Mahlzeit: Oldenburger essen Grünkohl für die Tafeln
Oldenburg nennt sich stolz Kohltour-Hauptstadt. Sie kürt jedes Jahr in Berlin eine Politikerin oder einen Politiker zur Grünkohlmajestät. Jetzt dreht sich auch eine Spendenaktion um das Gemüse.
Für den guten Zweck zählt ein "Grünkohl-Barometer" die verspeisten Portionen. Auf einer Internetseite können Privatpersonen, Restaurants oder Kantinen die Gerichte eintragen, teilte die Stadt am Mittwoch mit. Von der Aktion profitieren Bedürftige der Stadt. Je weiter der Grünkohl-Zähler steigt, desto mehr Grünkohl-Gerichte sponsern bekannte Fleischereien und Restaurants der Oldenburger Tafel. Pro 20.000 gegessenen Portionen gehen jeweils 100 Grünkohl-Gerichte an die Tafel.
Ziel sind 500 Spenden
Das Ziel sind 100.000 verkaufte Portionen für damit 500 gespendete Portionen. Im Moment steht das Barometer bei knapp 12.000. "Wir wollen mit der Aktion möglichst viele erreichen und je mehr Unterstützung wir bekommen, desto besser ist es für die Menschen, die auf die Hilfe der Oldenburger Tafel angewiesen sind", sagte die Geschäftsführerin der Oldenburg Tourismus- und Marketinggesellschaft, Silke Fennemann. In Oldenburg gehöre Grünkohl einfach zum Leben dazu.