Gas-Pipeline für LNG-Terminal Brunsbüttel fertig
Nach zwölf Monaten Bauzeit ist die Gas-Pipeline von Brunsbüttel nach Hetlingen (Kreis Pinneberg) fertig. Laut Betreiber Gasunie soll das beim schwimmenden LNG-Terminal Brunsbüttel angelieferte Gas mit Hilfe der Pipeline ins deutsche Fernleitungsnetz eingespeist werden. Ursprünglich sollte die 55 Kilometer lange Gas-Pipeline schon Ende vergangenen Jahres fertig sein. Daraus wurde nichts, weil sich die Bauarbeiten auf dem schlammigen Boden in der Wilstermarsch verzögert hatten. Ein weiteres Problem: Unbekannte hatten die Pipeline an acht Stellen angebohrt. Die Ermittlungen der Generalbundesanwaltschaft dauern an.
Die Schäden an der Pipeline sind laut einem Sprecher von Gasunie mittlerweile behoben. Die Leitung ist laut Betreiber für den Transport von jährlich über 100 Terrawattstunden Gas ausgelegt - das sind rund 20 Prozent der bisherigen Gasimporte aus Russland und dem Jahresverbrauch von rund 4,5 Millionen Haushalten.