Keine Zeitung? Warnstreik bei Kieler und Lübecker Nachrichten
In den Redaktionen der Kieler Nachrichten sowie der Lübecker Nachrichten wollen am Mittwoch (19.03.) viele Beschäftigte die Arbeit niederlegen. Der Deutsche Journalistenverband Nord (DJV) hat zu einem Warnstreik aufgerufen. Wie genau sich der Streik auf das Angebot der Redaktionen auswirken wird, ist nach Angaben von DJV-Nord-Geschäftsführer Stefan Endter unklar - auch ob es am Donnerstag eine Zeitung geben wird, sei nicht bekannt. Am Vormittag wollen sich die Beschäftigten der Lübecker Nachrichten am Holstentor in Lübeck versammeln. In Kiel kommen die Mitarbeitenden der Kieler Nachrichten vor dem Verlagsgebäude am Asmus-Bremer Platz zusammen.

Die Arbeitgeberseite in Form des Bundesverband der Digitalpublisher und Zeitungsverleger bietet einen Tarifvertrag über drei Jahre an - mit einem Gehaltsplus von zuerst 120 Euro monatlich im ersten Jahr, sowie in den beiden kommenden Jahren von 1,5 und einem Prozent. Für den DJV ist das laut Endter inakzeptabel. Der Verband fordert ein Lohnplus von 10,5 Prozent.
