Stand: 09.08.2023 20:27 Uhr

Drohbriefe gegen Moscheen: Polizei vermutet Rufmord-Kampagne

Eine Frau wirft einen Standardbrief in einen Briefkasten. © picture alliance/dpa Foto: Marijan Murat
Die Briefe sind mit Namen und Adresse einer Familie aus Osnabrück unterschrieben. (Themenbild)

Hinter den Drohbriefen an muslimische Gemeinden vermutet die Polizei Osnabrück eine Rufmord-Kampagne. In insgesamt 34 Briefen wurde Gemeinden in ganz Deutschland bislang Gewalt angedroht. Unterschrieben sind die Briefe mit "NSU 2.0" und dem Namen und der Adresse einer Familie aus Osnabrück. Diese ist laut Polizei jedoch nicht für die Drohungen verantwortlich. Offenbar solle die Familie als rechtsradikal verunglimpft werden, so ein Polizeisprecher. Eine rechte Terrorzelle vermuten die Beamten aus diesem Grund nicht.

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Ein Postbote wirft ein Brief in einen Briefkasten. Neukauf am 12.12.24 © picture alliance / Kirchner-Media/Wedel | Kirchner-Media/Wedel Foto:  Kirchner-Media/Wedel

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NDR 1 Niedersachsen | Regional Osnabrück | 09.08.2023 | 15:00 Uhr

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