Karlsruher SC : Hannover 96

Ein sehr souveräner und zu keiner Zeit gefährdeter Sieg für die Hannoveraner in Karlsruhe. Die 96er spielen gut nach vorne, überzeugen durch schnelle Kombinationen und sind eiskalt vor dem Tor. Auch in der Höhe ist das 6:0 für die Gäste in Ordnung.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Starkes Tor von Weydandt, der per Volley aus zwölf Metern trifft.

Karlsruhe kommt zwar immer wieder zu Flanken von den Außenbahnen, die geraten aber zu weit und bringen keine Gefahr.

Bebou legt den Ball von der Torauslinie zurück an den Elfmeterpunkt auf Weydandt, der ohne Probleme zum fünften Treffer für die Gäste einschiebt.

Fink hat zu viel Platz vor dem Strafraum der 96er und zieht aus 18 Metern ab, aber sein Schuss geht knapp am linken Pfosten vorbei.

Rossbach setzt sich auf der linken Seite durch und gibt den Ball flach in die Mitte, aber seine Hereingabe verpasst die eigenen Mitspieler und bringt so keine Gefahr für Esser im Tor der Gäste.

Hannover spart sich schon Kräfte und lässt die Hausherren weit vom eigenen Tor mit viel Ballbesitz spielen. Sobald der KSC auch nur ansatzweise in die Hälfte der 96er kommt, machen die Gäste das Zentrum dicht und erobern schnell den Ball.

Beide Mannschaften haben sich wohl auf das 0:4 geeinigt, denn sie investieren nichts mehr in die Offensive und so passiert nur wenig auf dem Platz.

Schwegler überzeugt besonders mit vielen und guten Hereingaben durch Standards und wird nun durch Fossum ersetzt.

Auch nach einer Ecke wird es nicht gefährlich für die 96er, weil eine Ecke von Wintzek keinen Abnehmer in der Mitte findet.

Hannover spielt den Ball minutenlang in den eigenen Reihen und der KSC macht keine Anstalten, die Gäste wirklich anzugreifen.

Der Torschütze zum 4:0 geht vom Platz und Neuzugang Wood kommt zu seinem Pflichtspiel-Debüt für Hannover.

Die Partie plätschert aktuell vor sich hin und der Ball läuft im Mittelfeld locker hin und her.

Wanitzek hat mal etwas Platz vor dem Strafraum der 96er und will den Ball aus zentraler Position in den rechten Winkel zirkeln, aber Esser ist zur Stelle und hält glänzend.

Die Gäste treten weiter sehr entspannt und abgeklärt auf. Sie leisten sich wenig Fehler und so schaffen es die Karlsruher nicht, bis vor das gegnerische Tor zu kommen.

Bitterer Nachmittag für den KSC: Die Mannschaft ist zwar bemüht und versucht mitzuspielen, aber am Ende ist Hannover einfach zu stark für die Hausherren.

Der Japaner dribbelt sich von der linken Strafraumecke in die Mitte, lässt Pisot stehen und schiebt unhaltbar in die kurze Ecke ein.

Doppelchance für die Gäste: Erst scheitert Füllkrug mit seinem Schuss an Schlussmann Uphoff, dann klärt Gordon gerade noch vor Asano im Fünfmeter-Raum.

Maina fängt den Ball in der eigenen Hälfte ab und startet den Konter der Gäste. Füllkrug dribbelt sich nach einem Zuspiel durch den Strafraum, aber der letzte Pass will nicht ankommen.

Karlsruhe beginnt mutig und spielt schnell nach vorne. Bis zum Strafraum sieht das zwar gut aus, aber der letzte Pass kommt nicht beim eigenen Mann an.

Der Ball rollt wieder im Wildparkstadion und beide Mannschaften beginnen unverändert.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Gerade in Reihen der 96er überzeugen die Neuzugänge. Wimmer sticht durch sein Tor heraus, Walace ist ständig anspielbar im Mittelfeld und Asano sorgt für viel Unruhe über die Außen.

Unter Pfiffen gehen die beiden Mannschaften in die Kabinen. Hannover tritt hier völlig überzeugend auf und dominiert das Spiel von Beginn an. Das 3:0 zur Halbzeit durch die Treffer von Wimmer (18.), Bebou (31.) und Füllkrug (41.) ist auch in der Höhe verdient. Karlsruhe läuft nur hinterher, kommt viel zu spät in die Zweikämpfe und setzt kaum offensive Akzente.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Immerhin kommen die Hausherren mit langen Bällen und Flanken mal vor das Tor von Esser, der bislang aber noch nicht eingreifen muss.

Füllkrug nimmt sich den Ball, guckt Torwart Uphoff aus und verwandelt souverän. Jetzt wird es noch schwerer als sowieso schon für den KSC.

Elfmeter für Hannover! Stiefler grätscht von hinten in Asano hinein und holt den 96er von den Beinen- klarer Elfmeter.

Karlsruhe versucht über den Kampf zurück in das Spiel zu finden. Hannover lässt hier aber absolut nichts anbrennen und dominiert weiterhin ohne Probleme.

Der KSC mit zu vielen leichten Fehlern im Mittelfeld, die immer wieder zu gefährlichen Umschalt-Situationen führen. Glück für die Karlsruher, dass 96 die nicht nutzen kann. Dann würde das Ergebnis hier noch deutlicher ausfallen.

Die Gäste treten sehr souverän auf und das Ergebnis ist auch in der Höhe verdient.

Schwegler mit einer wundervollen Vorarbeit: Der Mittelfeldmann hebt den Ball mit viel Gefühl über die Abwehr des KSC in den Lauf von Bebou, der im zweiten Versuch das Leder am herausstürmenden Uphoff vorbei zum 2:0 schiebt.

96 kombiniert sich gut durch das Mittelfeld, schafft es aber aktuell nicht gefährlich vor das Tor der Karlsruher. Die stehen gut in der Defensive und lassen nur ungefährliche Flanken zu.

Hannover spielt gerade in der Offensive oftmals zu schnell für die Hausherren und so kommen die Blau-Weißen zu spät in die Zweikämpfe, um den Gegner fair zu stoppen.

Wieder kontert der KSC schnell nach einer Ecke der 96er und wieder wird der Abschluss vor der Strafraumgrenze abgeblockt. Karlsruhe agiert noch zu überhastet im schnellen Umschaltspiel.

Die Hausherren versuchen es nun über die Außen, aber die Flanken sind viel zu ungenau und finden keinen Abnehmer in der Mitte.

Der Führungstreffer zeigt Wirkung: Hannover macht einen konzentrierten Eindruck und spielt mit wenig Fehlern. Der KSC läuft aktuell nur hinterher.

Schwegler bringt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld scharf in die Mitte. Uphoff läuft viel zu stürmisch aus seinem Tor, erreicht den Ball aber nicht mehr. Stattdessen steigt Neuzugang Wimmer hoch und köpft den Ball aus zehn Metern ohne Probleme in das Tor.

Der Sportclub traut sich nun mehr, läuft die Gäste bereits früh an und zwingt sie so zu langen Bällen. Hannover scheint ein wenig überrascht und kommt nicht gefährlich vor das gegnerische Tor.

Nach einer Ecke der Gäste macht der KSC das Spiel ganz schnell. Am Ende landet der Ball bei Pourie, dessen Schuss von der linken Strafraumecke allerdings abgeblockt wird.

Hannover spielt hier mit viel Ruhe und kombiniert sich stetig in die Offensive. Eine Chance aus dem Spiel heraus entstand dabei aber noch nicht.

Bei Ballgewinn schalten die Karlsruher schnell um und versuchen, gerade mit langen Bällen ihre Stürmer in Szene zu setzen.

Bis auf die beiden Chancen für die 96er nach Standards passiert noch nicht viel. Die Partie läuft zumeist im Mittelfeld ab und die Gäste schieben sich den Ball in den eigenen Reihen hin und her.

Der KSC versucht nun mitzuspielen. Die Hausherren kombinieren sich zwar gut bis zum gegnersichen Strafraum, scheitern dann aber meist am entscheidenden Pass.

Hannover übernimmt hier von Beginn an die Partie und überzeugt mit viel Ballbesitz und ersten Chancen nach Standards. Karlsruhe setzt mit Kampf dagegen, kommt aber bislang noch nicht selbst in die Offensive.

Schweglers Freistoß aus dem rechten Halbfeld landet am zweiten Pfosten bei Anton, der die Hereingabe per Volley über das Tor setzt.

Schwegler bringt für die Gäste einen Freistoß von der linken Seite. Am Elfmeterpunkt findet er Bebou, dessen Kopfball geht aber knapp am linken Pfosten vorbei - eine erste Annäherung der 96er.

Hannover läuft die Hausherren früh an und setzt sie unter Druck.

Dankert pfieft das Spiel an vor rund 13.000 Zuschauern.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Vor rund 27 Jahren gab es im DFB Pokal ein Aufeinandertreffen der beiden Teams, an das sich gerade die Hannoveraner wohl gerne erinnern werden. Hannover, damals in der 2. Liga, besiegte den damaligen Bundesligisten Karlsruhe im Viertelfinale mit 1:0. Am Ende gewannen die 96er sogar den Pokal.

Für den KSC war in der vergangenen Saison bereits in der ersten Runde Schluss. Sie scheiterten mit 0:3 nach Verlängerung an Bayer Leverkusen. Die 96er überstanden zwar ihre erste Begegnung, verloren dann aber in der zweiten Runde mit 0:1 gegen den VfL Wolfsburg. Beide wollen also Wiedergutmachung.

Ein Blick auf die Mannschaftsaufstellungen zeigt besonders bei den Gästen einige neue Gesichter. Gleich drei Neuzugänge hat Trainer Breitenreiter für die erste Elf nominiert: Wimmer, Walace und Asano. KSC-Coach Schwartz wechselt im Vergleich zum 1:1 gegen Jena in der Liga lediglich auf einer Position. Für Lorenz beginnt Choi.

Das Spiel zwischen den beiden Traditionsvereinen Karlsruher SC und Hannover 96 verspricht ein spannendes Duell. Karlsruhe startete in die aktuelle Saison eher durchwachsen und sammelte sechs Punkte aus vier Spielen in der dritten Liga. Für die Hannoveraner ist es heute das erste Pflichtspiel der Saison.