FC Hansa Rostock : VfB Stuttgart

Damit verabschieden wir uns von Ihnen. Morgen geht es direkt weiter, es ist schließlich Pokalwochenende. Schauen Sie doch wieder vorbei, wie freuen uns auf Sie!

Doch Tore machten nur die Rostocker. Der Lohn: Eine Menge Geld, viel Grund zum Jubeln und der Einzug in Runde zwei.

Es war das vierte Aufeinandertreffen beider Teams im Pokal und immer gewannen die Rostocker. Es bleibt dabei, obwohl Stuttgart über weite Strecken des Spiels spielbestimmend war.

Schlusspfiff von Schiri Stieler! Und während der Jubel auf Seiten der Rostocker keine Grenzen kennt, schleichen die Stuttgarter vom Platz.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Und der VfB Stuttgart wird der zweite Bundesligist nach Eintracht Frankfurt sein, der in Runde eins die Segeln streichen muss.

Noch vierzig Sekunden auf der Uhr. In Rostock feiert man!

Und es gibt die elfte Ecke für Stuttgart. Die Kugel landet bei Baumgartl, der direkt abzieht, das Tor aber doch sehr deutlich verfehlt.

Drei Minuten werden nachgespielt.

Die Rostocker sind aus dem Häuschen. Evseev zieht einfach mal von der Mittellinie ab, und die Fans sind begeistert und jubeln.

Soukou, der Mann des Abends, bekommt seinen verdienten Applaus. Für ihn soll jetzt Reinthaler dabei helfen, diese Führung über die Runden zu bringen.

Und der Rostocker Anhang jubelt und jubelt und jubelt. Das "Huh", dieser so charismatische Ruf der Isländer, schallt jetzt durch das Ostseestadion.

Ist das schon die Entscheidung? Es deutet alles darauf hin!

Und dann laufen die Stuttgarter in einen Konter. Evseev flankt, Soukou verarbeitet die Kugel toll und setzt Pepic ein, der Zieler keine Chance lässt - 2:0.

Und die bringt nichts ein, Rostock kann klären.

Gute Chance für den VfB: Akolo flankt von der rechten Seite, Gomez lässt überlegt durch und Didavi kommt zum Schuss. Aber Bülow wirft sich in diesen Abschluss, es gibt Ecke.

Noch acht Minuten in der regulären Spielzeit. Stuttgart läuft die Zeit davon.

Das ist zu leicht, wie die Stuttgarter immer wieder die Bälle verlieren. Hier rutscht Donis ein Pass über den Spann, es geht weiter mit einem Einwurf für Hansa.

Und bei den Gästen geht Aogo, für ihn ist jetzt mit Akolo die letzte offensive Option auf dem Rasen.

Beide Trainer wechseln jetzt noch einmal. Bei Rostock geht Stürmer Königs, der ein enormes Laufpensum abgeliefert hat. Evseev ist ein anderer Spielertyp, er soll für mehr Ballsicherheit sorgen.

Konter Rostock über Pepic und Soukou und Königs. Doch dann können die Stuttgarter mit dem ganz langen Bein klären.

Didavi darf jetzt mal ran, aber auch er überzeugt nicht wirklich bei den ruhenden Bällen.

Schneller Gegenangriff der Stuttgarter, Donis hängt mit Ball zwei Gegenspieler ab. Seine Flanke wird aber zur Ecke geblockt.

Dreimal spielten beide Teams im DFB-Pokal bislang gegeneinander. Und jedes Mal hieß der Sieger Hansa Rostock.

Die Uhr tickt, und sie tut es derzeit für Hansa Rostock. Geht der Rostock-Fluch der Stuttgarter in die nächste Runde?

Jetzt aber schon wieder Stuttgart im Vorwärtsgang. Aber sie finden keine Lücke in Hansas Bollwerk, stattdessen laufen sich Didavi und Co. ein ums andere Mal fest.

Das machen sie wirklich geschickt, die Rostocker. Versuch eines Konters, doch weil zu wenig Mitspieler mitgelaufen sind, bricht Rieble ab und holt gegen zwei Stuttgarter immerhin einen Einwurf raus.

Und da ist der Wechsel: Gonzalez hat Feierabend, für ihn ist jetzt Donis auf dem Platz. Wahrscheinlich wird er sich jetzt an der Seite von Gomez einsortieren.

Zwanzig Minuten bleiben dem VfB noch. Und Trainer Korkut wird reagieren und mit Donis einen weiteren Offensiven bringen.

Rostocks Elf schiebt sich mühsam nach vorne, Meter für Meter, angefeuert von den Fans, die hier einen fantastischen Job machen. Die Stimmung ist überragend!

Und Rostock hat noch einen im Köcher: Pepic mit feinem Ball auf Königs, der in letzter Sekunde von Badstuber abgelaufen wird.

Das wäre mal die Möglichkeit für einen Rostocker Konter gewesen, doch Breier vertändelt den Ball leichtfertig.

Alle Feldspieler in diesem Moment in der Hälfte von Hansa.

Jetzt aber, Hildebrandt schlägt die Kugel hoch und weit aus der Gefahrenzone.

Beispielhafte Szene dafür: Stuttgart setzt sich am gegnerischen Strafraum fest. Erst darf Gentner flanken, dann Didavi tänzeln und passen. Und immer wieder ist ein Rostocker im Weg, sie kriegen nur den Ball nicht mehr hinten raus.

Und wenn man ganz genau hinschaut, sieht man, dass sich im Mittelfeld der Rostocker die leichten Ballverluste mehren. So wie hier von Breier, aber Stuttgart kann daraus noch kein Kapital schlagen.

Rostock mal wieder mit einem zaghaften Angriffsversuch, aber viel mehr ist es dann auch nicht. Breiers Flanke landet in den Armen von Zieler.

Jetzt soll er mit seiner Erfahrung für neue Impulse sorgen. Und Gentner sortiert sich auf der linken Seite im Mittelfeld ein, Aogo bleibt in der Mitte.

Stunde absolviert, auch die Stuttgarter wechseln erstmals: Für Thommy, der sicher schon bessere Auftritte im VfB-Dress hatte, ist jetzt Gentner im Spiel. Der etatmäßige Kapitän saß zunächst auf der Bank, weil er nicht ganz fit war.

Nächster Stuttgarter Angriff. Castro mit dem öffnenden langen Ball auf Gomez, der lässt durch auf Gonzalez. Der täuscht einmal an und zieht dann von rechts in die Mitte und dann mit dem rechten Fuß ab - vorbei.

Rostock verteidigt weiter sehr clever, aber für Entlastung kann die Hasan-Kogge nur noch ganz selten sorgen. Das kostet auf Dauer Kraft.

Der Blick auf die Formation der Rostocker verrät uns: Trainer Dotchev hat Hildebrandt, den Neuen, auf den linken Flügel beordert. Ein 1:1-Wechsel also.

Wieder schlägt Aogo die Ecke, wieder können die Rostocker den Ball aus der Gefahrenzone befördern.

Achte Ecke für Stuttgart, aber vorher wechseln die Rostocker noch.

Trainer Korkut klatscht zufrieden in die Hände, und er hat auch Grund dafür. Denn es gibt die nächste Chance für seinen VfB: Maffeo flankt von der rechten Seite, in der Mitte schraubt sich Didavi hoch, köpft aber über das Tor.

Da war deutlich mehr drin für die Gäste aus dem Schwabenland.

Und da ist sie, die Ausgleichschance für die Stuttgarter: Gomez weicht mal aus und fungiert als Flankengeber. Und die Hereingabe ist gut und landet butterweich auf dem Kopf von Gonzalez, der relativ viel Platz hat, die Kugel aber links am Tor vorbeibefördert.

Den Zuschauern bietet sich das gleiche Bild wie in der Endphase der ersten Halbzeit: Rostock steht tief, aber geordnet. Stuttgart macht Druck, lässt aber Ideen vermissen.

Beide Mannschaften sind übrigens personell unverändert aus der Kabine gekommen.

Aber auch diese Flanke ist zu schwach, zu kurz, zu ungenau.

Weil die erste Ecke im zweiten Durchgang geblockt wird, dürfen sich die Stuttgarter in Person von Aogo noch einmal versuchen.

Und der VfB Stuttgart kommt mit viel Tempo aus der Pause. Flanke Maffeo von rechts, in der Mitte stürmt Gonzalez zum kurzen Pfosten, wird aber noch von Rieble gestört. Ecke.

Schiedsrichter Stieler hat den zweiten Durchgang freigegeben.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Doch in diesem Moment laufen die Schwaben auf das Grün. Trainer Korkut schnappt sich auf dem Weg noch Thommy, es gibt letzte Instruktionen.

Die Rostocker sind schon wieder auf dem Platz, von den Stuttgartern ist noch nichts zu sehen.

Wir haben die Pause genutzt, um mal einen Blick auf die Statistik zu werfen. Und die sagt, dass Stuttgart knapp 75 Prozent Ballbesitz hat und auch die Mehrzahl der Zweikämpfe gewinnt. Und trotzdem führen die Rostocker, die hier mit viel Applaus in die Kabine begleitet wurden.

Wir melden uns pünktlich zum Wiederanpfiff zurück.

Pause in Rostock. Hansa geht mit einer knappen Führung in die Pause, Soukou traf sehenswert. Die Stuttgarter müssen sich fragen lassen, wieso sie den Start völlig verpennt haben. Mittlerweile sind die Schwaben besser, machen aber aus ihrer individuellen Überlegenheit noch zu wenig.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Und Stuttgart greift noch einmal an: Gonzalez lässt Rieble auf dem Flügel aussteigen und flankt dann hoch in die Mitte. Dort steht zwar Mitspieler Thommy, aber Rostocks Keeper Gelios springt höher und schnappt sich den Ball.

Zwei Minuten werden nachgespielt.

Unglücklicher Zusammenprall zwischen Stuttgarts Insua und Rostocks Bülow. Der Ball wird ins Aus gespielt, die Stuttgarter hätten gerne einen Freistoß. Verständlich.

Gelb für Stuttgarts Rechtsverteidiger Maffeo, der Rostocks Rieble im Zweikampf auf den Fuß steigt.

Beste Chance des Spiels für den VfB Stuttgart.

Eine Sache für Aogo. Und der versucht es mit dem linken Fuß direkt, zieht den Ball in die kurze Ecke, und das ist gefährlich. Rostocks Keeper Gelios fischt den Ball mit beiden Fäusten aus dem Winkel.

Jetzt vielleicht mal: Maffeo stoppt einen hohen Ball, dreht sich und schickt Gonzalez rechts die Linie runter. Rieble weiß sich nur mit einem Foul zu helfen - Freistoß von der rechten Seite.

Stuttgart agiert in diesen letzten Minuten deutlich besser, man könnte auch sagen: zielstrebiger. Doch noch fehlt die Genauigkeit, und aus dem Mittelfeld kommen noch zu wenig Ideen.

Doch wieder ist Hansas Defensive zur Stelle und kann klären.

Aogo legt sich den Ball zurecht. Das dürften 30 Meter bis zum Tor sein, halbrechte Position.

Biankadi legt Maffeo, es gibt Gelb und Freistoß.

Noch zehn Minuten in der regulären Spielzeit im ersten Durchgang. Und es verfestigt sich der Eindruck, dass diese Rostocker einen richtig guten Abend erwischt haben und möglicherweise in der Lage sind, den Bundesligisten über die gesamte Spielzeit zu ärgern.

Und nach diesem ruhenden Ball ist wieder der agile Gomez beteiligt. Per Kopf legt Stuttgarts Torjäger für Baumgartl ab, der in Rücklage zum Abschluss kommt, und die Kugel deutlich über das Tor setzt.

Stuttgart versucht es jetzt immer wieder mit hohen und weiten Hereingaben in Richtung von Gomez. Hier ist es Didavi, der flankt. Rostocks Rieble klärt zur Ecke.

Anschließend wird das Spiel kurz unterbrochen, weil Rieble zu Boden gegangen ist. Es geht aber weiter für den Rostocker, der heute links hinten verteidigt.

Die Ecke bringt wieder Castro in die Mitte, wo sich Rostocks Rieble hochschraubt und per Kopf klärt.

Stuttgart meldet sich: Didavi chippt den Ball zu Gomez, der auf Höhe der Strafraumgrenze zu Gonzalez ablegt. Dessen Schuss aus kurzer Distanz wird zur Ecke geblockt.

Rostock hat sich jetzt wesentlich tiefer gestaffelt, schaltet aber immer wieder clever um. So wie hier über Soukou, der mit Tempo nach vorne zieht. Er sieht Pepic, dessen Pass aber in den Füßen eines Roten landet.

Und da ist sie, die erste dicke Möglichkeit für den VfB Stuttgart: Aogo fasst sich ein Herz und zieht aus 25 Metern einfach mal ab, ganz knapp links oben am Winkel vorbei. Ob Rostocks Keeper Gelios da hingekommen wäre?

Aber die verpufft, weil sie viel zu ungenau getreten wird. Es läuft noch nicht bei den Stuttgartern.

Jetzt gehts mal über die Außenbahn: Maffeo dribbelt und sprintet gegen Biankadi und holt immerhin eine Ecke raus.

Stuttgarts Außenverteidiger stehen so hoch, dass sie fast als Flügelstürmer durchgehen. Der Spielaufbau läuft trotzdem immer über die Innenverteidiger und dann über die Sechser Aogo oder Castro.

Szenenapplaus von den Rängen für Rostocks Pepic, eigentlich eher ein Schöngeist denn ein Zweikampfmonster. Doch hier und heute beißt er, diesmal Gomez - Ballgewinn kurz vor dem eigenen Strafraum.

Aber Stuttgart agiert jetzt zielstrebiger. Thommy verlagert von der linken auf die rechte Seite, wo Maffeo wartet und eine Flanke ansetzt. Die ist aber sichere Beute für Hansas Innenverteidigung.

Kein Durchkommen für die VfB-Offensive.

Nächste Ecke.

Auf der anderen Seite dürfen sich die Schwaben an einer Ecke versuchen. Castro versucht Didavi einzusetzen, findet ihn aber nicht. Über Umwege landet der Ball bei Gomez, dessen Schuss geblockt wird.

Die Defensive der Schwaben, sie ist bislang noch nicht auf der Höhe. Vorsichtig formuliert.

Oh Holger Badstuber, das ist noch nicht sein Abend. Nächster Schnitzer, diesmal sprintet Königs dazwischen, doch der Rostocker wird noch geblockt.

Pepic bringt den Ball von der rechten Seite flach vorher, und auch durchaus gefährlich. Aber Stuttgart kann zunächst klären.

Es gibt die erste Ecke für Rostock.

Ich muss mich verbessern: Didavi ging nicht mit beiden Füßen voraus in den Zweikampf, Foul war es trotzdem allemal. Und Gelb eigentlich auch.

Spielunterbrechung, weil Stuttgarts Didavi da doch arg übermotiviert gegen Rostocks Pepic zu Werke ging. Beide Füße voraus - und das an der Mittellinie. Gelb wäre durchaus in Ordnung gewesen.

Entschlossen, könnte man sagen. Freistoß Didavi von der linken Seite, in der Mitte setzt sich Gomez ab und kommt artistisch zum Abschluss. Aber genau in die Arme von Hansa-Keeper Gelios.

Wie reagiert Stuttgart?

Zur Erinnerung: Dreimal spielte Rostock im Pokal gegen Stuttgart - immer gewann Hansa.

Stuttgarts Trainer Korkut marschiert unruhig an der Seitenlinie entlang, die Hände in den Hosentaschen vergraben.

Und jetzt ist der VfB Stuttgart gefordert. Rückstand im ausverkauften Ostseestadion - auch für einen ambitionierten Erstligisten gibt es angenehmere Aufgaben.

Schlechtes Stellungsspiel von Badstuber, der Schwierigkeiten mit den schnellen Offensivspielern der Rostocker hat.

Was für ein Treffer: Rostocks Soukou setzt sich im Zweikampf gegen den zögerlichen Badstuber durch, sprintet dann auf VfB-Keeper Zieler zu und vollendet trocken mit dem Außenrist - 1:0.

Eine Schlüsselrolle soll dabei Pascal Breier einnehmen, der heute über den rechten offensiven Flügel kommt. Auf ihn baut Rostocks Trainer Dotchev, dabei war Breier viele Jahre ein "Roter" und wurde in der Jugendakademie der Schwaben ausgebildet.

Und die Rostocker? Die machen in den ersten Minuten einen richtig guten Eindruck. Sie sind aggressiv, lassen den Gästen kaum Räume und schalten nach Ballgewinn schnell um.

Der VfB formiert sich in den Anfangsminuten in einem 4-2-2-2, vorne sollen Gomez und Neuzugang Gonzalez für die Tore sorgen. Auf der Sechs agiert Castro, Didavi kommt über den linken Flügel.

Und da ist er, der erste Abschluss dieser Partie: Stuttgarts Gomez wird auf die Reise geschickt. Und im Duell der Oldies setzt sich Gomez (32) gegen Gegenspieler Bülow (33) durch und zieht dann ab - knapp über das Tor.

Gutes Tackling des Ex-Nationalspielers, hätte aber auch daneben gehen können. Folglich gibts direkt den Anpfiff für Baumgartl, der den schlampigen Pass gespielt und Badstuber dadurch überhaupt erst in die Bredouille gebracht hatte.

Und dann gibt es direkt den ersten Aufreger: Rostock schaltet nach Ballgewinn direkt um und sucht Stürmer Königs, der so eben noch von Badstuber abgegrätscht wird.

Jetzt kann gespielt werden, auch wenn vor dem Rostocker Tor nicht viel zu sehen ist.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Schiri Stieler wartet noich mit dem Anpfiff, weil aus dem Rostocker Block dichter Nebel aufs Feld steigt.

Stuttgart spielt in Rot, Rostock trägt Blau.

Gomez trägt in Stuttgart heute Abend die Kapitänsbinde, weil er etatmäßige Spielführer Gentner nur auf der Bank sitzt. Er habe noch Rückstand, sagte Trainer Korkut über Gentner.

Die Stimmung ist super, die Fans beider Teams machen hier viel Alarm. Und auch die Spieler sind auf dem Platz - gleich werden die Spielführer Gome (Stuttgart) und Riedel zur Platzwahl erscheinen.

Schauen wir mal, ob die Stuttgarter derartige Ambitionen durch ihren Auftritt in den kommenden 90 oder 120 Minuten unterstreichen können.

Und so träumen nicht wenige VfB-Fans mehr oder weniger heftig von der Rückkehr nach Europa. Und der kürzeste Weg dorthin führt ja bekanntlich durch den Pokal.

Der VfB Stuttgart hat sich im Sommer durchaus namhaft verstärkt, neu sind unter anderem Spieler wie Didavi, Castro, Maffeo und Gonzalez. Dazu kommen Gomez, Badstuber, Zieler oder Aogo, die schon länger für die Schwaben auflaufen.

Favorisiert sind natürlich auf dem Papier die Stuttgarter von Trainer Tayfun Korkut.

Davon wagt Trainer Pavel Dotchev aktuell sicher nicht einmal zu träumen. Optimistisch ist der Hansa-Coach dennoch: "Wir wollen das Spiel lange offen halten und nicht nur reagieren, sondern selbst agieren."

Doch viele Fans werden sich noch lieber an den 22. Dezember 1999 erinnern: Da setzte sich Rostock im Viertelfinale mit 3:2 gegen Stuttgart durch und zog in die Runde der letzten Vier ein.

Zumal sie in Rostock gute Erinnerungen an Pokalspiele gegen die Schwaben haben. Insgesamt dreimal setzte sich Hansa gegen den VfB durch, zuletzt war das in der Spielzeit 2005/06 der Fall. Lang ist's her.

Schließlich gastieren an der Ostsee derzeit Teams wie Meppen oder Lotte, da kommt der VfB Stuttgart gereade recht.

Das Ostseestadion in Rostock ist ausverkauft, 27.000 Zuschauer werden da sein. Und wahrscheinlich hätten die Rostocker noch viel mehr Tickets abrufen können.

Und heute Abend?

Aber Sie kennen ja sicher das alte Sprichwort vom Pokal, in dem mitunter ganz eigene Regeln gelten.

Auf dem Papier ist das natürlich eine klare Angelegenheit: Hier die Stuttgarter, Siebter der abgelaufenen Bundesliga-Spielzeit, dort die Rostocker, aktuell Zehnter der 3. Liga.

Hallo und herzlich willkommen zum letzten Spiel an diesem Samstagabend. Wir tickern gleich die Partie Hansa Rostock - VfB Stuttgart für Sie.