"Nordhorn Range": Weniger Beschwerden wegen Ukraine-Krieg?
Über den Fluglärm auf dem Luft-/Bodenschießplatz Nordhorn - bekannt als "Nordhorn Range" - hat es im vergangenen Jahr erheblich weniger Beschwerden gegeben. Nach Angaben der Bundeswehr haben sich Anwohner nur 32-mal gemeldet, im Jahr zuvor noch 145-mal. Dabei sei der Platz im vergangenen Jahr 2.470-mal von Tornado-Kampfjets angeflogen worden - etwas weniger oft als im Durchschnitt. Schießplatz-Kommandant Ralf Wieland erklärt sich die abgenommene Zahl der Beschwerden einerseits mit einem transparenteren Betrieb. Einmal im Jahr trage ein Tag der offenen Tür zur Akzeptanz bei. Andererseits spiele auch der Krieg in der Ukraine eine Rolle: Die Fähigkeit, sich verteidigen zu können, habe bei den Menschen seitdem einen höheren Stellenwert, so Wieland.