Uwe Grothaus
Solo-Fagottist
Bei der NDR Radiophilharmonie seit 1988
Biografie
Mit 28 Jahren übernahm Uwe Grothaus die Position des Solo-Fagottisten bei der NDR Radiophilharmonie. Zuvor war er von 1986 bis 1988 bereits als Solo-Fagottist bei den Dortmunder Philharmonikern engagiert. In den vergangenen gut 30 Jahren ist er bei der NDR Radiophilharmonie auch häufig als Konzertsolist zu hören gewesen. Ebenso tritt er regelmäßig mit seinen Kolleg*innen in den Kammerkonzerten des Orchesters auf.
Projekte neben dem Orchester
Darüber hinaus gehört Uwe Grothaus auch dem hannoverschen Arte Ensemble an. Außerdem ist er als Solist und Kammermusiker im Musikleben in ganz Deutschland präsent und hat u. a. mit den Deutschen Bachsolisten, den Bläsersolisten der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen sowie mit Orchestern wie den Münchner Philharmonikern, den Bamberger Symphonikern, dem NDR Elbphilharmonie Orchester und dem hr-Sinfonieorchester zusammengearbeitet.
Von der Trompete zum Fagott
Seine ersten musikalischen Erfahrungen machte Uwe Grothaus als Trompeter im Posaunenchor seines Vaters. Mit 13 Jahren entschied er sich dann für das Fagott und nahm bei Bernhard Eith Unterricht. Nach dem Abitur studierte er bei Helman Jung an der Musikhochschule Detmold. Er ist mehrfach ausgezeichnet worden, u. a. ist er Preisträger des Deutschen Hochschulwettbewerbs. Neben seiner Orchestertätigkeit war er von 1986 bis 1995 Dozent für Fagott an der Musikhochschule Detmold/Münster.
Was war Ihr erstes prägendes Musikerlebnis?
Das war eine Aufführung von Johann Sebastian Bachs Matthäus-Passion im Stadtgarten Bünde.
Welches ist Ihr Lieblingsstück im Bereich der "klassischen" Musik?
Die Goldberg-Variationen von Bach.
Wenn Sie nicht Fagott spielen würden, welches Instrument würden Sie am liebsten spielen können?
Klavier - das spiele ich zwar, aber es reicht leider nicht für die Goldberg-Variationen.