Stand: 18.06.2023 10:53 Uhr

Hund beißt Gemeindemitarbeiter und Polizistin: Tier erschossen

Schriftzug Polizei steht auf dem Rücken an der Uniform eines Polizisten. © NDR Foto: Pavel Stoyan
Die Polizei erschoss den Hund, um eine "Gefärhrdung der Allgemeinheit" auszuschließen. (Themenbild)

Die Polizei hat am Samstag einen freilaufenden Hund in Bad Essen (Landkreis Osnabrück) erschossen. Zuvor hatte das Tier einen Gemeindemitarbeiter und eine Polizisten gebissen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Demnach war der Hund bereits am Freitag gemeldet worden, weil er den Straßenverkehr gefährdete. Finden konnte eine Streife das Tier aber nicht. Am Samstag wurde der Hund schließlich auf einem Privatgrundstück gesichtet. Als ein verständigter Gemeindemitarbeiter den Hund in ein Tierheim bringen sollte, biss das Tier den Mitarbeiter in die Hand. Daraufhin sedierte die Polizei den Hund mit präpariertem Futter. Während die Einsatzkräfte das Tier zu einem Fahrzeug trugen, sprang der Hund aber auf und biss erneut zu - eine Polizistin wurde an Hand und Knöchel verletzt. "Um eine Gefährdung der Allgemeinheit durch den freilaufenden Hund auszuschließen, wurde das Tier erschossen", hieß es. Laut Polizei wurde der Hund offenbar absichtlich ausgesetzt - in einem Waldstück nahe dem Grundstück war ein um einen Baum gewickelter Strick mit Halsband gefunden worden. Die Ermittlungen zum Tierhalter laufen.

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NDR 1 Niedersachsen | Regional Osnabrück | 19.06.2023 | 06:30 Uhr

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