Schleusensperrung in Brunsbüttel ab Mai
In Brunsbüttel (Kreis Dithmarschen) steht dem Nord-Ostsee-Kanal ab Mai nur noch eine der zwei großen Schleusen zur Verfügung. Die Schienen, auf denen die Schleusentore unter Wasser hin und her fahren, müssen erneuert werden. Es handelt sich laut einem Sprecher der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung um eine Routinewartung. Das Material der Schienen sei für zehn Jahre ausgelegt gewesen und habe sogar ein bisschen länger gehalten. Die neuen Schienen sollen nun doppelt so lange halten, bis zu 20 Jahre.
Die Arbeiten dauern sechs Wochen und sollen dann im Juli abgeschlossen sein. Um in dieser Zeit eine Havarie an dem verbleibenden Schleusentor zu verhindern, verhängt der WSV eine Schlepperannahmepflicht. Das bedeutet, dass Schiffe, die den Kanal durchqueren wollen, dazu verpflichtet sind, per Schlepper einzuschleusen. Dieses Jahr wird die zweite Schiene von insgesamt vier Schienen ausgewechselt. Die letzten zwei Schienen sollen in den kommenden zwei Jahren ebenfalls ersetzt werden.
