Stand: 19.03.2025 07:04 Uhr

Keine Zeitung? Warnstreik bei Kieler und Lübecker Nachrichten

In den Redaktionen der Kieler Nachrichten sowie der Lübecker Nachrichten wollen am Mittwoch (19.03.) viele Beschäftigte die Arbeit niederlegen. Der Deutsche Journalistenverband Nord (DJV) hat zu einem Warnstreik aufgerufen. Wie genau sich der Streik auf das Angebot der Redaktionen auswirken wird, ist nach Angaben von DJV-Nord-Geschäftsführer Stefan Endter unklar - auch ob es am Donnerstag eine Zeitung geben wird, sei nicht bekannt. Am Vormittag wollen sich die Beschäftigten der Lübecker Nachrichten am Holstentor in Lübeck versammeln. In Kiel kommen die Mitarbeitenden der Kieler Nachrichten vor dem Verlagsgebäude am Asmus-Bremer Platz zusammen.

Ein Redakteur trägt während eines Warnstreiks eine Jacke des Deutschen-Journalisten-Verbands. © Picture Alliance Foto: Marcus Brandt
Vor dem Holstentor in Lübeck oder vor dem Verlagshaus in Kiel: Die Journalistinnen und Journalisten wollen sich sich am Streiktag versammeln.

Die Arbeitgeberseite in Form des Bundesverband der Digitalpublisher und Zeitungsverleger bietet einen Tarifvertrag über drei Jahre an - mit einem Gehaltsplus von zuerst 120 Euro monatlich im ersten Jahr, sowie in den beiden kommenden Jahren von 1,5 und einem Prozent. Für den DJV ist das laut Endter inakzeptabel. Der Verband fordert ein Lohnplus von 10,5 Prozent.

 

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Ein Mikrofon vor zwei Menschen. © NDR Foto: Janis Röhlig
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NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 19.03.2025 | 06:00 Uhr

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