Ein Foto zeigt ein Bündel Spargel in den Händen einer Person. © picture alliance / dpa Foto: Sven Hoppe

Spargel-Saison startet in Niedersachsen - Bedingungen sind gut

Stand: 20.03.2025 13:00 Uhr

Die Wetterbedingungen für den Spargelanbau sind laut Vereinigung der Spargel- und Beerenanbauer aus Hatten (Landkreis Oldenburg) ideal. Die ersten Stangen aus Niedersachsen sind bereits im Handel.

Seit etwa einer Woche gibt es Spargel vom Hof Bolte bei Nienburg auf verschiedenen Wochenmärkten zu kaufen, der Hof Kuhls in der Nähe von Gifhorn will am Wochenende die ersten Stangen anbieten. Beim ersten Spargel handelt es sich nach Angaben der Spargelanbauer-Vereiningung meist um sogenannten Heizspargel. Dieser wachse schneller als gewöhnlicher Freilandspargel, da die Wasserleitungen in den Dämmen erhitzt würden. Der Heizspargel sei in der Regel voraussichtlich ab dem Wochenende zu kaufen - der Freilandspargel etwa in zwei Wochen. "Jetzt zum Ende der Woche soll es wärmer werden. Das wird das Ganze beschleunigen", sagt Thorsten Flick von der Spargelanbauer-Vereinigung.

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Vereinigung hält hohe Preissteigerungen für unwahrscheinlich

Heizspargel sei in der Regel teurer als Freilandspargel. Wie hoch der Preis für ein Kilogramm in dieser Saison etwa sein wird, ist Flick zufolge noch nicht abzuschätzen. Hohe Preissteigerungen erwarte er aber nicht. In der Markthalle in Hannover kostete ein Kilogramm Spargel aus dem Celler Raum am Donnerstag zum Beispiel 36 Euro.

"Nicht zu warm, zu trocken, zu kalt, zu nass'"

Der Spargelanbauer-Vereinigung zufolge deuten die Wetterbedingungen trotz einiger Nachtfröste in den vergangenen Tagen auf eine gute Saison hin. "Wir haben es nicht zu warm, es ist nicht zu trocken, es ist nicht zu kalt, es ist nicht zu nass. Die Dämme konnten hervorragend aufgezogen werden", so Flick. Sonnenstrahlen sind notwendig, um Dämme und Folien zu erwärmen und so das Wachstum des Spargels anzuregen.

Spargelernte in Niedersachsen fiel 2024 geringer aus

Der Spargelanbau war im vergangenen Jahr in Niedersachsen insgesamt rückläufig. Nach Zahlen des Landesamtes für Statistik war die Anbaufläche von 4.020 Hektar um knapp acht Prozent kleiner als 2023. Die Erntemenge lag 2024 bei 22.625 Tonnen - das war eine um 0,6 Prozent geringere Menge als in 2023.

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