Alte Schleifähre "Missunde II" fährt wieder
Die alte Schleifähre "Missunde II" ist wieder in Betrieb. Sie soll überbrücken, weil die neue Elektrofähre noch immer nicht einsatzfähig ist.
Nach wochenlangem Hin- und Her fährt seit Donnerstag wieder die alte Schleifähre "Missunde II" zwischen Kosel (Rendsburg-Eckernförde) und Brodersby (Kreis Schleswig-Flensburg). Das hat der Pächter auf seiner Internetseite mitgeteilt. Sie soll so lange in Betrieb sein, bis die neue Elektrofähre "Missunde III" einsatzfähig ist. Dafür seien noch einmal Baumaßnahmen an den Anlegern notwendig, heißt es.
Missund III sollte eigentlich schon im Februar starten
Ursprünglich sollte die "Missunde III" Anfang Februar ihren Dienst aufnehmen. Nachdem es mehrfach zu Verzögerungen und Problemen kam, hatte der Bürgermeister von Brodersby-Goltoft (Kreis Schleswig-Flensburg) Joschka Buhmann (WGBG) die Reaktivierung der alten Fähre ins Gespräch gebracht.
Einsatz der alten Fähre mit vielen Hürden verbunden
Dabei gab es aber verschiedene Hürden. Zum einen war die "Missunde II" bereits verkauft worden. Zum anderen hatte die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS) mitgeteilt, dass die gültige Fahrtauglichkeitsbescheinigung nur bis zum 10. April 2024 galt. Für eine vorläufige Verlängerung sollte der Landesbetrieb Küstenschutz (LKN) einen Antrag stellen.