Stand: 23.08.2023 08:32 Uhr

Machtmissbrauch in der Kirche: Studie im Bistum Osnabrück

Ein rundes und verziertes Kirchenfenster befindet sich über dem Eingang des Doms in Osnabrück. © NDR
Die Studie wird von der katholischen Kirche mitfinanziert. Die Angaben von Betroffenen werden vertraulich behandelt.(Themenbild)

Die Universität Münster sucht für eine neue Studie Betroffene von sogenanntem geistlichem Missbrauch. Der Aufruf richtet sich vor allem an ehemalige Mitglieder der Organisation "Christusgemeinschaft" im Bistum Osnabrück. Die Untersuchung wird unter anderem vom Bistum Osnabrück und den Thuiner Franziskanerinnen bezahlt. Die Forschenden sind aber unabhängig. Bei geistlichem Missbrauch geht es oft um den Missbrauch von Macht und häufig auch um den erzwungenen Abbruch von familiären Kontakten. Mit Betroffenen werde zunächst ein vertrauliches Telefonat geführt, das anonymisiert in die Studie einfließen könne. Die Untersuchung läuft drei Jahre und wurde maßgeblich vom mittlerweile zurückgetretenen Bischof Bode angestoßen. Die Ergebnisse der Studie sollen der Präventionsarbeit der Bistümer zugute kommen.

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Das historische Rathaus von Osnabrück. © Stadt Osnabrück, Referat Medien und Öffentlichkeitsarbeit Foto: Dr. Sven Jürgensen
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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Osnabrück | 23.08.2023 | 08:30 Uhr

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