Erneut brennende Heuballen in Lunden
Nach 17 Stunden sind die Löscharbeiten in Lunden (Kreis Dithmarschen) nun beendet. Von Montagabend gegen 17.30 Uhr bis Dienstagvormittag war die Feuerwehr dort im Einsatz. Nach Angaben der Feuerwehr hatten 300 bis 400 Rund- und Strohballen auf der Fläche nahe der Straße Drift östlich des Lundener Zentrums gebrannt. Anwohnerinnen und Anwohner sollten deswegen Fenster und Türen geschlossen halten.
Wegen der immer wieder aufflammenden Glutnester wurden weitere Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus der Umgebung hinzugeholt. Zum Teil seien 120 Einsatzkräfte mit den Löscharbeiten beschäftigt gewesen, sagte ein Sprecher. Dazu kam das Technische Hilfswerk, das einen Fachberater und WC-Wägen stellte. Eine in Lunden ansässige Firma stellte einen Bagger und einen Radlader zur Verfügung. Die Polizei war ebenfalls vor Ort.
Glutnester wieder aufgeflammt
Das Problem sei, dass sich Glutnester tief in den Heuballen befunden hatten, sagte der Sprecher. Demnach mussten die Helfer mit einem Bagger die Ballen zerpflücken, auf einen Nebenplatz schleppen und dort ablöschen und kühlen. Am Sonnabend hatten genau dort ebenfalls Strohballen gebrannt. Die Feuerwehr geht davon aus, dass nach diesem Brand wahrscheinlich wieder eines der Glutnester aufgeflammt war und das neue Feuer verursacht hatte.
Die Polizei ermittelt jetzt zur Brandursache. Die Feuerwehr Lunden kontrolliert im Laufe des Dienstags stündlich, ob das Feuer wieder aufflammt.