Hochwasserschutz in Kellinghusen
Regelmäßig tritt bei Sturm, Starkregen und langen Regenperioden die Stör über die Ufer. Besonders betroffen sind dann die Bewohner in der Birkenallee, Brauerstraße und An der Stör in Kellinghusen (Kreis Steinburg). Ihre Grundstücke sind dann tagelang überflutet, Straßen müssen gesperrt werden. Eine Machbarkeitsstudie schlägt jetzt unter anderem Hochwasser-Schutzwände auf den Privatgrundstücken vor. Außerdem wären neue Schöpfwerke nötig, denn die Deiche sind zu niedrig. Und die Stör bräuchte in der Stadt mehr Platz. In Ufernähe dürfen keine Hecken und Bäume mehr stehen. Grundstücke müssten abgesenkt werden.
Im August will die Stadt ein Ingenieurbüro mit dem Hochwasserschutz beauftragen. Welche Maßnahmen genau umgesetzt werden, steht noch nicht fest. Das Land unterstützt das Vorhaben mit knapp 20 Millionen Euro.