Wohnung in Lingen als Drogenlager? Gerichtsprozess verschoben
Der Drogen-Prozess gegen zwei mutmaßliche Drogenschmuggler aus dem Emsland ist am Montag ausgesetzt worden. Mehrere Zeugen waren nicht vor dem Amtsgericht Lingen erschienen. Außerdem habe ein Dolmetscher gefehlt, sagte eine Gerichtssprecherin. Die beiden Angeklagten aus Lünne und Lingen sollen wiederholt Drogen über die deutsch-niederländische Grenze gebracht und in Deutschland verkauft haben. Einer der beiden Beschuldigten soll seine Wohnung in Lingen als Lager- und Umschlagplatz für die Drogen - darunter Marihuana, Kokain und Heroin - bereitgestellt haben. In der Wohnung sei zudem auch Crack hergestellt worden, so die Anklage. Ihr zufolge sollen die Männer mit dem Schmuggel und Verkauf der Drogen innerhalb von zwei Monaten mehr als 100.000 Euro eingenommen haben. Wann das Verfahren fortgesetzt werde, sei noch unklar, so die Gerichtssprecherin.