Stand: 11.11.2024 14:13 Uhr

Wohnung in Lingen als Drogenlager? Gerichtsprozess verschoben

Ein Mann sitzt in einem Auto und trägt Handschellen. © Nord-West-Media TV
Die ihnen vorgeworfenen Taten sind schon fast sechs Jahre her. Jetzt musste der Prozess verschoben werden. (Themenbild)

Der Drogen-Prozess gegen zwei mutmaßliche Drogenschmuggler aus dem Emsland ist am Montag ausgesetzt worden. Mehrere Zeugen waren nicht vor dem Amtsgericht Lingen erschienen. Außerdem habe ein Dolmetscher gefehlt, sagte eine Gerichtssprecherin. Die beiden Angeklagten aus Lünne und Lingen sollen wiederholt Drogen über die deutsch-niederländische Grenze gebracht und in Deutschland verkauft haben. Einer der beiden Beschuldigten soll seine Wohnung in Lingen als Lager- und Umschlagplatz für die Drogen - darunter Marihuana, Kokain und Heroin - bereitgestellt haben. In der Wohnung sei zudem auch Crack hergestellt worden, so die Anklage. Ihr zufolge sollen die Männer mit dem Schmuggel und Verkauf der Drogen innerhalb von zwei Monaten mehr als 100.000 Euro eingenommen haben. Wann das Verfahren fortgesetzt werde, sei noch unklar, so die Gerichtssprecherin.

Jederzeit zum Nachhören
Das historische Rathaus von Osnabrück. © Stadt Osnabrück, Referat Medien und Öffentlichkeitsarbeit Foto: Dr. Sven Jürgensen
8 Min

Nachrichten aus dem Studio Osnabrück

Was in Ihrer Region wichtig ist, hören Sie in dem Mitschnitt der 15:00 Uhr Regional-Nachrichten auf NDR 1 Niedersachsen. 8 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Osnabrück | 11.11.2024 | 13:30 Uhr

Mehr Nachrichten aus der Region

Zugangstor der Framatome-Brennelementefabrik in Lingen. © picture alliance/dpa Foto: Friso Gentsch

Rosatom-Einstieg in Lingen? Initiative warnt vor Manipulationen

Dort gefertigte Brennelemente könnten mit Sprengstoff versehen werden, hieß es. Die Betreiberfirma ANF weist das zurück. mehr

Aktuelle Videos aus Niedersachsen