Kirchliche Krankenhäuser: Angst vor Insolvenzen groß
Die kirchlichen Krankenhäuser im Nordwesten sorgen sich vor Insolvenzen. Für Krankenhäuser in kommunaler Trägerschaft wurde vom Land eine Lösung gefunden. Nun fordern Diakonie und die Caritas in Vechta, dass ihre Kliniken gleich behandelt werden. Denn für Kommunen gilt: Sie können nach Angaben eines Caritas-Sprechers bis 2026 unbegrenzt Kredite für ihre Kliniken aufnehmen. Nach Rechnung des Landkreistages haben die Kommunen ihre Kliniken im vergangenen Jahr mit im Schnitt jeweils 12 Millionen Euro unterstützt. Wenn freigemeinnützige Kliniken nicht auch finanziell unterstützt werden, dann müssen nicht wenige dieser Häuser Insolvenz anmelden, ist der Caritas-Sprecher in Vechta sicher. Rund ein drittel der niedersächsischen Krankenhäuser steht nach eigenen Angaben in freigemeinnütziger Trägerschaft. Ihnen allen stehe das Wasser bis zum Hals, heißt es.