Zu viel gefüttert? Dutzende Enten in Emden gestorben
In Emden sind in diesem Sommer rund 60 Enten gestorben - offenbar, weil sie zu viel gefüttert wurden, wie das Veterinäramt des Landkreises Aurich dem NDR Niedersachsen mitteilte. Demnach sind die Tiere an Botulismus verendet, einer lebensbedrohlichen Vergiftung, die die Muskeln lähmt. Verursacht wird sie durch Bakterien, die entstehen, wenn etwa Brotreste im Wasser verderben. Die Vögel fressen die Brotreste bei der Nahrungssuche auf dem Grund, wie die Jägerschaft Emden erklärte. Durch die warmen Wassertemperaturen im August haben sich diese Bakterien demnach stark vermehrt. Laut Veterinäramt können andere Todesursachen ausgeschlossen werden. In Emden ist es eigentlich verboten, Enten zu füttern. Die Stadt will nach eigenen Angaben weiterhin Anwohnerinnen und Anwohner und an Schulen aufklären. Zuerst hatte die "Nordwest-Zeitung" berichtet.