Müllstreit in Norderstedt: Stadt und WZV finden Einigung
Die Stadt Norderstedt und der Wegezweckverband des Kreises haben sich jahrelang über den Restmüll der Stadt gestritten. Grund waren unter anderem die Transportkosten. Jetzt sind beide Seiten einig.
Es ist das Ende eines jahrelangen Rechtsstreits: Die Stadt Norderstedt und der Wegezweckverband des Kreises Segeberg (WZV) haben eine Einigung erzielt. Das teilte die Stadt jetzt mit. "Es ist uns gemeinsam gelungen, eine gute und tragfähige Lösung zu finden", erklärte Norderstedts Oberbürgermeisterin Katrin Schmieder (Grüne). Dafür nötig war ein mehrere Jahre andauerndes Mediationsverfahren.
Kern des Streits war Müllübergabe

Im Norderstedter Stadtgebeit sammelt die das Betriebsamt der Stadt den Restmüll ein. Der WZV muss ihn dann verarbeiten. Diese Schnittstelle war nach Angaben der Stadt Anstoß für die Streitereien. Stadt und Verband hatten sich nicht auf die Kosten für den Umschlag und den Transport der Abfälle einigen können, heißt es in einer Mitteilung. Weiter ging es in dem Streit um einen gemeinsamen Recyclinghof in Norderstedt.
Kostenfragen rückwirkend geklärt
Durch die Mediation konnte der Konflikt jetzt beigelegt werden. Kostenfragen seien rückwirkend geklärt worden, heißt es in der Mitteilung der Stadt. Demnach ist auch ein gemeinsamer Recyclinghof auf dem Norderstedter Stadtgebiet wieder Thema. Es sei gelungen, weitere Rechtsstreitigkeiten, die sich über viele Jahre hingezogen hätten und viel Geld zu Lasten der Gebührenzahlerinnen und Gebührenzahler gekostet hätten, zu verhindern, so Oberbürgermeisterin Katrin Schmieder.
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