Stand: 08.11.2024 14:43 Uhr

Mehr unbesetzte Ausbildungsplätze an der Westküste

Eine Frau arbeitet an einem Schreibtisch. © NDR
Die Agentur für Arbeit, die Handels- und Handwerkskammer werben dafür, sich noch jetzt für einen freien Ausbildungsplatz zu melden.

Die Zahl der Ausbildungsstellen für das Jahr 2023/24 in Dithmarschen ist zwar im Vergleich zum Vorjahr auf 1.023 leicht gesunken - gleichzeitig stieg aber die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen in diesem Zeitraum um fast das Doppelte auf 301 an. Die Gründe dafür seien unterschiedlich, sagt Martin Lieneke, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit in Heide. Einmal seien es demografische Gründe. Es gebe weniger junge Leute, die einen Ausbildungsplatz besetzen können. "Dann matcht es oftmals nicht - die Berufswünsche der jungen Menschen zum Ausbildungsangebot", meint Lienke. Darüber hinaus passten oftmals die Rahmenbedingungen nicht. Also der Ausbildungsort ist zum Beispiel nicht gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.

Bestimmte Berufsausbildungen sind laut Lienke in den Augen vieler junger Menschen unattraktiv und finden deshalb insgesamt weniger Zulauf. Die meist gefragtesten Berufe bei Frauen sind medizinische Fachangestellte, Kauffrau für Büromanagement und Verkäuferin. Bei den Männern Kfz-Mechatroniker, Verkäufer und Tischler. Die Handelskammer und die Handwerkskammer rufen junge Menschen dazu auf, sich bei ihnen zu melden, falls sie noch keine Ausbildungsstelle haben. Es gibt eben noch viele freie Plätze und die Ausbildung könnte auch noch verspätet zum 1. Dezember gestartet werden.

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Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist. © NDR
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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 08.11.2024 | 16:30 Uhr

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