Nach Brand in Delmenhorst: Polizei ermittelt wegen Brandstiftung
Nach einem Brand in einem Mehrparteienhaus in Delmenhorst Anfang Februar ermittelt die Polizei inzwischen wegen Brandstiftung. Ein technischer Defekt werde als Brandursache ausgeschlossen, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Die Beamten suchen nun Zeugen. Bei dem Brand waren neun Bewohner leicht verletzt worden. Sechs Menschen mussten vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht werden, weil sie Rauchgase eingeatmet hatten. Darunter waren auch vier Kinder. Die Feuerwehr hatte den Angaben zufolge insgesamt 17 Personen mit Hilfe einer Drehleiter aus dem stark verrauchten Haus gerettet. Das Feuer war demnach im Keller des Gebäudes entstanden. Den Angaben zufolge ist das Haus für mehrere Wochen nicht bewohnbar. Den Schaden schätzte die Polizei auf mindestens 50.000 Euro.