Geldwäsche? Polizisten finden bei Kontrolle 55.000 Euro in Auto
Bundespolizisten haben bei einer Fahrzeug-Kontrolle auf der A30 bei Bad Bentheim 55.000 Euro in Plastiktüten sichergestellt. Sie haben ein Verfahren wegen Geldwäsche eingeleitet.
Beschuldigt wird ein 53 Jahre alter Mann, wie die Bundespolizei in Bad Bentheim am Donnerstag mitteilte. Er war am Dienstagabend mit einem Auto über die Autobahn 30 aus den Niederlanden eingereist. Die Beamten kontrollierten das Fahrzeug auf dem Autobahnparkplatz Waldseite Süd.
Fahnder stellen mehrere Geldbündel sicher
Der Fahrer soll bei einer Befragung angegeben haben, 30.00 Euro in bar mitzuführen. Bei einer genaueren Überprüfung des Autos entdeckten die Fahnder die deutlich höhere Summe in zwei Plastiktüten und der Jacke des Fahrers. Sie stellten das Geld sicher und leiteten es an den Zoll weiter. Der 53-Jährige durfte seine Fahrt fortsetzen.
Herkunft des eingeführten Geldes unklar
Weil die Beamten die Herkunft des Geldes nicht klären konnten und somit der Verdacht der Geldwäsche im Raum steht, leiteten sie ein sogenanntes Clearingverfahren ein. Eine Gruppe des Landeskriminalamts Nordrhein-Westfalen aus Zollfahndung und Polizei hat die Ermittlungen übernommen.