutterseelenallein lauert. Nauber fackelt nicht lange und vollendet ins rechte untere Eck.

Duisburgs Fröde schießt im Mittelfeld einen Hamburger an und dann geht die Post ab: Hwang passt im genau richtigen Moment quer auf Narey und der zimmert die Kugel in die rechte Ecke.

Duisburgs Fuchs versucht den weit vor seinem Strafraum stehenden Pollersbeck mit einem Schuss aus 50 Metern zu überraschen - zielt aber auch gefühlt 50 Meter daneben.

Schnell lassen die Gäste jetzt die Kugel laufen: Holtby steil in den Strafraum zu Narey, der aber wegen eines Stürmerfouls zurückgepfiffen wird.

Die Hanseaten starten selbstbewusst im Vorwärtsgang, doch auf der Gegenseite taucht Stoppelkamp am Strafraum auf, dribbelt sich aber fest.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Den nächsten Sieg sehnt natürlich auch Gastgeber Duisburg herbei, der nur zwei Zähler vor dem Relegationsplatz rangiert. "Wir sind bereit! Die Hamburger sind offensiv natürlich sehr stark. Wir werden uns aber etwas einfallen lassen", verspricht MSV-Trainer Torsten Lieberknecht. Verzichten muss er dabei allerdings auf John Verhoek (grippaler Infekt) und Kevin Wolze (Gelbsperre).

Gewinnt der Hamburger SV heute Abend in Duisburg, so ist das Team von Trainer Hannes Wolf Herbstmeister in der 2. Liga. Doch dem HSV-Coach bedeutet das Titelchen nicht viel. "Viel wichtiger ist, dass wir unseren Weg weitergehen. Und das möglichst mit dem nächsten Sieg", sagt Wolf.