Wacken Open Air: Acker-Idyll verwandelt sich zur Metal-Metropole
Wenn 85.000 Metal-Fans in ein 2.000-Einwohner-Dorf einfallen, dann ist wieder W:0:A-Zeit. Wie gewaltig die Dimensionen sind, das zeigt unser Satellitenbilder-Vergleich von der Wacken-Region mit und ohne Festival.
Hunderte Hektar Ackerland und Kuhweiden verwandeln sich in der kommenden Woche wieder zu einer gigantischen Zeltstadt: Es ist langsam Zeit fürs Wacken Open Air. Damit kehrt der alljährliche Ausnahmezustand auf eine Fläche zurück, die größer als 560 Fußballfelder ist.
Wie diese Verwandlung von sehr weit oben aussieht, zeigt unser Zeitsprung vom Wacken Open Air 2019 bis hin zu einem ganzen normalen Steinburger Sommertag irgendwann Anfang Juni 2023.
Iron Maiden und mehr als 200 weitere Acts auf acht Bühnen
Ab Mittwoch, dem 2. August, treten beim Wacken Open Air 2023 mehr als 200 Acts auf acht Bühnen auf. Iron Maiden, die stilprägenden Heavy-Metal-Legenden aus London, sind die Superstars des diesjährigen Festivals. Sie spielen am Freitag, dem 4. August, ab 21 Uhr als Headliner auf der "Harder"-Stage. Sie ist Teil des W:O:A-Herzstücks: dem Infield, das auch "Holy Land" genannt wird, mit seinen beiden Hauptbühnen "Harder" und "Faster". Auf dem nächsten Bildervergleich ist das "Holy Land" unten rechts zu erkennen:
Das W.O:A findet nicht nur in Wacken statt
Das Gelände des Wacken Open Air 2023 grenzt auf 405 Hektar Land nicht nur an das namensgebende Dorf, sondern auch an Gribbohm, Holstenniendorf und Bokelrehm. Keine fünf Stunden hat es im vergangenen August gedauert, bis alle 85.000 Tickets (Preis: 299 Euro) fürs W:O:A verkauft waren - ein neuer Rekord. Offiziell los geht es am Mittwoch, dem 2. August. Doch schon am Montag zuvor startet ein Rahmenprogramm, und dann sind auch die Campingplätze bereits geöffnet.