Bistum Osnabrück legt Vorgehen bei Bischofswahl fest
Im Bistum Osnabrück startet nach dem Rücktritt von Bischof Franz-Josef Bode die Suche nach einem Nachfolger. Nun hat das Bistum festgelegt, in welcher Form auch Laien am Auswahlprozess beteiligt werden sollen. Zuerst werde das neunköpfige Osnabrücker Domkapitel eine Liste mit möglichen Kandidaten erstellen, heißt es vom Bistum Osnabrück. Und zwar gemeinsam mit neun Laien, also Menschen, die nicht geweiht sind. Diese Liste geht dann an den diplomatischen Vertreter des Papstes in Deutschland, der sie prüft und nach Rom weiterleitet. Der Vatikan wählt anschließend drei Kandidaten aus. Die können von der ursprünglichen Liste aus Osnabrück kommen, müssen es aber nicht – falls der Papst jemanden anderen für geeigneter hält. Sobald die finale Liste wieder in Osnabrück ist, wählt das Domkapitel einen neuen Bischof. An der Wahl selbst sind keine Laien beteiligt.