Stand: 08.08.2024 09:23 Uhr

Verzögerung bei der Suche nach Atommüll-Endlager

Eine Fläche rund um das AKW Brunsbüttel wird für das Deponieren von Abfällen aufbereitet. © NDR
Der Atommüll des AKWs in Brunsbüttel wird zur Belastung für die Gemeinde.

Ein Standort für ein bundesweites Endlager für Atommüll kann im besten Fall erst im Jahr 2074 genannt werden. Zu diesem Ergebnis kommt ein neues Gutachten des Freiburger Öko-Instituts. Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung hatte das in Auftrag gegeben.

Last für die Standortgemeinden

In Brunsbüttel (Kreis Dithmarschen) gibt es ein Zwischenlager für schwach- und mittelradioaktiven Atommüll. Die Betriebsgenehmigung läuft jedoch 2034 schon ab. Brunsbüttels Bürgermeister, Martin Schmedtje (parteilos), ist genervt davon, dass sich die Endlager-Suche weiter verzögert: "Denn letztendlich ist das unser aller gesellschaftliche Verantwortung, eine Endlagerstätte zu finden, um auch die Standort-Kommunen, an denen die Atomkraftwerke gestanden haben oder noch stehen, so schnell wie möglich zu entlasten." Bislang war der Bund davon ausgegangen, dass ein Endlager im Jahr 2047 feststehen wird.

 

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 08.08.2024 | 08:30 Uhr

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