Jugendanstalt Schleswig: Hat der Staatssekretär im Ausschuss alles gesagt?

Die Beziehungen von zwei Mitarbeiterinnen zu einem Häftling in der Jugendanstalt Schleswig (Kreis Schleswig-Flensburg) beschäftigen weiterhin das Justizministerium. Staatssekretär Otto Carstens (CDU) wird vorgeworfen, im Innen- und Rechtsausschuss vergangene Woche nicht ausreichend über den Fall informiert zu haben. Zuerst hatte darüber der schleswig-holsteinische Zeitungsverlag berichtet. Jetzt will FDP-Landespolitiker Bernd Buchholz das Thema auf die Tagesordnung des Ausschusses am 2. April setzen und Carstens erneut einladen. In dem Fall geht es um den Vorwurf, dass die Mitarbeiterinnen der Jugendanstalt Sex mit dem damals minderjährigen Häftling gehabt haben sollen. Zudem besteht der Verdacht, dass sie Drogengeschäfte ermöglicht haben, Haftvorteile gewährt und sich haben bestechen lassen.
