Mann totgefahren? Verfahren gegen Verdächtigen vorerst eingestellt
Das Verfahren gegen einen SUV-Fahrer ist von der Staatsanwaltschaft Oldenburg vorläufig eingestellt worden. Der junge Mann soll Mitte November einen 58-Jährigen in Delmenhorst totgefahren haben.
Hintergrund ist laut einem Sprecher der Staatsanwaltschaft Oldenburg, dass sich der flüchtige Fahrer ins Ausland abgesetzt hat und sein Aufenthaltsort unbekannt ist. Trotz der Einstellung des Verfahrens seien die Ermittler aber nicht untätig, hieß es. Was genau aktuell getan werde, um den Tatverdächtigen zu fassen und was passieren würde, wenn er versucht, in Deutschland einzureisen, erklärte der Sprecher aber zunächst nicht.
Sohn der Autobesitzerin soll Beifahrer gewesen sein
Mitte November soll der zum Unfallzeitpunkt 21-Jährige einen 58-jährigen Fußgänger mit einem SUV in einer Tempo-30-Zone in einem Wohngebiet überfahren haben. Der sterbende Mann ist laut Polizei liegengelassen worden. Der 21 Jahre alte Sohn der Halterin des Unfallwagens hatte sich einige Zeit später bei der Polizei in Delmenhorst gemeldet. Er hatte angeben, dass er und eine 20-Jährige bei dem Unfall ebenfalls mit im Auto saßen. Das Unfallfahrzeug - ein Mercedes ML - war nach Polizeiangaben Tage später an einem Gelände einer ehemaligen Kunststofffabrik an der Oldenburger Landstraße entdeckt worden. Mit Hilfe der Teilenummer des abgebrochenen Spiegels hatte die Polizei demnach das Auto identifizieren können.