"Fridays for Future": Tausende protestieren in SH für Klimaschutz
Vor der Bundestagswahl will "Fridays for Future" das Thema Klima in den Fokus rücken. Deshalb gab es bundesweit Veranstaltungen. Auch in sechs Städten Schleswig-Holsteins gingen die Menschen auf die Straßen.
Tausende Menschen haben sich am Freitag in verschiedenen Städten Schleswig-Holsteins versammelt, um mit der Bewegung "Fridays for Future" (FFF) für das Klima zu demonstrieren. In Flensburg waren rund 600 Menschen auf der Straße. Sie trafen sich am Südermarkt und marschierten zur Hafenspitze. Etwa 2.000 Menschen demonstrierten in Kiel, in Lübeck 400. Auch in Schleswig (Kreis Schleswig-Flensburg), Eutin (Kreis Ostholstein) und Elmshorn (Kreis Pinneberg) waren Hunderte FFF-Demonstranten auf den Straßen. Der Titel der Protestaktionen: "Klimastreik".
FFF will raschen Kohleausstieg
Das Thema Klima sei im vor der Bundestagswahl am 23. Februar viel zu kurz gekommen, heißt es in einem Statement der Bewegung. "Es gibt viele andere Krisen, die berechtigterweise auch gesehen werden müssen. Allerdings geht es um unsere Klimagrundlage. Und das dürfen wir einfach nicht ignorieren", sagte Eva Freitag von Fridays for Future Kiel. FFF fordert unter anderem einen zügigen Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas sowie ein bezahlbares und klimafreundliches Heizen und Mobilität für alle.
Vielerorts wurde der "Klimastreik" auch mit Protesten gegen Rechtsextremismus verbunden. In Kiel waren zum Beispiel auch die Bewegungen Omas gegen Rechts und die Seebrücke vor Ort dabei.
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