Stand: 13.03.2024 06:52 Uhr

Positionspapier: Katholikenrat distanziert sich von der AfD

Blick auf den Eingang des Doms St. Petrus in Osnabrück. © NDR Foto: Julius Matuschik
Der Katholikenrat vertritt die rund 520.000 Katholiken im Bistum Osnabrück. (Themenbild)

Der Katholikenrat im Bistum Osnabrück hat sich von der AfD und anderen mutmaßlich extremen Gruppen abgegrenzt. Auf seiner Frühjahrsvollversammlung am Wochenende verabschiedete der Rat ein entsprechendes Positionspapier "gegen Rechtspopulismus, für Menschenrechte und Demokratie". Darin schreibt der Rat, dass man keine Vertreter der AfD zu Veranstaltungen einladen werde und der Rat auch selbst nicht an Veranstaltungen der AfD teilnehme. Grund dafür sei unter anderem, dass insbesondere die AfD Ängste schüre und gesellschaftliche Gruppen gegeneinander aufhetze, so der Rat. Man wolle zudem künftig prüfen, ob das Bistum an externen Veranstaltungen teilnimmt, bei denen auch AfD-Vertreter eingeladen werden. Nach Angaben des Bistums hatte sich der Vorstand des Rates schon im Januar von Personen distanziert, die mutmaßlich demokratiefeindliche und menschenverachtende Positionen vertreten, die nicht dem christlichen Menschenbild entsprechen.

Weitere Informationen
Tomke Albrecht, eine junge Frau mit glatten, braunen Haaren und großer runder Brille. © Screenshot
3 Min

Wahl der Kirchenvorstände: Zeit für einen Generationswechsel?

Die 21-jährige Tomke Albrecht ist eine der mehr als 10.000 ehrenamtlichen Kandidatinnen und Kandidaten, die sich zur Wahl stellen. (09.03.2024) 3 Min

Jederzeit zum Nachhören
Das historische Rathaus von Osnabrück. © Stadt Osnabrück, Referat Medien und Öffentlichkeitsarbeit Foto: Dr. Sven Jürgensen
8 Min

Nachrichten aus dem Studio Osnabrück

Was in Ihrer Region wichtig ist, hören Sie in dem Mitschnitt der 15.00 Uhr Regional-Nachrichten auf NDR 1 Niedersachsen. 8 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Osnabrück | 13.03.2024 | 08:30 Uhr

Mehr Nachrichten aus der Region

Ein Wunschzettel der Polizei Osnabrück, auf dem "Toleranz" sowie "Menschlichkeit" stehen und die Worte "Hass" und "Gewalt" durchgestrichen sind. © Polizei Osnabrück

Gegen Hass und Gewalt: Polizei Osnabrück schreibt Wunschzettel

Die Wünsche richtet die Polizei als Appell an die Bürger. Der Wunschzettel wurde über Soziale Netzwerke verbreitet. mehr

Aktuelle Videos aus Niedersachsen