Versuchter Mord in Delmenhorst: Angeklagte legen Revision ein
Der Bundesgerichtshof muss das Urteil im Prozess um den versuchten Mord an einer Frau in Delmenhorst überprüfen. Die beiden Angeklagten, der Ex-Mann der Frau und sein bester Freund, haben Revision eingelegt, wie das Landgericht Oldenburg am Mittwoch mitteilte. Der 37-Jährige soll aus Eifersucht beschlossen haben, seine Ex-Frau von seinem besten Freund töten zu lassen. Der damals 41-jährige Freund soll der Frau im Februar 2023 in Delmenhorst aufgelauert und sie durch einen Kopfschuss lebensgefährlich verletzt haben, als sie aus ihrem Auto aussteigen wollte. Darin saßen die drei Kinder der Frau und des angeklagten Ex-Mannes. Das Landgericht hatte die beiden Männer Mitte Juni wegen versuchten Mordes und Anstiftung zu jeweils 14 Jahren Haft verurteilt.
Hinweis der Redaktion: In einer früheren Version des Artikels ist uns ein Fehler unterlaufen. Es hieß, dass das Landgericht Oldenburg den Fall neu verhandeln muss. Der Bundesgerichtshof prüft das Urteil des Landgerichts Oldenburg allerdings erst auf Rechtsfehler und entscheidet dann, ob es zu einer Neuverhandlung kommt.