Positionspapier: Katholikenrat distanziert sich von der AfD
Der Katholikenrat im Bistum Osnabrück hat sich von der AfD und anderen mutmaßlich extremen Gruppen abgegrenzt. Auf seiner Frühjahrsvollversammlung am Wochenende verabschiedete der Rat ein entsprechendes Positionspapier "gegen Rechtspopulismus, für Menschenrechte und Demokratie". Darin schreibt der Rat, dass man keine Vertreter der AfD zu Veranstaltungen einladen werde und der Rat auch selbst nicht an Veranstaltungen der AfD teilnehme. Grund dafür sei unter anderem, dass insbesondere die AfD Ängste schüre und gesellschaftliche Gruppen gegeneinander aufhetze, so der Rat. Man wolle zudem künftig prüfen, ob das Bistum an externen Veranstaltungen teilnimmt, bei denen auch AfD-Vertreter eingeladen werden. Nach Angaben des Bistums hatte sich der Vorstand des Rates schon im Januar von Personen distanziert, die mutmaßlich demokratiefeindliche und menschenverachtende Positionen vertreten, die nicht dem christlichen Menschenbild entsprechen.