Imme rmehr Schleswig-Holsteiner nehmen Schuldnerberatungen in Anspruch. Die Experten vermuten 2023 einen weiteren Anstieg.

Laut einem Report der Koordinierungsstelle Schuldnerberatung haben 2022 knapp 30.000 Schleswig-Holsteiner bei den Schuldnerberatungsstellen um Hilfe gebeten. Das ist ein Anstieg im Vergleich zu 2021 um 13 Prozent. Vor allem die Preise für Lebensmittel und Wohnen sind stark angestiegen - gleichzeitig verdienen viele Menschen zu wenig.

37 Prozent der Ratsuchenden haben laut Schuldenreport weniger als 900 Euro zum Leben, obwohl viele von ihnen arbeiten. Damit liegen sie knapp 300 Euro unter der Armutsgrenze für Alleinstehende. Durchschnittlich gaben sie 47 Prozent ihres Einkommens für Miete und Nebenkosten aus.

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