BSG Chemie Leipzig : SC Paderborn 07

Das war's! Der SC Paderborn steht im Achtelfinale des DFB-Pokals. Am Ende spielt es der Zweitligist souverän zu Ende. Leipzig hat sich durch die Rote Karte für Wendt selbst geschwächt. Gueye nutzte die Überzahl gleich zum vorentscheidenden 3:0. Chemie war zwar stets bemüht, entwickelte offensiv aber kaum Gefahr.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Wajer tritt nochmal auf der rechten Seite an, findet in der Mitte aber keinen Abnehmer.

Drei Minuten Nachspielzeit gibt es.

Ritter versucht es direkt. Latendresse-Levesque ist da.

Wajer zieht Vasiliadis am Trikot, sieht Gelb und gibt dem SCP nochmal eine gute Freistoßgelegenheit.

Collins holt nochmal einen Eckball für den SCP heraus.

Auch Chemie ist nochmal vorne. Der eingewechselte Keßler kommt zum Abschluss, bringt den Ball aber nicht aufs Tor.

Antwi-Adjej flankt von der rechten Seite. Düker kommt im Fünfer mit dem Kopf an den Ball. Latendresse-Levesque ist auf dem Posten.

Paderborn spielt viele Situationen zu unsauber aus.

Zehn Minuten noch. Die Messe ist gelesen. Jetzt geht es nur noch um die Höhe des Erfolgs. Paderborn spielt weiter nach vorne, Vasiliadis wird aber geblockt.

Auch Chemie wechselt nochmal.

Letzter Wechsel beim SCP. Tekpetey verlässt das Feld, Ritter kommt.

Paderborn sucht die Lücke in der Leipziger Defensive, findet sie aber nicht. Dann versucht es Tekpetey aus der Distanz. Keine Gefahr.

Viele Wechsel, dann kommt die Ecke. Die bringt aber nichts ein.

Dräger schießt Wendschuch ab, es gibt die nächste Ecke.

Latendresse-Levesque rutscht mit dem Ball ins Aus. Es gibt Ecke für den SCP.

Mal wieder ein Abschluss der Leipziger. Druschky versucht es aus der Distanz, schießt aber deutlich drüber.

Fast eine Kopie des 3:0. Wieder flankt Tekpetey von der linken Seite, wieder hält Gueye den Kopf hin. Diesmal geht der Ball aber über das Tor.

Kuriose Szene: Dräger trifft den Pfosten. Der Abpraller landet bei Zolinski, der aber den auf der Linie stehenden Gjasula abschießt. Der Ball wäre aber wohl danebengegangen.

Tekpetey versucht es mit einem Abschluss aus der Distanz, verzieht aber deutlich.

Bury kann den Freistoß im Strafraum annehmen, wird dann aber geblockt.

Hünemeier steigt zu rüde gegen Druschky ein und sieht Gelb.

Vasiliadis rückt jetzt ins Mittelfeld. Zolinski geht in die Spitze.

Baumgart wechselt zum ersten Mal. Regisseur Klement geht runter, für ihn kommt Zolinski.

Leipzig bekommt einen Freistoß im Mittelfeld. Hünemeier produziert eine Bogenlampe, Ratajczak muss mit einer Faust hin.

Da ist wohl die Entscheidung! Paderborn setzt sich vor dem Leipziger Tor fest. Tekpetey hat auf der linken Seite zu viel Platz und flankt scharf in die Mitte. Gueye hält den Kopf hin und erhöht auf 3:0.

Das Spiel ist jetzt aufgeheizt. Bei Chemie kochen die Emotionen hoch.

Dräger hatte sich in der anschließenden Rudelbildung zu stark eingemischt und hat Gelb gesehen.

Leipzig muss in Unterzahl weiterspielen. Tekpetey war auf und davon, dann kommt Wendt und springt ihm von hinten in die Hacken. Richtige Entscheidung.

Heinze bringt den fälligen Freistoß scharf herein, findet aber keinen Abnehmer.

Babacar Gueye setzt gegen Lars Schmidt den Ellbogen unfair ein und sieht zu Recht Gelb.

Vasiliadis lässt drei Gegenspieler stehen und wird dann kurz vor dem Strafraum gefoult. Dietz lässt aber Vorteil laufen. Gueyes Abschluss ist dann zu schwach.

Druschky zwingt Schonlau zum Fehler. Heinze kann fast frei auf Ratajczak zulaufen, aber Collins geht im letzten Moment dazwischen.

Fast bringt ein Leipziger Missverständnis den dritten SCP-Treffer. Schmidt und Latendresse-Levesque sind sich nicht einig, wer den Ball nehmen soll. Vasialiadis geht dazwischen, scheitert aber am Torhüter.

Tekpetey lässt auf der rechten Seite gleich drei Gegenspieler stehen. Sein Pass auf Gueye fängt Latendresse-Levesque aber ab.

Auch Chemie ist im Vorwärtsgang. Aber Wendt bleibt an Hünemeier hängen.

Der erste Abschluss der zweiten Hälfte kommt vom SCP. Antwi-Adjej versucht es aus der Distanz, verzieht aber.

Keine Wechsel auf beiden Seiten.

Und los!

Anpfiff 2. Spielhälfte

Die Mannschaften kommen langsam zurück. Gleich geht's weiter.

Halbzeit in Leipzig. Der SCP ist auf einem guten Weg in die dritte Pokal-Runde. Leipzig wird zwar direkt nach neun Sekunden das erste Mal gefährlich, hat aber sonst offensiv wenig zu bieten. In der Defensive leistet sich der Fünftligist bei zwei Ecken zwei Aussetzer, die Gueye und Hünemeier bestrafen.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Eine Minute Nachspielzeit gibt es in Halbzeit eins.

Druschky schlägt den Ball nach vorne, in der Hoffnung, es findet sich ein Abnehmer. Dem ist nicht so.

Es wird ruppiger. Nach einem Foul von Wendschuch an Antwi-Adjej kommt es zur Rudelbildung. Christian Dietz verwarnt die Übeltäter.

Auf der anderen Seite kann Tekpetey unbedränkt flanken. Aber Wajer kann den Ball rausköpfen.

Druschky versucht den Außenristpass in den Lauf von Bury. Aber Collins passt auf und geht dazwischen.

Stattdessen fällt auf der Gegenseite fast das 3:0. Vasiliadis geht nach einem Leipziger Fehler allein aufs Tor zu, aber Latendresse-Levesque und Benjamin Schmidt sind noch auf dem Posten.

Paderborn hat das Spiel unter Kontrolle. Leipzig versucht zu kontern, aber Burys Pass misslingt völlig.

Torschütze Uwe Hünemeier hatte den SCP schon in der ersten Pokal-Runde gegen Ingolstadt mit zwei Toren weitergeschossen.

Leipzig drängt gleich auf den Anschlusstreffer und kommt zu mehreren Abschlüssen. Auf das Tor kommt aber keiner.

Und auch die sitzt wieder! Klement bringt den Ball hoch an den Fünfer. Hünermeier steht völlig frei und kann unbedrängt einköpfen. Auch der Pfosten war nicht gedeckt. 2:0 für den Favoriten!

Klement holt die nächste Ecke für den SCP heraus.

Paderborn strahlt nach dem Führungstreffer nun mehr Sicherheit aus. Die Anfangsnervosität scheint weg zu sein.

Fast das 2:0 für den SCP! Antwi-Adjej zieht aus der Distanz ab, aber Latendresse-Levesque ist diesmal auf dem Posten.

Leipzig versucht nun, mehr nach vorne zu spielen. Paderborns Abwehr steht aber.

Der Favorit ist also in Führung gegangen. Leipzig muss nun mehr kommen.

Und die Ecke sitzt! Dräger bringt den Ball rein. Torwart Latendresse-Levesque kann den Ball nicht richtig abwehren, sodass Schonlau frei köpfen kann, aber nur den Pfosten trifft. Gueye drückt den Abpraller über die Linie.

Durcheinander im Leipziger Strafraum. Chemie kann den Ball nicht klären. Am Ende kann Gueye abschließen, wird aber zur Ecke geblockt.

Antwi-Adjej will auf der linken Seite ins Dribbling gehen, wird aber von Karau gestoppt.

Es wird deutlich, wie Leipzig hier agieren will. Die Hausherren wollen die häufig hoch stehenden Gäste nach Ballgewinnen auskontern. Dem SV Sandhausen ist genau das am Samstag zwei Mal gelungen.

Und der wird gefährlich! Ein Leipziger kann den Ball vor das Tor köpfen, da findet sich aber kein Abnehmer.

Und Leipzig hat sogar die Chance zum Kontern. Aber Gjasula bremst Wajer unsanft. Freistoß.

Wieder bringt Klement den Ball. Leipzig kann wieder klären.

Collins sucht Gueye in der Mitte. Benjamin Schmidt ist nah am Eigentor, aber so gibt es doch nur Ecke.

Chemie versucht die spielerischen Defizite über den Kampf wettzumachen, das wird schnell deutlich.

Klement bringt den Ball rein, aber Benjamin Schmidt köpft ihn wieder raus.

Lars Schmidt geht zu ruppig ins Duell gegen Tekpetey. Freistoß für Paderborn von der rechten Seite.

Dräger mit dem ersten Abschlussversuch der Gäste, wird aber geblockt.

Paderborn bemüht sich nun erstmal um Spielkontrolle.

Und gleich die erste Chance für Leipzig! Druschky läuft auf einmal auf Ratajczak zu, setzt den Ball aber neben das Tor. Da haben die Gäste noch geschlafen.

Los geht's! Schiedsrichter Christian Dietz pfeift an.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Paderborn spielt als Aufsteiger aus der Dritten Liga eine starke Saison. Die Ostwestfalen stehen in einer ausgeglichenen Liga auf dem sechsten Tabellenplatz und haben nach Ansicht von Sportdirektor Markus Krösche sogar zu wenige Punkte auf dem Konto.

Wie gewohnt steht beim SCP Michael Ratajczak für Leopold Zingerle im Tor. Auf der linken Seite ersetzt zudem Christopher Antwi-Adjej Tobias Schwede. Für Kapitän Christian Strohdiek spielt Uwe Hünemeier in der Innenverteidigung.

Paderborns Trainer Steffen Baumgart wird aber alles dafür getan haben, dass bei seinen Schützlingen nicht der Schludrian reinkommt. Große personelle Veränderungen gibt es zumindest nicht.

Kapitän Stefan Kranau glaubt, auch gegen Paderborn nicht chancelos zu sein: "Vielleicht lassen die zehn Prozent den Schludrian reinkommen. Das ist dann unsere Chance, nochmal eine Sensation zu schaffen“, sagte er.

Chemie kann heute auf Pokalheld Kai Druschky zurückgreifen. Er hatte gegen Regensburg das entscheidende Tor geschossen, sich aber im letzten Spiel verletzt.

Gegen Paderborn ist Chemie aber natürlich Außenseiter. "Paderborn spielt in der 2. Liga tollen Fußball. Dagegen sind wir ein kleines Licht“, sagte Trainer Dietmar Demuth.

Für Chemie läuft es sportlich in dieser Saison bislang rund. Nicht nur hat der Fünftligist Zweitligist Jahn Regensburg in der ersten Runde ausgeschaltet. Auch in der Liga ist Chemie noch unbesiegt. Auch wenn am Wochenende beim 0:0 gegen den VfL Hohenstein-Ernstthal am elften Spieltag zum ersten Mal nicht gewonnen wurde.

Bolton ist übrigens eine Partnerstadt von Paderborn.

Dabei kommt es heute zu einer Premiere. Zum ersten Mal in 98 Jahren wird ein Spiel im Alfred-Kunze-Sportpark unter Flutlicht ausgetragen. Dafür hat Chemie extra eine mobile Flutlichtanlage aus dem englischen Bolton kommen lassen. Kostenpunkt: 100.000 Euro.

In Leipzig sind die Rollen heute klar verteilt. Fünftligist BSG Chemie Leipzig trifft auf den Zweitligisten SC Paderborn.