Stand: 13.01.2025 06:37 Uhr

Falscher Anlageberater? Prozess um Betrug mit Kryptowährung beginnt

Das Amtsgericht in Osnabrück. © NDR Foto: Oliver Gressieker
Das Amtsgericht in Osnabrück verhandelt die Klage wegen des Vorwurfs des gewerbsmäßigen Betrugs.

Am Amtsgericht Osnabrück beginnt heute der Prozess gegen einen 27-Jährigen, der sich wegen des Vorwurfs des gewerbsmäßigen Betrugs im Zusammenhang mit Kryptowährungen verantworten muss. Der Angeklagte soll zwischen August 2022 und Februar 2023 als selbstständiger Coach aufgetreten sein. Dabei habe er mehreren Geschädigten garantiert, ihnen durch kostenpflichtigen Unterricht beizubringen, sicher Gewinne auf den Finanzmärkten zu erzielen. Die Gewinne - so das Versprechen - sollten mindestens so hoch sein, wie die Gebühren, die die Teilnehmenden für den Unterricht zahlen mussten. Außerdem spielte er den Opfern vor, er richte für sie risikofreie Geldanlagen ein und hätte Kontakt zu einer Person, die investiertes Kapital um ein Vielfaches vermehren könne. Dadurch soll der Angeklagte die Geschädigten um insgesamt rund 177.000 Euro betrogen haben.

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Das historische Rathaus von Osnabrück. © Stadt Osnabrück, Referat Medien und Öffentlichkeitsarbeit Foto: Dr. Sven Jürgensen
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