Mehr Schutz vor Gewalt: Oldenburg erhält zweites Frauenhaus
In der Stadt Oldenburg ist ein zweites Frauenhaus geplant. Das soll ergänzend zu dem bestehenden Autonomen Frauenhaus eingerichtet werden und Frauen mit ihren Kindern Schutz bieten, wenn sie aus gewalttätigen Beziehungen fliehen. Der Bedarf sei groß, heißt es seitens der Stadt. Im vergangenen Jahr habe das bestehende Frauenhaus 152 Frauen und 300 Kindern keinen Platz bieten können. Die Johanniter sollen den neuen Schutzraum betreiben. Es werde noch ein geeigneter Standort gesucht, teilt die Stadt weiter mit. Der Ort der Einrichtung soll nach dem niederländischen Vorbild eines "Oranje Huis" öffentlich bekannt sein. Die meisten Frauenhäuser machen ihre Adresse nicht öffentlich.