Neue Tierart zieht im Zoo Osnabrück ein: Kaninchenkängurus

Im Osnabrücker Zoo ist mit zwei Langschnauzen-Kaninchenkängurus eine neue Tierart eingezogen. Das Beuteltier-Pärchen gilt in seiner australischen Heimat als potenziell gefährdet, teilte der Zoo mit. Fortan teilen sich die beiden Tiere eine Voliere mit verschiedenen Vogelarten. Die beiden Kaninchenkängurus sind zwei Jahre alt, haben braun-graues Fell, eine lange Nase und einen langen Schwanz. Optisch erinnern sie nach Angaben des Zoos an große Ratten. Sie seien aber "wirklich spannende Tiere", so Revierleiterin Kirsten Bischoff. Sie könnten zum Beispiel sowohl auf den Hinterbeinen hüpfen als auch auf vier Beinen laufen - und dabei bis zu 25 Kilometer pro Stunde erreichen. In ihrer Heimat gelten sie den Angaben zufolge als tierische Feuerwehr: Sie ernähren sich von Pilzen und wirbeln dafür Böden auf. Das halte den Boden feucht und führe zu neuen Pflanzen. Das wiederum schwäche Buschfeuer ab, hieß es.
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