Stand: 03.11.2023 09:37 Uhr

Große Herdenschutzhunde verunsichern Spaziergänger

Ein Herdenschutzhund bewacht auf einer Weide Schafe. © Landkreis Emsland
Spaziergänger hatten sich an die Stadtverwaltung Haselünne gewandt, weil sie mit dem Verhalten der Hunde überfordert waren.

Im Naturschutzgebiet Haselünner Kuhweide/Wacholderhain im Landkreis Emsland werden Schafe immer häufiger durch Wölfe gerissen. Daher hat seit einigen Monaten der dortige Schäfer eine neue Hunderasse als Herdenschutzhunde eingesetzt, die die Schafe vor Angriffen von Wölfen schützen sollen. Die Spanischen Mastiffs können bis zu 100 Kilogramm wiegen und seien "ein ernsthafter Gegner für den Wolf", so Schäfer Toni Tietze. Doch Spaziergängerinnen und Spaziergänger im Naturschutzgebiet seien von den beschützenden Reaktionen der Hunde, wie etwa lautem Bellen, überfordert. Für die Sicherheit aller hat der Landkreis nun Regeln veröffentlicht. Die Hunde sollten nicht angelockt werden. Spaziergänger sollten ruhig und mit Abstand an der Herde vorbeigehen. Eigene Hunde müssen an der Leine gehalten werden.

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