Sophia Körber
Sopranistin | beim NDR Vokalensemble seit Januar 2024
Biografisches
Sophia Körber ist als vielseitige Opern-, Konzert- und Oratoriensängerin international tätig und hat sich als Solistin in den Bereichen Neues Musiktheater und Barockmusik etabliert. 2020 lobten die Vorarlberger Nachrichten ihre "Zaubertöne" als Servilia in Mozarts "La clemenza di Tito" am Landestheater Bregenz. 2022 übernahm sie die Solosopran-Partie in "Sirius" von Karlheinz Stockhausen in Kürten, konzertierte als Solistin bei der Kronberg Academy, beim VoxLAB VårFEST (Norwegen) und mit dem Klangforum Wien in der Concerthall Tongyeong (Südkorea). Ihre Performance als Sopranistin in Ligetis "Aventures" in der Alten Oper Frankfurt 2023 wurde von der Frankfurter Rundschau als "brilliant und höchst gewitzt" aufgenommen. Von 2019 bis 2023 brillierte sie in über 60 Vorstellungen als Gerda in der Uraufführung von "Die Schneekönigin" von Samuel Penderbayne an der Deutschen Oper Berlin und gastierte am Theater Luzern. 2023 debütierte sie als sehr hoher Sopran in Wolfgang Rihms "Die Eroberung von Mexiko" am Staatstheater Mainz.
Sophia Körber ist Preisträgerin des Bundeswettbewerbs Gesang Berlin, Gewinnerin des Internationalen Wettbewerbs Giovani Musicisti Treviso in der Kategorie Zeitgenössische Musik und wurde durch Stipendien der Hamel-Stiftung, Live Music Now Hannover und der Studienstiftung des deutschen Volkes maßgeblich gefördert.
Sie studierte Master Operngesang in Hannover und Florenz und schloss 2019 ihr Aufbaustudium in der Soloklasse bei Marina Sandel ab. Meisterkurse bei Brigitte Fassbaender, Ursula Hesse von den Steinen, Aribert Reimann, Olga Pasitschnyk, Peter Berne und Sarah Maria Sun.
Klassische Werke von Bach, Mozart, Strauss, Berio oder Nono gehören ebenso zu ihrem Kernrepertoire wie ca. 40 Uraufführungen zeitgenössischer Komponist:innen.
Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie in interdisziplinären Musikprojekten mit dem Ensemble Megaphon. 2023 konzertierte sie als Solistin mit dem französischen Ensemble Maja im "Présences"-Festival bei Radio France in Paris. 2020 gründete sie das COLLIDE Quartett mit Schwerpunkt auf szenische Liederabende, welches für den Klassiksommer-Musikpreis Hamm nominiert wurde und 2024 beim Davos-Festival ihr neues Programm "KI-topia" präsentieren wird.
CD-Veröffentlichungen wie "TABUMATOR" u.a. bei NAXOS, harmonia mundi und Toccata Classics sowie Rundfunksendungen beim BR, NDR Kultur, Deutschlandfunk und ORF dokumentieren ihre rege Konzerttätigkeit.