Nachtragshaushalt für St. Peter-Ording wegen Gemeinschaftsschule

Die Gemeindevertretung St. Peter-Ording (Kreis Nordfriesland) wird einen Nachtragshaushalt für dieses Jahr auf den Weg bringen. Grund ist die notwendige Finanzierung des Gemeinschaftsschulteils der Nordseeschule. Bürgermeister Boris Pfau (parteilos) sagte NDR Schleswig-Holstein, man habe am Dienstagabend zunächst den Haushalt für 2025 beschlossen, damit dieser rechtzeitig von der Kommunalaufsicht genehmigt werden könne. In den kommenden Wochen werde man einen Nachtragshaushalt beschließen.
Es würden erhebliche Kosten durch die Übernahme der Schule auf die Gemeinde St. Peter-Ording zukommen, sagte Pfau. "Es gibt Schätzungen, dass die Verbindlichkeiten, die wir sofort zahlen müssen, bei einer Million Euro liegen - die müssen wir durch Kredite aufnehmen. Außerdem liegen die laufenden Kosten pro Jahr bei 400.000 bis 500.000 Euro." St. Peter-Ording muss vom 1. August an die Kosten für die Schule tragen, weil die Trägerschaft auf Wunsch der Gemeinde vom Schulverband Eiderstedt auf die Gemeinde St. Peter-Ording übergeht.
