Sicherungskasten in Werlte explodiert: Mitarbeiter tot

Stand: 26.10.2022 10:24 Uhr

Nach der Explosion eines Sicherungskastens in einem Unternehmen in Werlte (Landkreis Emsland) ist ein 42 Jahre alter Mitarbeiter gestorben. Laut Polizei hatte er den Kasten nicht berührt.

Der Mann habe einen Stromschlag erlitten und sei zunächst per Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen worden, teilte die Feuerwehr mit. Dort erlag er seinen Verletzungen. Ein 25 Jahre alter Kollege sei bei der Explosion am frühen Dienstagabend von umherfliegenden Trümmerteilen getroffen und leicht verletzt worden.

Polizei: Niemand hat den Stromkasten berührt

Der 42 Jahre alte Arbeiter stand nach Polizeiangaben in der Halle etwa sechs Meter vom Sicherungskasten entfernt. Plötzlich habe es geknallt - der Stromkasten sei explodiert. Die Tür des Kastens sei 15 Meter entfernt gefunden worden. Die Wand der Halle wurde durch die Detonation und die Druckwelle nach außen gebogen. Niemand habe den Stromkasten zuvor berührt, die Tür sei nach Zeugenangaben verschlossen gewesen, so der Polizeisprecher weiter.

Technischer Defekt als Ursache vermutet

Zu der Explosion in dem Metallverarbeitungsbetrieb im Werlter Industriegebiet sei es an der Elektroverteilung in einer Produktionshalle gekommen, so die Feuerwehr weiter. Auslöser sei vermutlich ein technischer Defekt gewesen. An der Halle sei ein hoher Schaden entstanden. Die Feuerwehr sei mit etwa 30 Einsatzkräften vor Ort gewesen.

Jederzeit zum Nachhören
Das historische Rathaus von Osnabrück. © Stadt Osnabrück, Referat Medien und Öffentlichkeitsarbeit Foto: Dr. Sven Jürgensen
8 Min

Nachrichten aus dem Studio Osnabrück

Was in Ihrer Region wichtig ist, hören Sie in dem Mitschnitt der 15:00 Uhr Regional-Nachrichten auf NDR 1 Niedersachsen. 8 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Osnabrück | 26.10.2022 | 08:30 Uhr

Mehr Nachrichten aus der Region

Eine Fahne mit dem Logo des Automobilzulieferers ZF weht am 16. März 2023  vor der Konzernzentrale, dem ZF-Forum. © picture alliance / dpa | Felix Kästle Foto: Felix Kästle

Autozulieferer ZF will bis zu 14.000 Stellen abbauen

Von dem Stellenabbau könnten auch niedersächsische Standorte wie Damme, Lemförde, oder Hannover betroffen sein. mehr

Aktuelle Videos aus Niedersachsen