Eintracht Frankfurt : 1899 Hoffenheim

Abpfiff! Aus und vorbei. Frankfurt besiegt Hoffenheim mit 3:2. Respekt an beide Mannschaften für dieses Spiel.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Der völlige Wahnsinn in Frankfurt! Die Eintracht wird das Spiel doch noch gewinnen.

Haller wird von Hasebe eingesetzt, der dreht sich und flankt auf den langen Pfosten - Paciencia steigt hoch und köpft ins kurze Eck. Baumann versucht noch, den Ball akrobatisch abzuwehren, schafft es aber nicht.

Tor! Tor für Frankfurt! Paciencia dreht die Partie erneut! Was für ein Spiel!

Frankfurt wirft noch einmal fast alles nach vorne. Nur Hinteregger bleibt hinten.

Die sechste Minute der Nachspielzeit ist angebrochen.

Aber der Freistoß ist deutlich zu kurz.

Willems wird den Ball in die Mitte schlagen, vom Tor weg.

Freistoß für Frankfurt direkt am Strafraumeck, herausgeholt von Kostic gegen Brenet.

Noch zweieinhalb Minuten. Das Stadion tobt.

Nächster Abschluss der Gastgeber. Hoffenheim unter Beschuss. Für die Gäste geht es nur noch darum, das 2:2 über die Zeit zu retten.

Joelinton beinahe mit dem Eigentor, aber Baumann bewahrt den Brasilianer davor. Sechs Minuten Nachspielzeit sind angezeigt.

Frankfurt hat noch nicht genug. Kostic holt die nächste Ecke raus.

Ausgleich! Haller köpft nach Gacinovics Eckball zum 2:2 ein. Baumann ist chancenlos bei diesem Kopfball. Tolle Hereingabe auch von Gacinovic.

Hier dürften allerdings einige Minuten nachgespielt werden, mindestens drei, eher vier.

Nelson mit der nächsten Gelegenheit nach einem Konter. Noch zwei Minuten.

Kramaric nochmal mit einer Chance auf der anderen Seite. Frankfurt nimmt sich gerade nochmal eine kleine Auszeit.

Aber die Frankfurter kommen dem Ausgleich näher.

Die Zuschauer jubeln bereits, aber Gacinovic trifft aus sieben Metern nicht. Der Ball fällt dem Serben direkt vor die Füße, aber weil dieser leicht in Rücklage ist, setzt er die Kugel knapp links neben das Tor. Der Ball schlägt im Außennetz ein.

Riesenchance für Frankfurt. Nachdem zahlreiche letzte Pässe im Strafraum abgeblockt werden, kommt Hasebe aus 20 Metern zum Abschluss, hält voll drauf - aber Baumann pariert klasse.

Für Amiri jetzt dabei: Alfons Amade. Für den Mittelfeldspieler ist es sein Bundesliga-Debüt.

Amiri humpelt mit Hilfe vom Platz. Für ihn geht es nicht weiter. Der nächste Verletzte bei der TSG.

Amiri wird noch immer behandelt, offenbar von Krämpfen geplagt. Die Frankfurter fordern Gelb wegen Zeitspiels. Das ist ein wenig übertrieben. Denn diese Zeit wird definitiv nachgespielt.

Goncalo Paciencia kommt für Rode.

Der nächste Spieler am Boden. Amiri muss behandelt werden - unter Pfiffen der Frankfurter Zuschauer.

Reiss Nelson kommt bei den Gästen für Belfodil. Für die Leihgabe des FC Arsenal ist es bereits die zwölfte Einwechslung in dieser Saison.

Belfodil erarbeitet sich die nächste Chance, aber Trapp muss nicht eingreifen - auch weil Szalai bei Belfodils Hereingabe ein paar Sekunden zu spät kommt.

Willems mit einem ungenauen Pass im Mittelfeld auf Haller. Posch geht dazwischen und schnappt sich die Kugel. Noch hat sich Willems' Einwechslung nicht bezahlt gemacht.

Noch etwas mehr als eine Viertelstunde. Die Spielanteile haben sich inzwischen natürlich verschoben. Frankfurt ist am Drücker, Hoffenheim - nur noch zu zehnt - will diese Führung einfach über die Zeit retten.

Jetzt liegt Belfodil am Boden. Er muss allerdings nicht behandelt werden.

Ganz schlechter Abschlag von Baumann. Rode schaltet sofort um, Haller setzt Gacinovic in Szene, dessen Pass zu Rode dann aber nicht mehr ankommt. Hoffenheim kann die Situation klären.

Wechsel bei Frankfurt: Jetro Willems ersetzt Toure. Das dürfte die Formation verändern. Weg von der Dreier- bzw. Fünferkette, hin zur Viererkette. Willems als Unterstützung im Mittelfeld.

Kostic darf wieder, diesmal über die Mauer. Baumann fliegt und kratzt ihn aus der Ecke. Klassischer Torwart-Ball, sah gut aus, war aber gar nicht so schwer, da ranzukommen.

Jetzt aber der Freistoß. 23 Meter, zentral.

Völlig richtige Entscheidung, auch die, hier nicht glatt Rot zu geben. Eine Notbremse war es nämlich nicht.

In der ersten Hälfte hatte er noch Glück, jetzt hat es ihn doch erwischt: Adams sieht Gelb-Rot nach einem Foul kurz vor dem Strafraum.

Bemerkenswert ist, dass Hoffenheim auch nach dem Treffer das aktivere, das bessere Team ist. Die wollen nachlegen. Frankfurt hat derzeit nur Defensivaufgaben.

Die Führung für die Gäste ist nicht unverdient. Frankfurt hat seit der Führung viel zu wenig in das Spiel investiert.

Belfodil nimmt einen langen Pass auf der linken Seite perfekt an, zieht ins Zentrum und schließt mit dem rechten Fuß flach ins kurze Eck ab. Es ist die Torwartecke, daher kann man Trapp nicht von Schuld freisprechen in diesem Fall.

Belfodil mit einer herausragenden Einzelaktion und dem 2:1! Die Gäste haben das Spiel gedreht.

Knapp eine Stunde ist rum. Noch immer ist es ein hochklassiges und vor allem sehr temporeiches Fußballspiel. Der Zwischenstand geht in Ordnung, Hoffenheim macht aber etwas mehr für das Spiel.

Jovic beinahe mit dem 2:1! Flanke von Kostic von der linken Seite, perfekt auf den Kopf des Serben. Aber weil dieser nicht genügend Druck dahinterkriegt, ist Baumann zur Stelle.

Wenn es bei den Gastgebern aber mal schnell geht, dann wird es meist gefährlich.

Hoffenheim ist die bessere Mannschaft aktuell. Nicht nur wegen der Chance gerade eben. Frankfurt tut sich schwer, die Gäste vom eigenen Tor fernzuhalten.

... ansatzlos schießt der Ungar aus gut 23 Metern an die Querlatte. Bei der unglaublichen Wucht wäre Trapp chancenlos gewesen. Aber Frankfurt im Glück.

Szalai mit einem Traumschuss an die Latte! Was für ein Abschluss ...

Auf der Gegenseite wieder die Chance für die Gäste. Joelinton passt ins Zentrum, wo Hinteregger noch vor Szalai an den Ball kommt und zur Ecke klärt.

Trapp wehrt eine Chance der Hoffenheimer ab und leitet sofort den Konter ein. Kostic sprintet über links nach vorne, findet aber dann im Zentrum keinen Mitspieler. Tempo ist auf jeden Fall wieder drin im Spiel.

An der Formation der Eintracht ändert sich durch den Wechsel natürlich nichts. Und der Wechsel hatte sich ebenso angedeutet wie Demirbays Herausnahme bei den Hoffenheimern. Beide waren angeschlagen.

Weiter geht's in Frankfurt.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Luka Jovic wird in die Partie kommen. Rebic wird wohl runtergehen.

Halbzeit in Frankfurt. Mit 1:1 geht es in die Pause. Es ist ein tolles, ein mitreißendes Fußballspiel mit teilweise schwindelerregendem Tempo. Der Zwischenstand geht völlig in Ordnung. Beide Teams hatten ihre Spielanteile, beide Teams hatten ihre Chancen. Gleich geht's weiter.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Drei Minuten Nachspielzeit sind übrigens angezeigt worden. Zwei davon sind schon rum.

Den Frankfurter Fans gefällt das natürlich gar nicht. Pfeifkonzert für Gräfe und Adams.

Gacinovic liegt nach einem Zweikampf mit Adams am Boden. Schiedsrichter Gräfe lässt weiterspielen, aber die Wiederholung zeigt: Adams hat Glück. Denn entscheidet der Schiedsrichter hier auf Foul, könnte er Gelb-Rot sehen. Die Entscheidung, keinen Freistoß zu geben, ist aber auch vertretbar. Knifflige Situation.

Der Ausgleich ist hochverdient, auch das muss man festhalten.

Kramaric setzt Brenet ein, dessen flache Hereingabe Szalai mit der Hacke auf den langen Pfosten weiterleitet. Da steht Joelinton goldrichtig. Da Costa kommt zu spät. 1:1.

Joelinton gleicht aus! Und irgendwie hatte es sich angedeutet. Frankfurt war viel zu passiv in den letzten Minuten.

Noch wenige Minuten bis zur Pause. Das ist das Etappenziel der Eintracht, die jetzt fast gar nichts mehr für das Offensivspiel macht.

Die Hoffenheimer werden besser. Schulz mit einem Abschluss. Frankfurt reagiert nur noch, sie ruhen sich gerade auf der Führung aus.

Nagelsmann stellt um auf 4-2-3-1. Grillitsch geht ins Mittelfeld und Szalai ins Sturmzentrum. Dafür rücken Belfodil und Kramaric nach außen.

Jetzt gibt es also den angekündigten Wechsel: Demirbay verlässt den Platz, Szalai kommt rein. Mal sehen, wie Hoffenheim das taktisch angehen wird.

Riesengelegenheit für Frankfurt, auf 2:0 zu erhöhen: Rode trägt den Ball zentral nach vorne, spielt dann rechts auf den mitgelaufenen Rebic. Der braucht zu lang für den Abschuss, spielt zurück zu Rode, der damit gar nicht gerechnet hatte und am Ende nur einen halbherzigen Abschluss zustande kriegt.

Und bei den Gästen scheint der angekündigte Wechsel dann doch zu kommen: Adam Szalai steht bereit.

Auch Rebic muss kurz runter, kommt dann aber zurück. Er probiert es, weiterzuspielen.

Auch hier macht sich der Ersatzmann direkt warm. Luka Jovic könnte gleich ins Spiel kommen.

Der nächste Spieler liegt am Boden und muss behandelt werden. Diesmal ist es der Torschütze, Ante Rebic.

Adams schaltet sich bei den Gästen ungewöhnlich häufig vorne mit ein. Er ist einer von nur drei nominellen Verteidigern, von daher ist das nicht ungefährlich.

Eine knappe halbe Stunde ist gespielt in Frankfurt. Es ist ein tolles und mitreißendes Fußballspiel, in dem es oftmals ohne Pausen hin und her geht. Die Frankfurter Führung ist verdient, weil die Gastgeber insgesamt etwas mehr vom Spiel haben.

Also erst einmal geht es weiter für Demirbay. Aber man wird beobachten müssen, ob er wirklich bei 100 Prozent ist. Bemerkenswert: Hätte der defensive Mittelfeldspieler rausgehen müssen, hätte Nagelsmann einen Mittelstürmer gebracht.

Demirbay steht wieder, muss zwar kurz runter, scheint aber erst einmal weiterzuspielen.

Demirbay muss behandelt werden. Er hatte bereits einen Wechsel angezeigt, deshalb macht sich Adam Szalai bereit.

Und dann setzen die Frankfurter ihrerseits zum nächsten Konter an. Am Ende zieht Haller ab und holt die nächste Ecke raus. Es geht hin und her in diesem Spiel.

Die Ecke bringt nichts ein, der Hoffenheimer Konter aber auch nicht.

Rebic holt einen Eckball raus, nachdem er sich erneut gegen Adams durchsetzen konnte.

Amiri will sich hinten rausdribbeln, aber den Plan hatte er ohne Kostic gemacht. Der Frankfurter erobert die Kugel, flankt dann aber direkt in die Arme von Baumann.

Außerdem wäre es gut möglich gewesen, dass der Videoassistent bei einem Treffer eingegriffen hätte, weil Kramaric den Ball mit dem Oberarm spielte - durchaus strittig.

Kramaric hat die Riesenchance, fast direkt den Ausgleich zu erzielen. Brenet mit tollem Pass in den Lauf des Kroaten, der dann aber den Ball nicht kontrolliert bekommt - und irgendwann wird der Winkel zu spitz.

Also eindeutig ist Rebic der Torschütze. Für den Kroaten ist es der zehnte Saisontreffer.

Frankfurt führt mit 1:0! Kostic will den Ball um die Mauer herumzirkeln und trifft dabei den Kopf von Rebic, der direkt rechts neben der Mauer steht. Von dort aus schlägt der Ball unhaltbar unten links im Tor ein.

... Kostic macht's und trifft!

Kostic und Rode stehen bereit. Entweder Kostic direkt, oder Flanke Rode ...

Nächster Freistoß für die Gastgeber. Diesmal wird da Costa von Grillitsch gefoult. Gute 18 Meter, halbrechts vor dem Tor.

Brenet mit dem Fehler im Mittelfeld, Rebic leitet sofort den Frankfurter Angriff ein - aber weil Brenet entschlossen ist, seinen Fehler wieder auszubügeln, wird er dauerhaft verfolgt und letztlich entscheidend gestört.

... und schlägt den Ball brandgefährlich auf den langen Pfosten. Dort kommt N'Dicka zum Kopfball, setzt die Kugel aber ganz knapp links neben das Tor.

Jetzt also Freistoß Eintracht. Rode steht bereit ...

Adams rauscht ziemlich ungestüm in Rebic rein und sieht dafür zu Recht die erste Gelbe Karte der Partie.

Das Mittelfeld wird von beiden Teams immer schneller überbrückt. Vielleicht sehen wir dann ein paar mehr Strafraumaktionen.

Zehn Minuten sind rum. Es ist ein munterer Beginn in Frankfurt, auch wenn die großen Strafraum-Aktionen noch fehlen.

Kostic wird wieder eingesetzt, zieht diesmal an Adams vorbei und flankt. Haller kommt aber nicht ganz an die Kugel. Den zweiten Ball fängt Hoffenheims Torhüter Baumann.

Amiri mit einer Flanke aus dem Halbfeld in Richtung Belfodil. Dessen Kopfball wird zwar wieder nicht wirklich gefährlich, aber der Stürmer ist sehr präsent in den Anfangsminuten - und noch kriegen ihn die Frankfurter nicht so recht in den Griff.

Gacinovic mit einem tollen langen Ball auf Kostic. Der wartet am Strafraum-Eck auf den Ball, zieht Richtung Torauslinie und will dann in die Mitte flanken. Dort steht aber kein Mitspieler, die Chance verpufft.

Demirbay schlägt den Ball gut rein, genau auf den Kopf von Belfodil. Trapp muss zwar nicht eingreifen, aber das war die erste Chance im Spiel.

N'Dicka nimmt Joelinton auf der linken Offensivseite den Ball ab, allerdings auf Kosten eines Eckballs.

Im Gegenzug kontert die Eintracht, aber Rebic wird - eher halb legal - von Demirbay gestört. Brenet eilt zur Hilfe und klärt die Situation.

Belfodil wird mit einem langen Ball aus der eigenen Hälfte eingesetzt, aber Hinteregger ist sofort da und trennt ihn sauber vom Ball. Was der Österreicher seit seinem Wechsel aus Augsburg spielt, ist einfach klasse. Er zeigt kaum Schwächen.

Gacinovic hat bei einem Zweikampf gerade mal ein Stück Rasen ausgehoben. Die Hoffenheimer treten die Stolperfalle wieder gerade.

Anpfiff. Los geht's in Frankfurt.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann setzt auf Florian Grillitsch als Innenverteidiger. Vorne darf erneut Ishak Belfodil ran.

Vor ihm schickt Trainer Adi Hütter sein gewohntes System, allerdings mit leicht verändertem Personal ins Rennen. Luka Jovic sitzt erst einmal nur auf der Bank. Ebenso Jonathan de Guzman. Makoto Hasebe unterstützt heute Sebastian Rode im zentralen Mittelfeld.

Der letzte Heimsieg der Frankfurter gegen Hoffenheim liegt schon fast vier Jahre zurück, im Mai 2015 siegte man mit 3:1. Damals wie heute im Tor bei Frankfurt: Kevin Trapp.

Hoffenheim kann seinerseits heute zur Eintracht aufschließen und wäre damit wieder zurück im engeren Kreis der Favoriten auf die Europapokal-Plätze. Die jüngere Vergangenheit dieses Duells aber spricht eher für ein Unentschieden. Von den letzten sieben Spielen zwischen Frankfurt und Hoffenheim endeten vier Partien remis. Zwei Mal siegte die TSG, zuletzt aber die Eintracht - beim 2:1-Sieg in der Hinrunde im Oktober in Sinsheim.

Gelingt es den Frankfurtern heute mal, ein Ausrufezeichen zu setzen? Angesichts der Tabellensituation wäre das wichtig. Die Frankfurter haben Europa fest im Blick, die Champions League aber noch nicht abgeschrieben. Aktuell sind es fünf Punkte Rückstand auf die viertplatzierten Leipziger.

Gegen die Top-Teams der Liga kann die Eintracht einfach nicht gewinnen. In der Rückrunde gab es an gleicher Stelle wie heute bereits zwei 1:1-Unentschieden gegen Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach. In Leipzig spielte man torlos, das Duell mit den Bayern kurz vor Weihnachten ging verloren.

In Frankfurt steigt heute Nachmittag das Topspiel dieses Spieltags - zumindest wenn man die Tabellenpositionen betrachtet. Der Sechste empfängt den Achten. Für Frankfurt war es zuletzt aber meist kein Glücksbringer, wenn ihr Spiel das Prädikat "Topspiel" bekam.