Nach Personaltausch: Keine Bahn-Zwischenfälle mehr in Rastede
Nach mehreren Zwischenfällen an Bahnübergängen in Rastede im Ammerland und einem anschließenden Austausch der Streckenposten, sind der Polizei keine neuen Vorfälle gemeldet geworden.
Die Sicherheitsfirma habe man gewechselt, betätigt eine Bahnsprecherin dem NDR in Niedersachsen. Die neue Firma werde engmaschiger kontrolliert. Was mit dem Mitarbeiter passiert ist, der Anfang September an einem Bahnübergang im Ortsteil Liethe einen NDR Reporter und seinen Interviewpartner bei Dreharbeiten angegriffen hat, konnte die Sprecherin nicht sagen. Der Mann arbeite für ein Subunternehmen, hieß es.
Ermittlungen zu tödlichem Unfall laufen weiter
Polizei und Bundespolizei ermitteln weiter zu den Zwischenfällen und dem tödlichen Unfall. Wann mit einem Ergebnis zu rechnen ist, konnte ein Polizeisprecher noch nicht sagen. An einem Bahnübergang in Liethe war Anfang August ein Lkw mit einem Zug kollidiert, der 52 Jahre alte Fahrer starb. Danach hatten Zeugen immer wieder brenzlige Situationen der Polizei gemeldet. Es wurden sieben Vorfälle an drei Bahnübergängen in Rastede gezählt. Die Bahn hatte reagiert und die Streckenposten ausgetauscht.
Bahnübergänge werden per Hand abgesperrt
Die Bahnstrecke von Oldenburg nach Wilhelmshaven wird zurzeit elektrifiziert. Wegen der Bauarbeiten müssen Übergänge immer wieder per Hand abgesperrt und gesichert werden - die Schranken sind dann außer Betrieb