Noch nie zuvor in Deutschland fotografiert: Weiße Schleiereulen

Eine Geistereule, also eine schneeweiße Schleiereule, spannt ihre Flügel breit auf. © Andreas Schüring Foto: Andreas Schüring, Tom Horak, Philipp Ludewig

1 | 6 Andreas Schüring aus Werlte hat fünf Jungtiere in der Uckermark beobachtet - gemeinsam mit zwei weiteren Naturfotografen. Zwei der Vögel sind seltene, schneeweiße Schleiereulen - sogenannte Geistereulen.

Ein Schleiereulen-Geschwisterpaar sitzt auf einem Holzbalken. © Andreas Schüring Foto: Andreas Schüring, Tom Horak, Philipp Ludewig

2 | 6 Der Grund für die ausbleibende Farbe: Leuzismus. Wegen einer Mutation fehlen Melanin produzierende Zellen teilweise oder komplett. Andere Tiere haben lediglich kleine, weiße Flecken.

Eine weiße Schleiereule, auch Geistereule genannt, breitet ihre Flügel aus. © Andreas Schüring Foto: Andreas Schüring, Tom Horak, Philipp Ludewig

3 | 6 Leuzistischen Schleiereulen wurden in der Mythologie übernatürliche Kräfte zugesprochen - so der Fotograf aus dem Emsland.

Eine weiße Schleiereule, auch Geistereule genannt, beugt sich in eine drohende Haltung. © Andreas Schüring Foto: Andreas Schüring, Tom Horak, Philipp Ludewig

4 | 6 Diese Tiere wurden auf einem alten Telefonmast in acht Metern Höhe abgelichtet. Nacht für Nacht beobachteten die drei Naturfotografen den Brutkasten.

Eine weiße Schleiereule, auch Geistereule genannt, sitzt auf einem Holzbalken. © Andreas Schüring Foto: Andreas Schüring, Tom Horak, Philipp Ludewig

5 | 6 Der Rote-Augen-Effekt entsteht, wenn Licht durch die lichtdurchlässige Iris hindurch auf den Augenhintergrund fällt.

Ein schneeweißes Schleiereulen-Geschwisterpaar sitzt hintereinander auf einem Holzbalken. © Andreas Schüring Foto: Andreas Schüring, Tom Horak, Philipp Ludewig

6 | 6 Der Leuzismus könnte auch zu Stoffwechselstörungen und Fehlbildungen führen. Über die Überlebenschancen der weißen Eulen in der freien Natur ist wenig bekannt, sagt Fotograf Schüring.

Seltenes Naturphänomen: Emsländer fotografiert "Geistereulen"