In Subkulturen und Bewegungen, die ein emanzipatorisches Selbstbild für sich beanspruchen, verbreitet sich derzeit offenbar der Antisemitismus. Altbekannte Mythen scheinen in neuer Form wieder die Runde zu machen: bei Pride-Demos, in der Kunstszene, in Clubs und auf Konzerten. Der jüngst erschienene Sammelband "Judenhass Underground" widmet sich diesen Entwicklungen. Darin finden sich Texte verschiedener Autorinnen und Autoren. Beteiligt sind etwa Luisa Neubauer, Hengameh Yaghoobifarah und Ben Salomo.
Wie der Antisemitismus im Underground funktioniert, wo findet man ihn findet und wer ihn verbreitet - all das in einer Stunde Nachtclub Überpop.
Gast: Stefan Lauer (Herausgeber)